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 Betreff des Beitrags: Detektor Nachbau
BeitragVerfasst: Fr Jan 30, 2009 11:14 
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Nach langer Zeit habe ich einen Nachbau eines Kristall-Detektors fertiggestellt.
Der Detektor ist aus Messing ,den mein freundlicher Nachbar in der Schlosserei angefertigt hat. Aus einem Reagenzglas habe ich das Glasröhrchen angefertigt. Auf einer Diamantbestückten Schleifscheibe habe ich das Glasröhrchen auf die Länge zurechtgeschliffen.
Ein Stück Bleiglanz habe ich vor einer Woche auf dem Flohmarkt von einem guten Menschen für 3.-!!! Euro bekommen. Es ist Brasilianischer Bleiglanz, also ganz hervorragend für den Detektor geeignet.
Das Holzgehäuse ist aus 10 mm Sperrholz (Rest für 1.-Euro) und die Abdeckplatte aus Siebdruck 10 mm (Rest 50.-ct.)
Einen Ausgebauten Drehko mit 2 x 500 Pf hatte ich auch noch. Im Gehäuse ist eine Spule auf Papprohr 40 mm Durchmesser mit 0,6 mm Cul Draht, etwa 80 Windungen, eng an eng gewickelt.
Die Obige Spule ist noch als Atrappe, wird aber funktionsfähig angeschlossen, sobald ich mal eine „Original-Nachbau“ hergestellt habe. Die HF-Litze gibt es ja noch genügend zu kaufen. Der Hans hat ja dazu schöne Links zu Seiten aufgeführt, die das Material anbieten.
Der Kopfhörer ist von Neufeld und Kuhnke –Kiel-. Meiner Ansicht nach einer der besten 2000 Ohm Kopfhörer den es gibt.
Zur Aufsteckspule: Durchmesser 11 cm. 9 Segmente –oben 3 cm breite- 3 cm länge – unten14 mm breit, je Segment. Ideal ist 0,2 mm Litze oder Isolierer Draht.75 Windungen. Zu Beachten ist, dass die Windung auch auf der Rückseite ist, also doppelt gezählt wird.(Vorne 35 gezählt,=70 Windungen gesamt.)
Die Schaltung ist eine Grund-Schaltung eines Primärkristallempfängers wie er um 1925 verwendet wurde.
Der Empfang ist sogar der Diode (AA112) gegenüber etwas lauter und Besser.
Interessant ist auch ein Sekundär-Empfänger mit 2 Abgestimmten Kreisen. Um die Trennschärfe weiter zu erhöhen bzw. die Dämpfung durch den niederohmigen Kristall und Köpf-Ohrhörer zu verringern, kommt der Detektorkreis wieder an einen Teil der Selbstinduktion zu liegen.
Dabei ist die Antennenspule 60 Windungen und die Ankopplungsspule 80 Windungen.

Schöne alte Zeit.....................


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Matthias Claudius


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BeitragVerfasst: Sa Jan 31, 2009 20:37 
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Hallo,

eine sehr interessante Konstruktion hast du da angefertigt. Sieht gut aus. Hast du Fotos der Einzelteile oder eine Zeichnung des Detektors gemacht? Wollte mir auch schon einen Bauen, hatte aber noch keine geeignete Konstruktion im Netz gefunden. Hast du einfach eine Schraube angespitzt als Kontakt und wie hast du den Kristall befestigt, und wie stellt man die richtige Stelle am Kristall ein...?

Gruß Stephan


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BeitragVerfasst: So Feb 01, 2009 17:12 
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Hallo Radobastler,

Die runden Zylinder hehmen das Glasrörchen auf.Das sind Messingdrehteile.

Reagenzglas lässt sich gut mit einer Diamantbestückten Scheibe Schleifen.
Für den Bleiglanz als Halter wurde ein Messingröhrchen genommen.Gut geht auch eine Patronenhülse von einer schreckschuss Patrone. In diese können 3 Seitig an der Öffnung kleine Madenschrauben hergestellt werden diese halten dann den Bleiglanz.
Bei meiner Version ist der(das?) Bleiglanz einfach eingepresst. Die Spitze sollte eine Feder haben.Kugeschreiber Feder geht.Oder ähnliches.
Mit meiner angeschliffenen Spitze funktioniert das ganze sehr gut und bleibt stabil.
Ich meine eine Idee bei Jogi gesehen zu haben.

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BeitragVerfasst: Mo Feb 02, 2009 20:12 
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Habe mal mit einem Pyritwürfel als Kristall experimentiert. Pyrit geht auch sehr gut. Dieser Kristall war ein fast perfekter Würfel von ca. 1cm Kantenlänge, der hat super funktioniert. Leider ist er mir abhanden gekommen.


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