Hallo,
nach längerer Zeit mal wieder etwas Neues von meinem Projekt. Im Prinzip hat jetzt die Zusammenschaltung der verschiedenen Schaltungsteile, d.h Sägezahngenerator (Multivibrator ECC 85), Messverstärker (ECC82, EF80), Plattenankopplung (ECC 85, push-pull?) Osziröhre (DG 7-32) inkl. Spannungsgteiler und Mittenverschiebung, Spannungsversorgung (EZ 80, EAA 91), geklappt und das Gerät arbeitet in seiner Testform zufriedenstellend. Ich konnte es mal wieder nicht abwarten und habe schon einmal testweis alles, was bislang fertig ist, in das Gehäuse gebaut. Da sich immer wieder doch Änderungen ergeben, sollte man das aber wirklich erst am Ende machen, denn so spart man sich zeitaufwändige Nacharbeite.
Festzuhalten ist, dass die Probleme der elliptischen Verzerrungen und dem parallen auftretenden schattenhaften Strahlbild bei hohen Sägezahnfrequenzen nicht wirklich lösen konnte. Wie ich zuvor schon schrieb, offenbart das wohl grundsätzliche Schwierigkeiten beim Aufbau. Sowohl Transistron als auch Multivibrator zeigen bei hohen Frequenzen den gleichen Effekt - vermutlich eine Mischung aus Strahlrücklauf und gegenseitigen Beeinflussungen der Plattenansteuerung.
Da ich aber für meine Zwecke (Audio-Signale) auf hohe Frequenzen verzichten kann, habe ich den Frequenz-Umschalter so angepasst, dass die Effekte gerade nicht auftreten.
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Bei einem erneuten Aufbau werde ich das aber ändern müssen.
Zudem ist es auch die X-Y-Lage wichtig. Da die Ablenkempfindlichkeiten hier unterschiedlich sind, ist es auch ein Unterschied, wo man den Sägezahn und wo das Signal anlegt. Leider reicht der Output des Generators für die weniger empfindliche Ablenkung in der X-Achse nicht aus um bei allen Frequenzen den gesamten Schirm zu bestreichen bzw. ergibt sich link oder rechts eine dementsprechende Lücke zum Schirmrand hin.
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So habe ich mich entschieden auf eine X-Y-Umschaltung zu verzichten. Damit klappt es gut.
Nun fehlen noch Feinarbeiten und Abstimmungen an der Schaltung. Des weiteren soll es noch einige Umschaltmöglichkeiten geben (z.B. Stereo/Mono). Und am Ende natürlich noch das Finish des Gehäuses.
Ach ja, ich habe jetzt noch zwei Röhrensockel übrig, da ich auf die geplante Rücklaufverdunkelungsschaltung verzichten kann - der Effekt stört bei der vorgesehenen Anwendung nicht - so dass ich für Ideen, was hier als Ergänzung eingebaut werden könnte, dankbar sind. Ein Magisches Auge vielleicht, um die Anzeigeeinheit zu komplettieren oder ein Aktiv Filter um Hohe oder Tiefe Frequenzen getrennt darstellen zu können... mal sehen.
Viele Grüße!
Hier noch ein kleiner Einblick in den aktuellen Testaufbau.
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