Hallo und danke für die Antwort und Wünsche!
Ich hatte bereits ziemlich am Anfang eher zufällig die Platten mal kurzgeschlossen. Das Ergebnis war in der Tat ein viel besserer Strichverlauf. Ganz war der Effekt der Ellipse, besonders wenn ich den Strich von der Mitte weg bewegte und besonders bei hohen Frequenzen, nicht. Das kann vielleich daran liegen, dass ich nach den Kondensatoren und nicht direkt die Platten kurzgeschlossen habe. Zudem lagen die Kabel ja nach wie vor beeinflussbar "frei". Mag sein, dass die Empfindlichkeiten den Hauptausschlag für das nicht zufriedenstellende arbeiten waren. Einen MU-Zylinder habe ich von Anfang an verbaut.
Das besonders die Ansteuerung über Kondensatoren "anfällig" ist bei hohen Frequenzen ist sehr interessant. Insbesondere weil ich mich nun dem Nachbau/der Anleitung aus einer Hameg-Schaltung widmen möchte, die den Sägezahn über einen Gegentaktverstärker (ECCC 85) direkt über die Anoden an die Ablenkplatten legt.
Dateianhang:
hameg_hm107_oscilloscope_sch.pdf_1.png [ 70.17 KiB | 4046-mal betrachtet ]
Dateianhang:
hm107-diag.gif [ 153.86 KiB | 4046-mal betrachtet ]
Mal schauen, wie linear und sauber das wird. Zugleich werde ich versuchen, die Zuleitungen so weit als möglich zu verkürzen und den Aufbau so zu gestalten, dass die x und y-Platten sich anschluss- und schaltungsmäßig nicht so nahe kommen. Wenngleich ich dabei nicht verstehe, wie das dann z.B. in meinem Picoskop, in dem es wirklich sehr eng zu geht, so gut funktionieren kann. Gut, die Erfahrung das sich 1:1 Schaltungsaufbauten im Gehäuse auf einmal anders verhalten als im fliegenden Aufbau - und das in beide Richtungen - musste ich auch schon machen.
Ich werde sehen, wie ich voran komme und berichten, welche Ergebnisse ich erreichen kann.
Für weitere Anregungen bin ich immer dankbar!