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Eigenentwicklung KAA 1001 DX
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Seite 3 von 4

Autor:  radio-hobby.de [ Do Aug 11, 2016 21:28 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eigenentwicklung KAA 1001 DX

Hallo an alle Radio-Interessierten,
lieber Ultraschall,

dass sich jemand als Hobbyist an die Verbesserung einer HF-Schaltung heranwagt, ist doch zunächst einmal zu würdigen.
Und nicht zu kritisieren, finde ich.
Selbst wenn gar nichts Revolutionäres dabei 'rausgekommen wäre.
Wer schon einmal etwas ausführlicher mit HF und Transistoren experimentiert hat, wird bald feststellen, dass die üblichen Regeln, die man gelernt hat, oftmals einfach nicht mehr stimmen, weil sie im Gleichstrom- oder NF-Bereich aufgestellt worden sind.
Und zum Beispiel kommt dazu: Über alle Plus- und Masseleitungen fließen ungewollt HF-Ströme, die über ungewollte Induktivitäten auf Teile der Schaltung rückwirken. Es gibt auch HF-Spannungen, die sich über ungewollte Kapazitäten auswirken. Die Auslegung der Platine ist manchmal bald wichtiger als alles andere.
Da ist dann noch die Kapazität der Leitungsbahn zur durchgehenden Masse auf der Gegenseite der Platine.
Die eine oder andere Drossel will plötzlich gar nicht dämpfen, sondern sich wie ein Schwingkreis verhalten. Was sie auch darf bzw. muss, aber vielleicht nicht soll.
Breitbandverstärker sind besonders kritisch, weil sie wahnsinnig gerne wild schwingen und /oder Mischprodukte erzeugen. Ich weiß, das war schon gesagt worden, aber nur wer es aus eigener Erfahrung leid geworden ist, kann die in einer solchen Weiterentwicklung steckende Arbeit nachvollziehen.
Aus eigener (allerdings eher schmalspuriger) HF-Bastler-Erfahrung kann ich bestätigen, dass sich die niederohmige Auslegung der Antennen-Eingangs-Schaltungen günstig auf deren Verhalten auswirkt.
Dann braucht man zwangsläufig höheren Betriebsstrom und eventuell Kühlung der Transistoren.
Witzigerweise kann eine Spannungs-Verstärkung von knapp unter 1 für eine solche breitbandige Vorstufe sogar sinnvoll sein, Hauptsache, die Anpassung stimmt und das Rauschen ist minimal. Und deswegen kann die Parallelschaltung von zwei Transistoren (in der Gegentaktschaltung) auch sinnvoll sein, weil sie das Rauschen um den Faktor Wurzel 2 vermindert.
Vieles ist eine Sache des Ausprobierens. Und dabei wird wahrscheinlich jeder an seinem Basteltisch etwas anderes erzeugen. Haufenweise Abblock-Kondensatoren zu verwenden, spricht für die Vorsicht des Entwicklers. Statt eines großen Elkos mehrere kleine mit in der Summe gleicher Kapazität zu verwenden, verringert die Induktivität innerhalb der Elkos und verbessert deren Eigenschaften.

Dass die Reihenschaltung der Zenerdioden, die zur Stabilisierung der Betriebsspannung vorgesehen sind, nicht durchbrennt, liegt wohl daran, dass das verwendete Netzteil einen ausreichend hohen Innenwiderstand aufweist. Bitte kein Leistungs-Netzteil anschließen, es wäre schade um die Z-Dioden.

Ultraschall, Du magst gerne anonym sein. Wäre dennoch nett, wenn man sich im Forum mit Vornamen ansprechen könnte. Das sollte zur Anonymität ausreichend sein.
...meint
Georg

Autor:  rettigsmerb [ Do Aug 11, 2016 23:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eigenentwicklung KAA 1001 DX

radio-hobby.de hat geschrieben:
[...]

Ultraschall, Du magst gerne anonym sein. Wäre dennoch nett, wenn man sich im Forum mit Vornamen ansprechen könnte. Das sollte zur Anonymität ausreichend sein.
...meint
Georg


...was ich sehr begrüße. Und eins noch - nicht böse gemeint - der Ton macht die Musik. Ist schon manchmal grenzwertig in Deinen Postings, warum auch immer... :bier:

Autor:  BugleBoy [ Fr Aug 12, 2016 4:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eigenentwicklung KAA 1001 DX

Darüber hab ich damals schon Meinung gemacht.. den als Eigenentwicklung bezeichnet,w o der in Wahrheit von bestehende Schaltung übergenohmen und mit gleiche Stufe und Verstärkungsstufe erweitert, wobei beide letzte Stufe als Impedanzwandler ausgeführt ist, der ja keine Sinn macht.

Achja, immer schön gerne wiederholen: Nameangabe ist KEINE Pflicht, höre bitte auf, den als Pflicht aufzutuen.

Grüss
Matt

Autor:  Martin [ Fr Aug 12, 2016 13:10 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eigenentwicklung KAA 1001 DX

Andreas möchte wissen wie der Ausgangsübertrager beschaffen ist.
Das wäre zu beantworten. Im Übrigen wird hier an einem Ei gebrütet dessen Verfallsdatum schon lang überschritten ist.

my2cents
Martin

Autor:  DL5CN [ Sa Aug 13, 2016 7:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eigenentwicklung KAA 1001 DX

Hallo,
nun ja, die Verwendung einer (Empfangs-)Antenne mit aktiver Anpassung (das scheint mir die bessere Bezeichnung zu sein)
ist schon noch ein aktuelles Thema. Sowohl Dipol als auch Monopol.
Damit meine ich nicht die "aufgebohrte" 1001. Damit beschäftigen wir uns noch. Die sogenannte Eigenentwicklung bedarf einiger
Kommentare. Oder anders formuliert, das geht auch viel einfacher.
Mit der Ausführung eines Monopols (KAA100, Miniwhip, AS643 des AATIS) haben sich bereits mehrere
Autoren erfolgreich auseinander gesetzt.
Zur Verminderung lokaler Störungen ist der Eignungstest des Dipols mit zwei Impedanzwandlern erst mal
ein Thema. Es ist zu erwarten, dass die Antenne unempfindlicher gegenüber dem Aufstellungsort werden könnte.
Die Aufgabe ist aber, die beiden symmetrisch aufgebauten Teile des Dipols für den Transport der
Ausgangssignale zu desymmetrieren. Dazu braucht es einen Balun, der zugleich die Spannungsversorgung sicher stellt.
Aus der bloßen Schaltung des KAA1010 ist der Aufbau leider nicht zu erkennen.
Ein paar Ideen, wie man das machen könnte, habe ich schon, die Entwickler des Dipols haben sich aber
ganz bestimmt auch was dabei gedacht und gemessen.
Eine weitere Frage ist die Gleichtaktunterdrückung auf dem Speisekabel.
mfg
AA

Autor:  Philipp [ Di Aug 16, 2016 21:54 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eigenentwicklung KAA 1001 DX

Hallo Andreas,
Der Thread ist ja schon etwas älter, speziell was die " Eigenentwicklung KAA 1001 DX " betrifft. Nun ist hier wieder trotz, wie geschrieben wurde, " Verfallsdatum " Aktivität zu verzeichnen. :o Am besten mal die Schaltung der KAA 1000 sowie der KAA 1010 nebeneinander legen, dann ist zu erkennen was Eigenentwicklung ist.
Bezüglich KAA1010 sowie Übertrager kann ich eventuell weiterhelfen. Zunächst hier einige Bilder, falls nicht bekannt, vom Innenleben der Aktivantenne. Habe beide Antennen ( KAA 1000 / KAA 1010 ) seit vielen Jahren erfolgreich in Betrieb. Welche Informationen werden benötigt? Wenn etwas nachgebaut werden sollte ist das Original Kern Material am besten geeignet. Oder interessiert dich lediglich die etwas trickreiche Wickeltechnik.

Gruß Phil

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.....mir ist noch eingefallen, der Threadersteller KAA1001 DX ( Ultraschall ) hat ja schon vor langer Zeit ein KAA 1010 Nachbau veröffentlicht. Er kann sicherlich etwas zum Kernmaterial sowie Wickeltechnik erzählen. Ich könnte noch ein Bild seiner Version hier anhängen, funktioniert aber nicht da die Anzahl der Bilder hier ausgenutzt ist.

Gruß Phil

Autor:  RE 084 [ Mi Aug 17, 2016 8:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eigenentwicklung KAA 1001 DX

Hallo Georg und hallo Phil !

Danke an Georg für die weiteren Erklärungen und Danke an Phil für die interessanten Bilder.
Wenn man sich kommerzielle Platinen in der HF und Messtechnik einmal genauer an-
schaut wird man sehen, das es tatsächlich sehr darauf ankommt, keine vagabundieren-
den Ströme aufkommen zu lassen. Schon kurze Impulse auf den Leitungen können das
Meßergebnis unbrauchbar machen und gehören in die Kategorie HF-Signale.
Das einfachste Beispiel, wie komplex so eine Impulsunterdrückung sein kann findet man
im Blitzschutz ! Grobschutz, Feinschutz u.s.w. mehrfach abgestufte Schutzeinrichtungen
um Geräte vor den Hochspannungsimpulsen zu schützen.
Auf Platinen von Meßverstärkern und kleinen HF-Baugruppen(Bluetoothmodule im Laptop)
mehrfach duchkontaktierte Masseflächen nebeneinander um induktive Anteile der Leiterbahnen
und Masseflächen zu minimieren. Es gab dazu mal vor lange Zeit einen interessanten
Artikel im ELV-Magazin zum Thema EMV-gerechte Planung von Baugruppen. Daher auch die
Verwendung von mehreren SMD-Kondensatoren nebeneinander und auch parallel zum
Lade - c im Netzteil.Viele SNT´s würden länger leben, wenn parallel zum Lade-C ein Keramik-
kondensator geschaltet währe.
Macht Euren PC auf und schaut Euch das Mainboard genauer an !!

Gruß,
RE 084
(Hans)

Autor:  Philipp [ Fr Aug 19, 2016 11:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eigenentwicklung KAA 1001 DX

Hallo Hans,
im Prinzip schon richtig deine Ausführungen.

Zitat:Wenn man sich kommerzielle Platinen in der HF und Messtechnik einmal genauer an-
schaut

Nun ist m.e. auch die Entwicklungszeit der vorgenannten Antennen zu berücksichtigen. Die Entwicklung der aktiven Stabantenne KAA 1000 begann offensichtlich etwa im Jahr 1981. In den Geräteunterlagen habe ich eine Auslieferung von September 1982 gesehen. Der aktive Empfangsdipol KAA 1010 kam dann später, wobei in Unterlagen 1984 zu lesen ist sowie weitere Konstuktionsänderungen noch im Jahr 1988 zu verzeichnen waren.
Die " SMD " - Technik gab es ja als Dick/Dünnfilmtechnik schon Ende der 60iger. Bei uns ging es etwa, nach meiner Erinnerung, dann etwa 1980 langsam los.
Die Entwickler vorgenannter Aktivantennen waren nicht zu beneiden, ging es doch in der damaligen DDR ( Mangelwirtschaft ) darum für die gedachten Anwender plötzlich etwas zu entwickeln und den entsprechenden Anwendern zur Verfügung zu stellen. Zum Glück konnte man auf Material aus dem Bruderland SU zurückgreifen. Der FET KP902 z.B. welcher auch bei den Aktivantennen eingesetzt wurde, war schon eine ganz gutes Teil.
Über vagabundierende HF usw. hat man sich keine Gedanken gemacht, den Entwicklern war der Sachverhalt m.e. sicherlich bekannt, wobei natürlich auch der relativ niedrige Frequenzbereich zu berücksichtigen war.
Anzumerken in diesem Zusammenhang ist, dass beide Aktivantennen damals schon auf Epoxydharz Leiterplatten hergestellt wurden, ( da hat wohl Herr Schalk-Golotkowsky seine Beziehungen spielen lassen ) wobei zum Beispiel die High End KW - Empfänger EKD 300 / 500 noch mit " lausigem " Hartpapier als Leiterplattenmaterial vorlieb nehmen musste.
Im Anhang noch die Leiterplatte der beiden RFT Aktivantennen, da ist der Leiterbahn Aufbau ganz gut zu erkennen.
Zusätzlich noch einige Bilder einer Rohde&Schwarz Entwicklung als Aktivantenne, welche bezüglich Leiterbahn Aufbau ebenso gefertigt wurde, obwohl die Entwicklung einige Jahre nach den RFT - Antennen begann, da gab es schon ausreichend SMD - Technik.

Gruß Phil.

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Autor:  DL5CN [ Fr Aug 26, 2016 8:38 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eigenentwicklung KAA 1001 DX

Hallo,
danke für die Fotos.
Details zu dem Dopplelochkern hätte ich gern, XXXXXXX (gelöscht)

Grüße
Andreas


Moderator: Aus Spam- und Datenschutzgründen bitte keine persönlichen Daten in Beiträge setzen. Für die Kontaktaufnahme steht das foreneigene PN-System zur Verfügung. Freundliche Grüße, Herbert

Autor:  Martin [ Fr Aug 26, 2016 11:41 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eigenentwicklung KAA 1001 DX

hallo Andreas,
nimmst du einen Amidon Grün (Mat. Sorte 43) in der passenden Größe dafür. Der kommt auf 850µ
Sollte es im unteren Frequenzbereich absacken nimmst du einen gelben (Mat. Sorte 73). Der kommt auf 2500µH, dann wirds aber oben, also ab ca 25MHz schon etwas gedämpfter.

Für vorzugsweise LW,MW, untere KW also den 73, für vorzugsweise KW besser den 43, der dann entsprechend mehr Wdg. bekommt gegenüber dem 73.
Für ein ideales Ergebnis den kompletten Verstärker breitbandwobbeln und gucken wie er sich benimmt, die 2Lochkerne lassen sich ja sehr leicht anpassen.

lG Martin

Autor:  Philipp [ Mo Aug 29, 2016 16:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eigenentwicklung KAA 1001 DX

@DL5CN

Hallo Andreas, hab hier mal wieder reingeschaut und gesehen, dass Aktivität besteht. Anbei noch einige Info's, eventuell sind die ja zu gebrauchen.
Der Doppellochkern ist L / B / H = 14mm / 12mm / 8mm // Lochdurchmesser 4mm / Lochabstand 6mm. ( hier zwei Stück gestapelt ) Ich habe mal in einem alten Eljabu ( die hast Du ja sicherlich auch noch ) von 1978 nachgesehen, dort ist auf Seite 127 dieser Lochkern zu sehen. Laut Eljabu sollte das Material Manifer 240 sein? Habe allerdings dazu keine weitere Info gefunden und dies sollte man bezüglich Frequenzbereich noch mal prüfen. Zumindest ist es bezüglich Abmessungen der gleiche Kern. Die ehemalige Teilenummer für den Übertrager bei der RFT KAA1010 ist die 0442.999-30190BV. Die Beschaltung bezüglich der KAA1010 ist wie nachstend aufgeführt:
Anschluß
6= R26 / C14 KAA1010
4= R25 / C13 KAA 1010
5= Mitte 18 Volt
3= RX-Ausgang
Diese Kerne, mit gleicher Farbkennzeichnung / Abmessungen sowie Wickeltechnik sind z.B. im RFT AVV 01K - Antennenverteiler in der letzten Stufe sowie im RFT EZ100 am Eingang sowie Ausgang des mit 2x KT610B bestückten " Aufholverstärker" eingebaut.
Eventuell hast Du ja selbst ein EZ 100 oder einen AVV01 " im Regal " liegen. Sollte dies nicht der Fall sein, kann ich Dir gerne einen Original bewickelten Doppellochkern dieser Art, zwecks Messung / Kernmaterial / Wickeltechnik usw. zusenden. Du darfst auch die Wicklungen öffnen um näheres zu erfahren... :lol: Der Schalenkern am Eingang der KAA1010 ist hier ebenfalls als Muster vorhanden.
Deine Adresse ist mir bekannt..... wenn etwas zum testen benötigt wird, müsste ich nur noch eine kleine Schachtel zwecks Verpackung suchen.

Anbei im Anhang noch einige Bilder zum Thema.
Gruß Phil

Dateianhang:
Eljabu_1978_Doppelochkern_Manifer240.jpg
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RFT EZ 100 Verstärker Schaltung.jpg
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RFT EZ 100 VV.jpg
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Dateianhänge:
RFT AVV 01 Übertrager.jpg
RFT AVV 01 Übertrager.jpg [ 138.56 KiB | 7913-mal betrachtet ]

Autor:  Martin [ Di Aug 30, 2016 11:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eigenentwicklung KAA 1001 DX

hast du den AL Wert von diesem Ferrit auch greifbar?
Erhältlich sind die originale jawohl nicht

lG Martin

Autor:  Philipp [ Di Aug 30, 2016 23:11 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eigenentwicklung KAA 1001 DX

Hallo Martin,
nein habe ich so direkt nicht.....einen unbewickelten Kern könnte man ja mal mit Testwindung ( en ) versehen und messen. Ich hatte vor längerer Zeit zwei defekte Aktivantennen, dort waren die Übertrager ausgebaut worden. :roll: Da hatte ich mich mal mit dem Thema Ersatz durch neues Material ( 43er / 61er / 67er Kern-Material ) beschäftigt.
Das Manifer 330 hat ui von 35 und ist etwa mit 67er Material ( ui 40 ) zu vergleichen. Das Manifer 340 hat ui 100 wäre also etwa mit 61er Material ( ui 125 ) zu vergleichen. Nimmt man einen etwa gleich großen Doppellochkern aus 61er Material als Vergleich ( Kern 61-202 ) dann ist man im Bereich von 425nH/Wdg/zq
Also alles NI-ZN_Ferrite......43er Material mit ui850...so etwas gab es von den Keramischen Werken Hermsdorf nicht. :)
Aber diese Feinheiten sind ohnehin lediglich bei z.B. Restauration eines Gerätes notwendig wenn alles wie Original aussehen soll.
Der Fragesteller hier im Thread @AA hat sich bisher nicht mehr gemeldet. Da er umfangreiche Erfahrung mit solchen Sachen ( Aktivantennen ) hat ist ihm sicherlich schon etwas eingefallen.
Also ich bin dann mal wieder im Hintergrund

Gruß Phil

Autor:  DL5CN [ Di Sep 06, 2016 7:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eigenentwicklung KAA 1001 DX

Hallo,
der Fragesteller war im Urlaub....
Interesse ist schon noch vorhanden. Muss erst mal die Bilder alle verstehen.
mfg
AA

Autor:  Ultraschall [ Mi Dez 14, 2016 1:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eigenentwicklung KAA 1001 DX

Hallo,
nach längererer Auszeit hier im Forum.
Es wäre mal Interessant zu wissen, speziell an Phillip, wie der Schalenkern der KAA 1010 intern verschaltet ist, da man daraus Rückschlüsse auf das Wickelschema schließen könnte. Auslöten und durchklingeln wäre schonmal ein Anfang. Gehen beide Seiten nach Masse oder nur die Sekundärwicklung ? Da man Probleme an der kleinsten Stelle anpackt, müssen die Dipolseiten gegenphasig eingekoppelt werden. Damit dürften dann auch die elektrischen Störungen ausgelöscht werden. Als Kernmaterial für die Ausgangstrafos kann man die BN43-202 getrost einsetzen. 10 Wdg. bringen ein bis 500 KHz runter. Wurde von mir damals schon erprobt und eingesetzt. Da ich mich, schon über mehrere Jahre mit einem Hobbykollegen speziell mit diesem Thema befasse, habe ich mal etwas neues zusammengestellt. Erprobt wurde es erstmal als Aktivantenne mit Stab. Diesmal kam ein BF 981 zum Einsatz, der einige Vorteile bietet. Er verträgt eine fünf mal höhere Eingangsspannung als der KP 902 a, macht nur 0,6 dB Eigenrauschen und lässt sich, da intern als Kaskode geschaltet, wunderbar in seiner Verstärkung regeln. Damit kann man dann die Pegel beider Verstärkerzüge wunderbar aufeinander abgleichen. Vorteil der Komplementärendstufe ist der Eingangswiderstand von 2,1 K, da der Ausgangswiderstand des BF 981 je nach Verstärkungseinstellung zwischen 300 und 700 Ohm schwangt. Um die Auslöschung von elektrischen Störungen noch zu verbessern, wurde der Ausgangstrafo etwas umgeschaltet. Wurde auch in seiner Funktion erprobt und funktioniert. Kurz noch was zu den Z Dioden zum Schutz von Spannungsspitzen. Da diese Z Dioden in der Regel 18,2 V oder zwei mal 9,1 V haben, brauche ich mir wegen Dauerhitze keine Sorgen machen. Ich fahre die Schaltung in der Regel mit 18,05 V. Im Anhang mal mein aktueller Schaltungsentwurf. Ich habe noch eine weitere Schaltung mit zwei Gegentaktschaltungen mit KT 610 A in Entwicklung. Derzeit noch nicht fertig.

Grüße Ultraschall
oder Dirk

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