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 Betreff des Beitrags: Frage zu Trafo
BeitragVerfasst: Sa Dez 30, 2017 22:07 
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Hallo Zusammen,

habe mal eine Blöde Frage.
Wenn man einen Trafo mit einer Wicklung 200V- 0 -200V 0,1A hat kann man diese parallelschalten?
dann 200V 0,2A bzw. an 200V - 200V angeschlossen 400V 0,1A?

_________________
Grüße

Andy


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zu Trafo
BeitragVerfasst: Sa Dez 30, 2017 22:58 
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Hallo Andy,

Voraussetzung für das parallelschalten der Wicklungen ist das beide Wicklungen getrennt aus dem Wickel herausgeführt sind und die Windungszahlen der beiden Wicklungen relativ identisch sind.Ich würde aber in dem Fall beide Spannungen gleichrichten und dann die beiden Gleichspannungen parallel schalten.Einen sehr geringen Querstrom kann man ignorieren da er nicht zu einer nennenswerten Erwärmung des Trafos führt.

Gruß Gerd


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zu Trafo
BeitragVerfasst: Sa Dez 30, 2017 23:03 
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Hallo Andy, das ist wie eine 400V Wicklung mit Mittelanzapfung bei 200V. Da kannst du 2 Dioden zur Gleichrichtung nehmen, der 0 Anschluß kommt dann an Masse.
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Alfred


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zu Trafo
BeitragVerfasst: So Dez 31, 2017 10:57 
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Hallo Gerd, Alfred,

mit euren Erklärungen komme ich schon ein Stück weiter. Paralellschaltung nur wenn die Wicklung getrennt herausgeführt sind.
Auf dem Trafo ist der Strom für die Wicklung angegeben 0,1A 200V-0-200V. Wenn ich diese nun getrennt mit einem Brückengleichrichter gleichrichte habe ich 2 Gleichspannungen, die ich Paralell schalten kann.
Bei einer Gleichrichtung mit einer Röhre geschieht das Gleiche Mittelanzapfung ist Minus. Das war ja der eigentliche Sinn so einer Wicklung.

ist der entnehmbare Strom nun pro Wicklungsseite 0,1A oder pro Seite 0,05A ?

_________________
Grüße

Andy


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zu Trafo
BeitragVerfasst: So Dez 31, 2017 11:33 
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Hallo Andy, sind die Wicklungen getrennt kannst du sie parallel schalten
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ansonsten darfst du keine Brücke verwenden, sondern nur 2 Dioden!
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Alfred


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zu Trafo
BeitragVerfasst: So Dez 31, 2017 11:48 
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Hallo Alfred,

ich dachte so.


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Grüße

Andy
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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zu Trafo
BeitragVerfasst: So Dez 31, 2017 15:07 
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Hallo Andy,

zuerst mal folgendes:
wenn Du dir die Anschlüsse zusammengeschaltet zeichnest stellst Du fest,
das dann jeweils 4 Dioden (2+2) parallel geschaltet sind.
Zur Belastbarkeit habe ich hier oder in der Bude mal die selbe Frage gestellt.
Antwort: Nein, da kommen dann keine 200mA Dauerstrom heraus.
Begründung: Der Kern und der Drahtdurchmesser geben das nicht dauerhaft her.
Das würde dann auch Herstellerseitig keinen Sinn machen, 100mA durch Einweg-
gleichrichtung zu verschenken.

Gruß,
RE 084

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RE 084 heisst Hans und kommt aus 41844 Wegberg :mauge:


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zu Trafo
BeitragVerfasst: So Dez 31, 2017 15:36 
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Hallo RE 084,

ist interessant, was die tatsächliche Anordnung der Dioden betrifft wenn man das umzeichnet.
Danke für die Aussage bezüglich der Strombelastbarkeit ist gut nachzuvollziehen.
Eine Frage stellt sich trotzdem 200V 0,1A -->20 VA ok, wenn die äusseren Anschlüsse genommen werden 400V 0,1A -->40VA?

_________________
Grüße

Andy


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zu Trafo
BeitragVerfasst: So Dez 31, 2017 22:52 
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Hallo Andy,

hm, wenn ich jetzt 2 Wicklungen 200V 0,1A habe, dann filiessen je Halbwelle 100mA durch, das macht
real keine 20 Watt sondern nur 10 Watt. Das gilt für den Normalfall mit Röhrengleichrichter, also Einweggleichrichtung
mit so einer EZ oder ähnlich. Insgesamt bist Du dann bei 20 Watt DC, theoretisch, ohne Verluste ! Dafür wurde der Trafo gebaut.
Die Leistung ist UxIxt , also im Oszillogramm die Fläche des Halbwellensinus !! Nutzt Du nur für die halbe Zeit die Wicklung,
dann haste auch nur halbe Leistung. Daher wohl auch ein dünnerer Draht......

Gruß,
RE 084

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RE 084 heisst Hans und kommt aus 41844 Wegberg :mauge:


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zu Trafo
BeitragVerfasst: So Dez 31, 2017 23:44 
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Hallo Andy,

Lies mal hier http://www.grosse-elektronik.de/das-elko/trafoparallel/trafo3.html Es handelt sich um 2 Trafos aber mit den beiden Wicklungen auf einem Transformator dürfte die Anordnung vergleichbar sein.Weshalb in Deinem Fall beide Wicklungen heraus geführt sein müssen (also 4 Anschlüsse) vorhanden sein müssen.Sieh die Schaltung unten im Link wo beide gleichgerichtete Spannungen parallel geschaltet sind.

Gruß Gerd


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zu Trafo
BeitragVerfasst: Mo Jan 01, 2018 9:55 
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Hallo Gerd,

Auf der von Dir verlinkten Seite ist das Parallelschalten an sich gut erklärt,
es hilft dem Andy aber nur bedingt weiter. Sein Problem ist vorrangig die
Frage, welche Leistung kann er dauerhaft aus dem Trafo entnehmen wenn
er die Wicklungen entweder mit 2 Dioden in Mittelpunktschaltung (Röhre ?)
oder beide Wicklungen parallel schaltet.
So ein Trafo ist zu einer Zeit gebaut worden, als man noch mit Röhren gleich-
gerichtet hat. Der Drahtquerschnitt und die Wicklung ist in diesem Fall nicht vor-
rangig für den Strom x sondern für die entnommene Leistung ausgelegt und die
ist hier bei Röhrengleichrichtung nur die Hälfte der Leistung, die man bei einem
Brückengleichrichter erwartet. Der mittlere Strom ist nur halb so hoch !
Das Blechpaket könnte vielleicht mehr, aber die Wicklung nicht (dauerhaft).

Gruß,
RE 084

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RE 084 heisst Hans und kommt aus 41844 Wegberg :mauge:


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zu Trafo
BeitragVerfasst: Mo Jan 01, 2018 11:28 
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Hallo Gerd,

danke für den interessanten Link.

@ Hans deine Erklärung frifft den Nagel auf den Kopf --> gebaut für Röhrengleichrichtung --> Belastung der Wicklung nur durch eine Halbwelle.
Meine Frage ist damit beantwortet.

Vielen Dank an alle die zur Beantwortung beigetragen haben.

_________________
Grüße

Andy


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zu Trafo
BeitragVerfasst: Mo Jan 01, 2018 11:48 
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Hallo Hans,

Vielen Dank für Deine Erklärung.Danach ist es so das bei einem Trafo für Zweiweggleichrichtung eine Teilwicklung für den halben entnehmbaren Strom ausgelegt ist.Das heißt,wie schon geschrieben wurde,bei 2x200 Volt Zweiweg 100 mA beide Wicklungen in Reihe 50 mA bei 400 Volt und parallel Grätzgleichrichter auch 200 Volt 100 mA.Nun klärt es sich hoffentlich auch bei mir :mrgreen: das die entnehmbare Leistung gleich bleibt.
Manchmal steht man auf dem Schlauch.

Allen noch ein gesundes Neues und Gruß Gerd

@ Andy,danke für die Frage. Damit ist mir auch geholfen etwas klarer zu sehen :danke:


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