Hallo,
mein SSTRAN liefert unterhalb von ca. 280 kHz kein ordentliches Signal. Bisher betrieb ich ihn nicht im Langwellenbereich und weiß daher nicht, ob der Fehler schon von Anfang an drin war.
Aaalso, ich messe mit dem Oszilloskop am Cinch-Ausgang ohne angeschlossene Antenne.
Bis runter zu ca. 280 kHz ist alles ok. Modulationsgrad geht bis 100%, sauberes HF-Signal.
Verringert man die HF immer weiter bis auf ca. 200 kHz, so wird das Signal etwas "verschmiert", d.h. zum Triggerzeitpunkt - links auf dem Schirm - ist der Elektronenstrahl scharf und wird nach rechts unschärfer. Moduliert man die HF, so ist die untere Hüllkurve größer als die obere und franst nach unten hin aus. Zum Sinus gesellt sich eine Oberwelle.
Je weiter man die Frequenz verringert, desto schlimmer wird es.
216 kHz ohne Modulation:
180 kHz ohne Modulation:
Die Grundwelle der Hüllkurve entspricht knapp 2 kHz.
162 kHz ohne Modulation:
Die Sinuswellen haben 450 kHz, laut nebenstehendem Weltempfänger. Die Sägezähne oben und unten haben wohl 162 kHz.
Dieses Phänomen ist unabhängig von der Stellung der vier Antennen-DIP-Switches und der drei Drehpotis. Die NF-Eingänge sind kurzgeschlossen.
Eine Belastung des Antennenausgangs mit 1 kΩ verkleinert nur die Amplitude, auf die Signalform hat sie keinen Einfluß.
Hat jemand so etwas ähnliches schon mal gehabt oder kann mir einen Tip geben?
Gruß, Frank
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