Dampfradioforum

Hallo Freunde,

ich habe mir heute im Radiomuseum Duisbur ein Philips PM 3220 Oszilloskop für 25€ gekauft und es hat die erste Zeit einwandfrei funktioniert, bis auf ein paar Kontacktproblemchen. Nach ca. 30 Minuten verschwand der Strich und man konnte nur noch ganz schwer einen sehr schwach leuchtenden Punkt in der Mitte erkennen. Ab und zu erloschen für einen kurzen Augenbick die 2 Glimmlampen und der Punkt wurde für kurze Zeit etwas dicker, verschwand danach aber wieder.
Als ich es nach einer Stunde wieder einschaltete lief es wieder ohne Probleme, bis sich das selbe Szenario wiederholte.

Hat vielleicht jemand eine Ahnung, woran das iegen könnte?
Danke schonmal im Vorraus

Gruß
Martin

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Wer sich nicht schonmal am Lötkolben verbrannt hat, der hat noch nie richtig gelötet.

Hi,

ich hatte mal so einen Fall, dad hatte der Netztrafo ein Isolationsschaden. Mit Erwärmung würde der Heizfaden, der Kathodenpotenzial führt irgendwas mit -2kV) immer mehr gegen Masse kurzgeschlossen. Behoben habe ich das mit einem separaten Heiztrafo. Der müsste allerdings die hohe negative Spannung aushalten.

Grüße
Oliver

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Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

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Hallo Olliver,

danke, jetzt weiß ich immer hin schon einmal, was der Fehler ist. Jetzt muss ich nur noch schaue, wo ich einen passenden Trafo herbekomme...


Gruß,
Martin

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Wer sich nicht schonmal am Lötkolben verbrannt hat, der hat noch nie richtig gelötet.

Das KANN ein möglicher Fehler sein, muss aber nicht.

Mal ganz davon abgesehen, dass es sicher nicht einfach wird so einen Trafo zu bekommen, wäre es sicher sinnvoll erstmal andere Fehler auszuschließen.

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Grüße
Christoph

doch... Printtrafo (blaue vergossene Ding) ist optimal für diese Zweck (allein wegen ihre typische Konstruktion, 2kammer-Wickelkörper)

Grüss
Matt

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"Die Grenzen meine Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt."
unbekannt

"Nur die Lüge braucht Stütze. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht"
Thomas Jefferson

"Wer im Netz seinen Humor verliert, der hat schon verloren."

Das sehe ich auch so. Aber bitte bei Messungen im Bereich der Bildröhre größte Vorsicht walten lassen, denn die Spannungen an Kathode und Wehneltzylinder (=Steuergitter) sind gegen Chassismasse sehr hoch - sie bewegen sich um den unteren Kilovoltbereich!



Falls es sich dann tatsächlich um diesen Fehler handeln sollte, unbedingt auf die Trafobauweise achten, wie Matt sie beschrieben hat. Andere Trafos mir Einkammerwicklung sind u.U. ungeeignet, da sie nicht die erforderliche Durchschlagfestigkeit besitzen. Im vorliegenden Fall sollte diese mindestens 2kV betragen! Abgesehen davon kann es zu Problemen mit der Dunkeltastung beim Strahlrücklauf kommen, weil die Wicklungskapazität gegen Masse (Erde) sich bemerkbar macht.

Nicht wirklich, Kathodespannung ist in der Regel fix, fest... Gitterspannung schwimmt rum,, daher keine Problem.. Ist anderrs als Fernseher.

Grüss
Matt

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Hallöchen nochmal,

ich werde das Oszilloskop mal von einem Experten untersuchen lassen und wenn der Fehler tatsächlich der Trafo sein sollte, kann ich dann diesen hier nehmen: https://www.conrad.de/de/ei-30155-print ... 10600.html ?

Von der Spannung und der mA Zahl her passt der, aber ich bin mir nicht sicher, ob er benutzt werden kann.

Gruß,
Martin

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Wer sich nicht schonmal am Lötkolben verbrannt hat, der hat noch nie richtig gelötet.

hallo

Du müsste uns Bildröhren-Typ mitteilen, dann kann ich dir antwortet, ob diese Trafo ausreichend ist oder nicht.
Nihmt aber lieber eines mit 1A Ausgangstrom, da Bildröhren in der Regel mit 6,3V beheizt wird und diese Trafo liefert 6V.

Ausserdem hat Trafo mit 2Kammer Wickelkörper weichere Ausgangspannung, (deswegen lieber ne Nummer grössere Trafo nehmen)

Aber genau solcher Trafo meinte ich: ( Symbol: Sicherheitstrafo )

Grüss
Matt

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Hallo Matt,

Die Röhre in diesem Gerät ist eine D 13-27GH.
Sie hat laut Beschreibung eine Heizung mit 6,3V 300mA.

Gruß,
Martin

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Wer sich nicht schonmal am Lötkolben verbrannt hat, der hat noch nie richtig gelötet.

Hallo

Dann kann es mit 333mA-Trafo gehen.. nihmt aber besser 400-500mA, siehe obrige Text.

Grüss
matt

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Dann sollte der hier aber ohne Probleme gehen, oder?
https://www.conrad.de/de/ei-42148-print ... 92903.html

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Wer sich nicht schonmal am Lötkolben verbrannt hat, der hat noch nie richtig gelötet.

so ist das richtig

Grüss
;att

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Danke, dann schau ich mal nach.

Gruß
Martin

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Hallo

das Gerät ist ein "Hybrid" will heißen Halbleiter und Röhrenbestückung. Bevor du den Trafoumbau vornimmst würde ich erst einmal alle Spannungen im warmen Zustand kontrollieren. Z.B. ist der Längsregler im Netzteil noch mit Röhren bestückt und bekannt dafür das er Röhren "frisst". Glühende Anodenbleche hielten die Philips Entwickler anscheinend für normal .

Habe dir das Service Manual auf meine Webseite geladen. Sind 14MB : http://www.roehrenkramladen.de/forum/PM ... manual.pdf

Eine hilfreiche Massnahme ist der Tausch der ECC88 im Netzteil gegen eine E88CC, dann glühen die Anodenbleche nicht mehr so schnell .

Salu Hans