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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Frage zu TV Pattern Generator König F-610/Promax GV-298

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BeitragVerfasst: Fr Apr 01, 2016 17:29 
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Beiträge: 234
Hallo,

bin sehr günstig an das oben genannte Modell eines Farb-Testmustergenerator gekommen. Leider war keine Anleitung dabei und bislang konnte ich im sonst so unermesslichen WWW auch nichts finden.

Kann mir jemand etwas zu diesem Modell sagen oder sogar mit einem Anleitungsscan aushelfen? Im Grunde ist es ja selbst erklärend, nur sind mir die Funktionen rechtsseitigen und der rückseitige BNC-Buchse unklar.

Die rechtseitige gehört wohl zu einem RF-Modulator, aber was macht man damit?

Hier der Link zum Eintrag im Radiomuseum: http://www.radiomuseum.org/r/promax_mira_electronica_gv_298.html

Danke für Eure Hilfe!
VG,
dela

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VG,
dela


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BeitragVerfasst: Fr Apr 01, 2016 18:21 
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Registriert: Do Mär 17, 2011 16:23
Beiträge: 5838
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Moin,

die BNC-Buchsen haben folgende Funktionen:

> vorne links: analoges Video-Signal (Composite Video, CVBS oder auch FBAS genannt)
> vorne rechts: RF ( =Radio Frequency) oder HF-Ausgangssignal ( =analoger Fernsehbereich VHF od. UHF, "Antenne")
> hinten links: Synchronsignal zum externen Triggern eines Oszilloskops (macht die Triggerung einfacher und stabiler als über das Composite-Signal)


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BeitragVerfasst: So Apr 03, 2016 10:39 
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Registriert: Mo Jul 29, 2013 19:24
Beiträge: 234
Danke Herbert!

Mit BNC links und hinten komm ich klar. Das leuchtet ein. Das Ausgangssignal, also die Pattern, habe ich auch schon auf meinem TV erfolgreich abbilden können. Zudem bin ich grad an einer kleinen Bastelei dran, die angeregt wurde durch die Philipps Kosmos Elektronikbaukästen, konkret den "Fernseher" mit Oszi-Röhre... Sicherlich nicht dafür gedacht, kam das Gerät wie gerufen, da es hierbei sogar hilfreich ist. Ich möchte es nun aber auch vollends in seinen Funktionen verstehen.

Bei der rechtsseitigen stehe ich nun trotz deiner Infos weiterhin auf dem Schlauch. Heißt das, hier kann eine Antenne dran angeschlossen werden oder wird hier z.B. das Kabelbuchsensignal eingespeist? Und wenn ja, wozu? Sicherlich ist das alles ganz einleuchtend, doch momentan erschließt es sich mir nicht :cry:

Kannst du mir das an einem praktischen Beispiel nochmals versuchen zu erklären bzw. was hätte der Fernsehtechniker mit dem Gerät alles machen können? Danke!

Grüße, dela

_________________
VG,
dela


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BeitragVerfasst: So Apr 03, 2016 14:31 
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Registriert: Do Nov 04, 2010 17:42
Beiträge: 2391
Wohnort: 47877 Lavendel-Traumland (NRW)
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo Dela,

rechts ist der "Antennenausgang" mit unterschiedlichen Abschwächerfaktoren- Dieser Ausgang wurde dann entweder (50...75Ohm) direkt oder über ein Symmetrierglied (240 Ohm) mit dem Antenneneigeng des FS verbunden. Somit konnte man grob die Eingangsempfindlichkeit eines Empfängers testen. Auf diese Weise konnte man auch feststellen ob ein beanstandetes Problem nicht von einer fehlerhaften Antenne herrührt. Vordergründig wurden diese Bildmustergeneratoren zur allgemeinen Bildüberprüfung genutzt.

Man konnte damit die Bildgeometrie einstellen, wobei vor allem der Kreis recht hilfreich war. Mit dem Gitter-Raster ließ sich auch die Bildschärfe einstellen. --- Die Farbtreppe und Grautreppe ließen eine grobe Beurteileung der Video Bandbreite (Auflösung) zu. Auch wurde auf diese Weise manch schwächelnde Bildröhre überführt. Letztlich konnte man sich ein Urteil über die zu erwartende Bildqualität des FS-Gerätes machen.

Aber vor allem wurden diese Teile zur Konvergenzeinstellung, insbesondere bei Lochmaskenröhren eingesetzt - man saß da zu Beginn der Farbfernsehtechik oft stundenlang im abgedunkelten "Konvergenzeinstellzelt" und drehte an den zahlreichen Einstellorganen herum, bis einem die Augen flimmerten.

Und durch dieses "Kästchen" war man nicht mehr abhängig von den Testbildern der umgebenden Fernsehsender - es stand so jederzeit ein zuverlässiges Testbild zur Verfügung. Insgesamt lies sich dieses und ähnliche Gerätchen vielseitig nützlich einsetzen.

_________________
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: So Apr 03, 2016 16:37 
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Beiträge: 5838
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Dem habe ich nichts weiter hinzuzufügen - alles sehr gut erklärt :super:


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BeitragVerfasst: Mi Apr 06, 2016 9:47 
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Registriert: Mo Jul 29, 2013 19:24
Beiträge: 234
Danke Euch! Das hat mich soweit erhellt :danke: Mal schauen, was ich damit hier bei meinen Basteleien anfangen kann.

Zumindest habe ich so schon sehen können, das die Bildgeometrie meiner kleinen Monitor-Bastelei recht schlecht ist. Das fällt erst bei den Mustern auf. Bei bewegten Bildern scheint man das irgendwie "wegzusehen" oder nicht wahrzunehmen.

Immerhin habe ich mir so aber einen kleinen "Traum" erfüllt, denn schon immer wollte ich mal einen Fernsehen oder Monitor mit einer Oszi-Röhre selbst aufbauen. Es ist schon faszinierend, wenn dann über den Minibildschirm zwar schlechte aber doch erkennbare bewegte und vor allem grüne Bilder huschen! Ich werde sicherlich zu dem ganzen Thema demnächst noch einige Fragen haben. Denn etwas herumexperimentieren möchte ich mit dem Aufbau noch etwas. So hängt er momentan an einem DVD-Player bzw. wird über den Ausgang eines Videorekorders mit einem Video-Signal versorgt.
Gern würde ich selbst eine Art Tuner oder Kanalwähler bauen - also unter Zuhilfenahme eines fertigen Tunerbausteins aus einem alten TV oder Videorecorder - und die Bastelei quasi zu einem "richtigen" eigenständigen Fernsehen machen. Bislang ist es ja "nur" eine Art Monitor. Mir fehlt hier aber noch völlig der Ansatz... Ich werde auf jeden Fall berichten und nachfragen!

Ich werde demnächst mal ein paar Bilder posten. Vielleicht aber besser in einem neuen extra Thread unter Basteleien.

Danke und VG,
dela

_________________
VG,
dela


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