Dampfradioforum

Servus,
Beabsichtige noch einen UKW Empfänger zu bauen, allerdings ohne Endstufe.
Ich habe zur Verfügung ein geschweisstes Stahlblechchassis bereits gebohrt für 4 Stahlröhren, in dem ich vor zig zig Jahren einmal einen Einbereichssuper aufgebaut habe, den aber vor langer Zeit wieder demontiert habe. Das Chassis ist allerdings viel zu klein, als das da noch Trafos drauf oder drunter passen würden, da der ehemalige Empfänger ein Allstromempfänger mit U-Röhren war inkl. Rgelröhre EUXV.
Ich habe jetzt die Bauteile für einen UKW Projekt, will heissen Tuner mit ECC85 (Umbau auf UCC85 ist ja kein Problem, Massebeinchen der Heizung abklemmen und eine Kabelchen so kurz wie möglich nach oben herausführen).
Das Allstromchassis bekommt einen isolierten Massebus, also kein Netzpol am Chassis, die Auskopplung der NF aus dem Ratiodetektor stelle ich mir mit einen 1:1 bis 1:3 Trafo vor.
Die Spannungsaufteilung würde ich so machen:
100 Ohm Widerstand, EUXV, 2 x 18V 0,1 A Skalenlampen, UY11, UF 15 ZF 1, UCC85 (Tuner), UBF11 (ZF 2 und Ratiodetektor), damit käme ich bummelig auf 227V ,also 230 V Netz. Dabei bleibt der EUXV mittig auf 60V im Betrieb ( er geht ja von 40-80V) und hat noch genügend Reserven Schwankungen der Netzspannung auszuregeln.
Würdet ihr die Reihenfolge der Röhren so anordnen oder kann man da etwas verbessern? Ich wollte die UBF11 auf kleinstes Potential bringen, habe aber Zweifel ob ich zuerst die UF 15 oder die UCC85 einschleifen soll in den Heizkreis.
Zur Schirmung lege ich das Chassis einmal mit einem 10nf 2000V (800V AC) an den Massebus.
Der NF Trafo koppelt sekundär auf einen Stereodecoder mit eigener getrennter Masse und Netzteil, die Ausgänge in einen Stereo ECL82 Eigenbau Verstärker, den ich noch habe.
Gefahren sind also nicht gegeben, keine Spannung am Gehäuse oder an Abstimmachsen.

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Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/

Hi Volker,

Als Tuner sollte optisch auch ein "Stählerner" á la sowas hier:
http://www.ebay.de/itm/Schaub-Rohrenrad ... SwUEVYCP33
eingesetzt werden. Die sind vielleicht nicht so empfangsstark wie ein "moderner" mit ECC-/UCC-Röhren aber bei dir in den Bergen mit den vielen Repeatern sollte das trotzdem problemlos funktionieren.

Grüße, Obi

Servus,
Na ja, ich habe einen fertigen Tuner aus einem Grundig Radio, der passt auch auf das kleine Chassis.
Den wüde ich gerne verwenden für das Projekt,

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Gruss aus Trient,
Volker
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Die UBF11 hat gemeinsamme Kathode, somit wird das mit dem Ratiodetektor eher schwierig....

Aber ansonsten ein sehr interessantes Projekt.
Vielleicht sind zB die Grundig 4004 oder 5005 als Vorlage ganz interessant. Bei denen ist zumindest das Empfangsteil komplett mit Stahlröhren.

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Grüße
Christoph

Servus,
Habe ich betrübt auch gestern festgestellt, als Alternative hätte ich nur eine UABC 80 oder 2 Germaniumdioden, wird wahrscheinlich auf Germanium herauslaufen, da ich 2 Stück UF 15 habe.

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Gruss aus Trient,
Volker
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Servus,
Habe das Problem jetzt gelöst:
EUXV, UY11, 2 x UF15, UCC85, UABC 80 und eine Skalenlämpchen 18V = 232 V. Erspart den Vorwiderstand und ich habe noch eine Triode zur NF Vorverstärkung. Jetzt gehe ich mal einen NF Trafo suchen.

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Gruss aus Trient,
Volker
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Servus,
Der EUXV sieht schon gewaltig aus auf dem Chassis, den Tuner muss ich noch isolieren und isoliert auf dem Chassis montieren.

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Gruss aus Trient,
Volker
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Hey, das riesige Marmeladenglas läßt das Teil ja geradezu antik erscheinen.
Viel zu schade, es in einem dunklen Gehäuse verschwinden zu lassen. Wie wärs mit einem schönen Vollplexigehäuse (mit Luftlöchern, versteht sich ) ?

Grüße, Obi

Servus,
Genau das dachtr ich auch, ist aber noch ferne Zukunftsmusik.

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Gruss aus Trient,
Volker
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Servus,
Massebus ist gelegt, Ko 10nf ans Chassis gelegt und Heizung geht auch, die Abweichung an den einzelnen Röhren beträgt 0,3-0,4 V, das Skalenlämpchen 18V 0,1 A heizt mit exakt 17,83 Volt, Netzspannung ist derzeit 233V.
Stecker kann ich reinstecken wie ich will, der Spannungsprüfer glimmt zwar kurz auf, wenn ich ihn an den ZF Becher lege, aber wenn ich meinen Finger an den Becher lege verlischt er, man spürt absolut nichts wenn man berührt. Ist halt Allstromausführung nach US-Norm, an solch einem Chassis kann nichts passieren.
Heute abend mache ich noch ein Filmchen auch wie es innen aussieht und morgen besorge ich mir aus dem Keller ein dreipoliges Kabel und verbinde die Erde mit dem Chassis. Allstrom spart Eisen, das Chassis ist wunderbar leicht und den Stecker könnt ihr drehen, wie ihr wollt.
Gruss, Volker

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Gruss aus Trient,
Volker
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Servus,
Und hier der 1. Film zum Radio:

https://www.youtube.com/watch?v=u1meDfK ... e=youtu.be

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Volker
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Hi Volker,

Wie sieht das mit der Antenne aus? Musst du die eigentlich auch noch galvanisch entkoppeln ?

Grüße, Obi

Die Antenne ist im Tuner bereits mit 2 Keramik Kos entkoppelt, da kann keine Spannung ankommen.
Ich stelle hier mal die Schaltung vom Gerät ein. Lediglich das Tuner Gehäuse muss ich isoliert montieren, da dort jede Menge Massepunkte am Gehäuse anliegen und das ja auch zur Schirmung genutzt wird. Deswegen habe ich den Tuner isoliert eingepackt und der wird dann einmal mit dem Massebus verbunden.

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Gruss aus Trient,
Volker
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Na, da bin ich ja mal gespannt, ob das Ding sauber anläuft.
Aber ich denke mal, das wird schon

Grüße, Obi

Servus,
Das hoffe ich auch, Hauptsache der Tuner tut es. Heutiger Arbeitsfortschritt, Tuner und 1.ZF verdrahtet.





Eingebaut mit alten geprüften Originalwiderständen und MIL Vitamin Q Kondensatoren.
Man achte darauf, die Schirmung der Röhre ans Chassis zu legen und nicht an Masse!

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Gruss aus Trient,
Volker
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