Hallo David,
nicht in einem Haus, sondern auf einem Segelfluggelände habe ich vor einigen Jahren den Verlauf der durch einen Blitzschlag beschädigten Telefonleitung (ca. 1m tief im Erdreich vergraben!) von der Startstelle zur etwa 1000m entfernten Seilwinde ausgepeilt. Und das auf wenige 10 cm genau! Dazu habe ich einen Messsender (100kHz mit max. möglicher Amplitude) an der Steckdose der Startstelle eingespeist und den Verlaufsweg mit einem Kofferradio verfolgt. An einer Stelle, wo das Signal deutlich nach vorne, links und rechts schwächer wurde, habe ich einen Pflock in die Erde gerammt und die Helfertruppe gebeten, exakt dort mit mir zu graben. Unglaublich aber wirklich wahr - ich schwöre! - wir wurden genau dort fündig! Allerdings war das nicht die einzige Schadensstelle, die wir flicken mussten. Im weiteren Verlauf wurden wir noch drei weitere Male mit dieser Methode fündig, erst danach funktionierte die Sprechverbindung wieder so, wie wir es gewohnt waren - laut und klar!
Blöder Beigeschmack dieser Aktion: Man hat mich zunächst quasi als Spinner darstellen wollen und daß das doch nie funktionieren würde, alles reine Zeitverschwendung wäre usw. usw. usw. bla bla bla. Als die Verbindung aber wieder funktionierte, hatte kaum einer dieser Zweifler soviel A*** in der Hose, mal ein anerkennendes oder dankendes Wort zu finden.