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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Planung Eigenbau Elektrodenschlussprüfer

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BeitragVerfasst: Sa Feb 03, 2018 22:57 
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Hallo Zusammen,

ich habe mir Gedanken zum Thema Röhrenprüfung gemacht. Bei HTS habe ich diverses zum Thema prüfung auf elektrodenschluss gefunden.
Nun ein Plan der geplanten Schaltung bin gespannt auf eure Meinung. Messung auch möglich mit Heizung?


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Grüße

Andy
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BeitragVerfasst: So Feb 04, 2018 0:14 
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Ja, das könnte gehen, aber mit einige Verbesserung ist es noch besser.

in meine RMG Siemens 9Rel 3k311d ist solcher Prüfprinzip verbaut, aber mit 3,7V 70mA Glühbirne. Entsprechend ist Empfindlichkeit gering. Erst mittllere einstellige mA Unterschiede wird es sichtbar angezeigt.
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WP_20170530_19_16_48_Pro.jpg
WP_20170530_19_16_48_Pro.jpg [ 315.04 KiB | 5524-mal betrachtet ]

Bild zeigt, bereits auf LED umgebaute Siemens RMG

Ich habe es auf LED umgebaut und Widerstand in Reihe vertausendfachert. Dann führt feuchte Finger shcon zum zuverlässige Schluss-Anzeigergebnisse. In Normalbetrieb glimmt LED mit ca 30µA, ich habe aufjedensfalls mit Absicht soweit Strom gesunken, dass geringere Stromunterschied schon deutliche Ergebnisse liefert.


Ich habe deine Plan modifiziert, sodass zwischen Elektrode ca 10-30V (je nach Höhe von negative Betriebsspannung) Spannungsfall hat. Wozu ? Damit könnte Schluss feiner entdeckt.
Negative Spannung ist empfehlenswert, damit Emission von Röhren nicht in Schlussprüfergebnisse reinfliesst.(das hat Siemens 9rel3k311 leider nicht)

Konstantstrom-Treiber für diese Schlussprüfer rate ich ab, weil der Schluss teilsweise kompensiert, sodadss Ergebnisse undeutlicher wird. Beim Betrieb an fixe Spannung leuchtet andere LED heller, wenn zw. Elekrode Schluss gibt, an diese Stelle angezapfte LED leuchtet dunkler. Da wird Ergebnisse deutlicher als Konstantstrom-Betrieb, weil "andere" LED bei Konstantstrombetrieb nicht heller leuchtet.

Dateianhang:
file.jpg
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Schlussprüfer nach diese Prinzip hat eher einfache Aussag-Charakter.
Wenn alle LED gleich hell leuchtet, dann ist es gut. wenn es unterschiedlich hell wird, dann kann man erkennnen, wo, wieviel Schluss gibt.

Dass ultrahelle LED zwingend empfohlen wird, ist klar.

Mit Heizungfadenprüfung macht man anders, ist sogar einfach: Heizfaden wird mit LED in Reihe geschaltet. ES MUSS leuchten, sonst ist es kaputt. Allerdings müsste es schon 10mA fliessen, nicht damit Heizfadenbruch mit Feinschluss ihm anspricht.

Grüss
Matt

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"Nur die Lüge braucht Stütze. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht"
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BeitragVerfasst: So Feb 04, 2018 11:09 
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Hallo Matt,

danke für deine Aussagen. Das mit der Negativen Spannung wegen Emission ist ein guter Vorschlag. Den Konstantstrom hatte ich eingeplant weil ich von einem satten Schluss ausgegangen war -> LED geht aus andere LED werden überlastet, aber wenn ich von Anfang an den Strom klein halte ist es tatsächlich besser zu sehen.

Die Aussagefähigkeit ist wirklich einfachst allerdings wenn hier Auffälligkeiten auftreten ist davon auszugehen, dass die Röhre defekt ist.

Wegen der Heizung ging es mir nicht um eine Heizfadenprüfung sondern um die Möglichkeit der Schlussprüfung bei geheizter Röhre. Würde dies gehen?

Hier nochmal die angepasste Schaltung.

@Edit die Widerstände sollten 1M sein nicht 1k


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Grüße

Andy


Zuletzt geändert von Tubeandy am So Feb 04, 2018 11:37, insgesamt 1-mal geändert.
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BeitragVerfasst: So Feb 04, 2018 11:17 
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Interessante Sache mit der Schlußprüfung. Man könnte die LEDs aus einer Konstantstromquelle speisen damit sie in keinem Falle durch Überlastung sterben können, so was lässt sich mit zwei Transistoren schnell aufbauen. Noch einen schönen Sonntag.

Nachtrag: Sorry, in der gezeigten Schaltung ist ja schon eine Konstantstromquelle mit einem LM317 realisiert. Also vergesst meinen Vorschlag einfach wieder. Übrigens denke ich das das Umpolen der Spannung nicht notwendig sein sollte solange die Röhre nicht geheizt wird, mit einer Emission sollte dann nämlich nicht zu rechnen sein.

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Grüße aus Ingelheim am Rhein,
Norbert (DF8PI)

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Zuletzt geändert von mnby101 am So Feb 04, 2018 11:28, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: So Feb 04, 2018 11:24 
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Hallo Norbert,

das mit dem Konstantstrom dachte ich auch aber der Einwand von Matt mit der besseren Sichtbarkeit eines Schusses ohne gleiche Helligkeit der LED´s ist nachvollziehbar.

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Grüße

Andy


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BeitragVerfasst: So Feb 04, 2018 11:31 
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Hallo Andy,

das ist sicher richtig, aber besteht denn nicht die Gefahr das z.B. bei einem Schluß über mehrere Elektroden die LEDs den Tot erleiden könnten ?

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Norbert (DF8PI)

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BeitragVerfasst: So Feb 04, 2018 11:34 
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Hallo Norbert,

genau das war mein Ansatz mit der Konstantstromquelle. Matt ist aber einen anderen Weg gegangen der "normale" Strom der LED in dieser Schaltung ist ca. 30µA die LED glimmen im Normalfall nur.
Habe gerade gesehen die Widerstände sollte 1M sein nicht 1k

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Grüße

Andy


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BeitragVerfasst: So Feb 04, 2018 11:36 
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Ja, dann kommt noch eine Widerstand mit Werte von 100kOhm zu Betriebspannung.. da kann es ruhig Kurzschluss stattfindet.. dass es nicht abbrennt bzw. Kurzschluss für Betriebsspannung gibt.

Konstantstromtreiber empfehle ich aus obrig genannte Gründe nicht.

Grüss
Matt

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BeitragVerfasst: So Feb 04, 2018 14:43 
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Hallo zusammen,

dann schafft doch einen Kompromiß,
Konstantstromquelle : JA
Feste Spannung : JA

Die Feste Spannung dieser Kette wird so eingestellt, das die LED´s gerade schwach leuchten.
Also entsprechend der Anzahl der Durchlaßspannung der gesamten LED Kette mit Vorwiderständen.
Dabei darauf achten, das die gesamte Spannung die maximale Spannung am LM317 nicht überschreitet!
Wenn jetzt eine oder mehrere Teile der Kette kurzgeschlossen werden dann leuchten die anderen
LED´s auf und die (in Reihe geschaltete) Strombegrenzung mit LM317L begrenzt den Strom durch
die verbleibenden LED´s.
Um die Anzeigeempfindlichkeit zu erhöhen könnte man auch je eine Z-Diode zu der LED in Reihe schalten,
dann entfällt der Vorwiderstand. Hier bin ich mir aber nicht sicher, ob der geringe Ruhestrom durch die
Z-Dioden aursreicht, um die Funktion zu gewährleisten. Also einmal ausprobieren !

Gruß,
RE 084

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RE 084 heisst Hans und kommt aus 41844 Wegberg :mauge:


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BeitragVerfasst: So Feb 04, 2018 20:41 
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Hallo zusammen,

die 12V sind meiner bescheidenen Meinung nach zu wenig, um auch hochohmige Schlüsse zu erkennen.

Für meinen im Aufbau befindlichen Röhrentester wählte ich 25/100V umschaltbar.
Auf 25V umschaltbar deshalb, weil es Röhren gibt, welche zwischen Faden und Kathode nur Spannungen < 100V zulassen.

Leider will es mir nicht gelingen, den Schaltplan hochzuladen, es kommt immer gleich eine Fehlermeldung.


Grüße

Martin


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BeitragVerfasst: Mo Feb 05, 2018 18:48 
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Es ist wie so oft je mehr man recherchiert und plant, desto mehr Fragen tauchen auf.

Ich habe eine Frage an die erfahrenen Forenmitglieder.

Welche Spannung und welchen Strom sollte man anstreben bei der Elektrodenschlussprüfung, von Batterieröhren mal abgesehen die einen Sonderfall darstellen.

Ist der Ansatz von mir mit LED zielführend? Oder sollte man auf erprobtes zurückgreifen (Glimmlampe)? Reicht evtl. ein normales Ohmmeter?

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Grüße

Andy


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