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 Betreff des Beitrags: 0V2 KW Empfänger
BeitragVerfasst: Di Jul 28, 2009 23:12 
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Naja, Langeweile war es nicht, aber eine Bastelei ab und zu macht doch Spass. Und entgegen den "Mondpreisen" die für ein Solches Objekt verlangt werden kann ich nur sagen, es lebe die Bastelkiste.

Der Boden ist aus einem Stück Sperrholz. Die Front ist ein Abfallstück vom Baumarkt ( Schaumplatte) 50 cent.
Drehko Ausbauteil, Knöpfe Potis, alles liegt schon Jahre rum.

Die Röhren sind auch nichts besonderes. Alles an 12 Volt, dabei spare ich die jeweils 2 x 6 ,3 Volt Heizung, also in Reihe mit den 2 Röhren.

Die Anodenspannung an die Kopfhörer...na ja, aber geht sind nur 12 Volt, deshalb verzeihbar. Ich verwende einen kleinen Verstärker mit Lautsprecher denn die alten 2 KO Hörer drücken ganz schön(Da gibs was auf die Ohren...)

Die Spule habe ich in einer Fassung mit Passendem (von einer kaputten Röhre) Fuss eingebaut. So können auch andere Spulen gewickelt und benutzt werden.
Das ist auch der Grundgedanke des 0V2 KW Empfängers.

Und alles sehr günstig.

Bei gelegenheit kommen 2 Seitenteile aus Buche Massiv drann - etwa 6 cm hoch.
Als Antenne habe ich eine kleine Rahmenantenne. Erde ist der Heizkörper.


[img=http://img38.imageshack.us/img38/285/0v2entsteht.th.jpg]

[img=http://img39.imageshack.us/img39/5641/0v2seitlich.th.jpg]
[img=http://img195.imageshack.us/img195/729/0v2mitrhren.th.jpg]

[img=http://img29.imageshack.us/img29/2530/0v2front.th.jpg]

[img=http://img27.imageshack.us/img27/4343/0v2plan.th.jpg]


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Matthias Claudius
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BeitragVerfasst: Mi Jul 29, 2009 7:59 
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hallo Georg,
prima, endlich mal was kreatives :wink:
Was hier alle interessieren würde, wäre ein kleiner Bericht dazu, wie gut das Radio läuft, ist es laut ?, Viele Sender ? usw.

nette Grüße
Martin


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BeitragVerfasst: Mi Jul 29, 2009 12:02 
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Die Seitenteile sind schon aufgeleimt. Alles Reste vom Baumarkt.
Die Blende wird in der Höhe gekürzt. Platz für einen Lautsprecher ist da noch immer.

Also, zur Empfangsqualität ist zu sagen, dass die im Verhältnis zum sehr einfachen Aufbau erstaunlich gut ist. Mit 2 KO Kopfhörer Ausreichend. Ein kleiner Verstärker ist schon angenehmer.
Trennschärfe ist Ordentlich. Die Sender tagsüber (an meiner Rahmenantenne ca. 30 x 35 cm mit 8 Windungen CuL Draht 0,8 mm.) sind wie immer bei KW rar. Einen Holländer, einen Österreicher höre ich ganz gut. Abends überschlagen sich die Sender. Aber immer noch gut trennbar.
Die Spule ist glaube ich nicht richtig gezeichnet. Ich verwende ein PVC –Elektro- Rohr vom Baumarkt (1,15€ für 200 cm) mit 23/24 mm Durchmesser.
3, 5 cm währe sehr gut, das entspricht den alten Sockeln auf denen die Röhren aufgebaut sind.
Für 80 Meter: 0,7 mm CuL Draht mit 29 Windungen, Abgriff bei 5. Wdg.
160 m. 0,3 mm CuL mit 75 Wdg. Abgriff bei 9. Wdg.
40 m. 0,7 mm CuL mit 12 Wdg. Abgriff bei ½ Wdg.
Doppelte Windungszahl ist 4 fache Induktivität und ½ Frequenz.
Halbe Windungszahl ist ¼ fache Induktivität und Doppelte Frequenz
Vierfache Kapa. Ist ½ Frequenz.
Aber probieren ist immer Angesagt.
Eine weitere Idee ist ein Lochblech nach vorne Abgewinkelt etwa 6 cm Hoch und links und rechts Massivholz Seitenteile.

Ich hoffe der Helmut (Funkamateur) stellt mal sein Selbstbauprojekt vor.


Vielleicht hat jemand eine Idee für einen „Dranngehängten „kleinen Röhrenverstärker evl.mit Eingebautem Lautsprecher.

Und hier ein kleines Video von Heute 15:00

http://www.youtube.com/watch?v=yjNDBY6JCC8


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 Betreff des Beitrags: Oktal Sockel für dei Spulen
BeitragVerfasst: Do Jul 30, 2009 8:27 
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So sehen die Sockel für die Spule/n aus. Der CuL Draht wird direkt daraufgewickelt und die Enden auf die Anschlüsse gelötet

(Bild Links gut zu sehen)

Die gibt es bei btb-Elektronik.de für 1,95 €


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BeitragVerfasst: Do Jul 30, 2009 9:43 
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Hallo Georg,

so einen kleinen KW-Empfänger habe ich mir vor vielen Jahren auch mal nach einer Anleitung von dieser Fernschule Bremen gebaut. Da waren die Spulen so aufgebaut, dass der Draht direkt um den Sockel gewickelt und durch kleine Bohrungen nach innen an die Stifte geführt wurde. Das macht das Ganze dann sehr handlich beim Spulenwechsel.
Man kann das Ganze dann mit dickflüssigem Lack oder Kunsthärz+Härter überziehen.

Viele Grüsse,

Jean


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BeitragVerfasst: Do Jul 30, 2009 20:07 
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Hallo Georg,
ein netter kleiner Empfänger und scheinbar auch ziemlich empfindlich (dem Videoton nach zu urteilen). Ich habe mir auch die Schaltung angesehen. Ich habe nur eine Frage zu den beiden Röhren- NF- Stufen. Ich sehe meist bei diesen Verstärkerschaltungen eine Katodenkombination (Widerstand und parallel dazu ein Elko) zur Steuergittervorspannungserzeugung für den A- Betrieb. Die vermisse ich hier. Funktioniert die Vorspannungserzeugung hier anders? Mach mich mal schlau.

Viele Grüße

Wolfram


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BeitragVerfasst: Fr Jul 31, 2009 9:39 
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Hallo Wolfram,




Im Plan ist an der Kathode (pin3 ) gegen Masse das ist falsch. Es geht nur die Anzapfung an die Kathode der EF 80 also Pin 1.


Ich stelle die Rückkopplung über eine Regelung der Schirmgitterspannung der (EF80) ein. Der nachfolgende zweistufige NF Verstärker aus dem Trioden- und Pentodensystem der ECL80 ist ziemlich empfindlich und bringt einen ganz guten Lautsprecherempfang.

Ich habe mal einen Lautsprecher Eingebaut und einen Trafo 220 V-6 Volt als AÜ verwendet. Geht ganz gut. Das ganze Abschaltbar, dann kann der Kopfhörer wieder drann.


Ich bin ja Schreibfaul, deshalb hier eine Literatur darüber die ich im Word (Radio-Ordner) habe :


Quellennachweis:

http://www.oldradioworld.de/bias.htm


1. Die Gittervorspannungserzeugung mittels Kathodenwiderstand (automatische Gittervorspannungserzeugung) arbeitet meist unabhängig von anderen Stufen oder Röhren im Gerät (Man kann z.B. die Kathoden einer NF-Gegentaktendstufe diesbezüglich zusammenschalten). Nur der Strom durch die Röhre selbst legt die Gittervorspannung fest. Ein Überbrückungs-Elko zum Kathodenwiderstand verhindert Wechselstromgegenkopplung. Siebmassnahmen nicht erforderlich. In Grenzen kompensiert diese Gittervorspannung Röhrenalterung. Einsatzbereich oft in NF-Endstufen.
· 2. Die Gittervorspannungserzeugung im Netzteil über einen Zwischenwiderstand (halbautomatische Gittervorspannungserzeugung) zur Masse des Gerätes nutzt den gesamten Strom des Anodenspannungszweiges des Gerätes. Weicht nur eine Röhre z.B. durch Alterung von ihren Normdaten ab, hat das auf die Gittervorspannung der anderen Röhren eine nur geringe Wirkung. Auch unterschiedliche Gittervorspannungen sind so erzeugbar durch Abgriffe am Erzeugungswiderstand oder durch Widerstandsketten. Diese Gittervorspannung muss allerdings gut gesiebt werden, Wechsel- und NF- und HF- Spannungsverkopplungen müssen vermieden werden. Nachteilig ist, wenn eine der Röhren altert, verschieben sich u. U. etwas deren Betriebsparameter, da anders als bei der automatischen Gittervorspannung der nachlassende Anodenstrom speziell für diese Röhre nicht kompensiert wird. Einsatzbereich universell.
· 3. Die Gittervorspannungserzeugung über hochohmigen Gitterableitwiderstand spart Bauteile ein, ist aber nicht für jede Stufe und Röhre geeignet. So können in der Regel hohe Steuerwechselspannungen nicht verzerrungsfrei verarbeitet werden. Der erforderliche Gitterableitwiderstand liegt in der Regel im 2-stelligen M Ohm - Bereich. Einsatzbereich oft in NF-Vorstufen.
· 4. Regelspannung und verzögerte Regelspannung. Auch Regelspannungen aus dem Gleichrichter-Teil des Radios können an der Bildung der Gesamtgittervorspannung beteiligt sein. Manche Radios verzögern dabei die Regelspannung für die erste Verstärkerröhre (Einsatzpunkt ab einem bestimmten Schwellwert). Die Regelspannung soll Feldstärkeschwankungen (Fading) des Empfangssignales ausgleichen. Es sind hiefür spezielle Röhren mit Verstärkungsregeleigenschaften geschaffen worden. Deren Kennlinie hat keinen möglichst linearen Teil bei Arbeitspunkt A, sondern eine auch in diesem Bereich gekrümmte Kennline. Regelbare Röhren sind an der ungeraden Zahl im Röhrennamen zu erkennen. Beipiele: ECH81, EF85, UCH11, usw. Nichtregelbare Röhren sind dagegen beispielsweise die EF80, EF40, EF4, usw. Einsatzbereich in HF-Vorstufen, Mischstufen, ZF-Stufen, aber auch bei einigen Einkreisern.
· 5. Gittervorspannungserzeugung durch eine unabhängige Richtspannung aus dem Netzteil, die unabhängig vom Stromfluss durch das Netzteil ist. Einsatzbereich bei Gegentakt AB und B Verstärkern.
· 6. Gittervorspannungserzeugung aus einer Extra-Batterie oder Anzapfung einer Batterie. Einsatzbereich: Diese Varianten wirkt ähnlich wie (5), wurde bei Portable-Radios angewandt.
· 7. Audion. Eine Sonderform der Gittervorspannungserzeugung liegt beim Audion vor. Steht kein HF-Signal zur Gleichrichtung bereit, befindet sich der Arbeitspunkt beim Sättigungspunkt der Röhrenkennlinie ohne Ausbildung einer Vorspannung. In manchen Publikationen wird der rechte obere Punkt der Röhrenkennlinie mit D bezeichnet, andere Quellen weisen D einem Punkt weit im gesperrten Teil der Kennlinie links von C zu. Erst bei Vorhandensein eines HF-Signals wird die Gitter-Kathodenstrecke der Röhre in Verbindung mit dem Koppelkondensator und dem mittelohmigen Gitterableitwiderstand zum Gleichrichter. Die dann entstehende Richtspannung verschiebt den Arbeitspunkt in Richtung A. Für die Röhre stellt das eine Gittervorspannung dar. Einsatzbereich in diversen Geradeausempfängern, aber auch bei Superhetempfängern mit Audiondemodulator.
· 8. Oszillator. Ähnlich wie bei der Audionschaltung erzeugt die Oszillatorschaltung ihre Gittervorspannung durch Gittergleichrichtung selbst. Die Hochfrequenz des schwingenden Systems wird an dieser Strecke gleichgerichtet. Typische Gitterableitwiderstände liegen um 50 kOhm. Einsatzbereich in Superhet-Empfängern.


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