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 Betreff des Beitrags: MW spule Jotha Liliput
BeitragVerfasst: Di Sep 25, 2018 17:38 
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Registriert: Fr Jun 10, 2011 21:37
Beiträge: 4
Hallo

Habe den Empfänger nachgebaut für die ECL113 ist eine ECL81 zuständig .
Nun meine Frage ,es werden jetzt viele Besucher und Fachmänner lachen
aber wie stelle ich die MW spule her welcher Draht Kupfer oder HF ?
Durchmesser ,Windungen anzapfung ?

Danke

MFG.


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 Betreff des Beitrags: Re: MW spule Jotha Liliput
BeitragVerfasst: Do Sep 27, 2018 10:34 
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Hallo,

Du kannst z.B. eine Ferritantenne aus einem Schlachtradio verwenden.

Ich gehe mal davon aus, daß ein ca. 500pf-Drehko verwendet wird.

Ansonsten für die Empfangsspule ca. 80 Wdg. Kupferlacklitze auf ein Stück Kunststofffolie auf einen Ferritstab wickeln (..die Folie mit der Spule muß anschließend zwecks Abstimmung verschiebbar sein !).
Für den Rückkopplungsteil wickelst du ca. 15 Wdg. neben die Empfangsspule.
Du kannst auch normalen Kupferlackdraht nehmen. Die Güte ist bei Litze halt besser (gut für mehr Trennschärfe und mehr Gewinn).

Du kannst auch ne Luftspule wickeln, 120 Wdg. auf ein ca. 3 cm durchmessendes Kunstoffrohr. Der Durchmesser ist recht unkritisch (..es gehen dafür hervorragend Kabel-iso-Rohre aus dem Baumarkt).Dafür Kupferlackdraht mit ca. 0,4mm Stärke oder eben Kupferlacklitze verwenden.
Als Rückkopplungsspule dann so 20-25 Wdg. mit drauf.
Wenn du hast, nimm einen Stiefelspulenkörper mit Ferritkern passend für diesen Frequenzbereich und da auch 80-15-Wdg. drauf.
Dafür dann aber dünnen Kupferlackdraht z.B. 0,2 mm nehmen, damits auch von der Länge her auf den Spulenkörper passt.

Als Spulenkörper bitte keine Klorollenpappkerne verwenden. Die Feuchte darin verschlechtert die Spulengüte enorm.
Sowas hat man damals gerne gemacht, als es noch starke MW-Sender in der Nähe gab. Für Demonstrationszwecke mit einem einfachen Detektor wars dann aber o.k.

Königsklasse in Sachen Trennschärfe/Güte sind Ferrit-Topfkerne oder auch die historische Wabenspulen und Korbbodenspulen (siehe in Jogis Röhrenbude). Aber übe erstmal obiges ein. Auch für für einen Anfänger ist das recht leicht zu realisieren.

Sollte der Frequenzbereich mal nicht ganz passen, kannst du das an der Spule anpassen: mehr Windungen - Frequenzbereich wird niedriger /
weniger Wdg. - Frequenzbereich wird höher. Auch am Drehko kann man durch Parallel- u.o. Reihenschaltung eines Kondensators Anpassungen vornehmen
höhere Kapazität - Frequenzbereich wird niedriger / niedrigere Kapazität -Frequenzbereich wird höher.

Grüße, Obi


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 Betreff des Beitrags: Re: MW spule Jotha Liliput
BeitragVerfasst: Do Sep 27, 2018 14:01 
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Bedenke bitte auch, dass das Netzteil so nicht Netzgetrennt ist und der Gleichrichter (soll früher so eingezeichnet worden sein) heute falsch herum gezeichnet ist, d.h. die Spitze (Kathode) muss nach rechts zeigen.

_________________
M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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 Betreff des Beitrags: Re: MW spule Jotha Liliput
BeitragVerfasst: Do Sep 27, 2018 22:10 
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...und über dem Rückkoppelungs-Drehkondensator liegt die ganze Anodenspannung an. Der muss also erstens entsprechend spannungsfest sein (ein Luft-Drehko ist es jedenfalls) und zweitens isoliert montiert werden. Abgesehen von der Anodenspannung (Elektrisierungsgefahr): Die Achse soll man auch deswegen unbedingt isoliert ausführen, weil sonst der Schwingkreis bei jeder Berührung verstimmt wird.

Auch der Abstimmungs-Drehko muss eine isolierte Achse haben, weil man sich sonst daran einen elektrischen Schlag holen kann. Harry wies schon darauf hin.

Einen Lautsprecher mit 2 kOhm Spulenwiderstand zu finden, dürfte nicht leicht sein. Die Alternative ist ein Ausgangstrafo mit einem üblichem 4, 5 oder 8 Ohm-Lautsprecher, wie er in fast jedem Röhrenradio mit EL Endstufe zu finden ist. Die Primärseite wird angeschlossen wie im Schaltbild der Lautsprecher eingezeichnet ist. An der Sekundärseite wird der 4, 5 oder 8 Ohm Lautsprecher angeschlossen.

Der 10 nF Kondensator im Netzanschluss muss eine überlastungsfeste Metallpapier Ausführung Typ X oder Y sein, oder mindestens 3 kV Spannungsfestigkeit aufweisen. Im Fehlerfall brennt die Schmelzsicherung durch. Noch wichtiger: Der 5 nF Kondensator am Spulenanschluss (im Schaltbild links unten) muss aus Sicherheitsgründen ebenso spannungsfest oder überlastungsfest ausgeführt sein. Die kleine * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt* in die Sicherheit vor elektrischem Schlag beim Berühren der Antenne lohnt sich unbedingt.

Viel Freude beim Nachbau!

Viele Grüße
Georg N.

_________________
Ein guter Irrtum braucht solide Fehlannahmen. :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: MW spule Jotha Liliput
BeitragVerfasst: Fr Sep 28, 2018 6:16 
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Beiträge: 3945
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Servus,
Am Besten wird es sein, gleich einen richtigen Netztrafo mit Ua Wicklung aus einen alten Radio zu verwenden, dieses ganze XYZ Gewurstel führt immer nur zu allzu bedingter Sicherheit.

_________________
Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/


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 Betreff des Beitrags: Re: MW spule Jotha Liliput
BeitragVerfasst: Sa Sep 29, 2018 16:28 
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Registriert: So Nov 01, 2015 13:24
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo zusammen,

isolierte Ache, nur bedingt nötig, eine Seite hat immer Massebezug.
Beim RK-Drehko maximale Spannung über dem Drehko laut Schaltplan:
85 Volt ! Handempfindlichkeit... HF-Potential an der Achse in Höhe
der Rückgekoppelten HF aus der RK- Wicklung. Aber isolierte Montage
am Gehäuseblech.
Netztrafo: sehr zu empfehlen.


Gruß,
RE 084

_________________
RE 084 heisst Hans und kommt aus 41844 Wegberg :mauge:


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 Betreff des Beitrags: Re: MW spule Jotha Liliput
BeitragVerfasst: So Sep 30, 2018 22:47 
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Beiträge: 901
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Ja, Hans, Massebezug heißt aber, je nach Polung des Netz-Steckers: volle Netzspannung auf der Achse...

Deswegen, da bin ich auch Deiner Meinung, wäre ein Trenntrafo besser.

Viele Grüße
Georg

_________________
Ein guter Irrtum braucht solide Fehlannahmen. :wink:


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