Black Desire hat geschrieben:
Habe jetzt die BC 140 und BC 160 hier, aber leider nur in der 16er Ausführung. Ebenso die BC 327 und BC 328 in der 25er Ausführung, wie weit sollte der Widerstand R1 verkleinert werden, wenn die BC 140/ 160 verbaut werden. 1Kiloohm oder 470 Ohm?
Von 10 kOhm auf 1 kOhm ist schon sehr viel. Ich würde 2,2 kOhm versuchen, das ist 1/5 des ursprünglichen Werts.
Damit bekommt man schon deutlich mehr Leistung aus der Schaltung heraus als mit 10 kOhm und BC548/558.
-16 entspricht etwa der Kleinsignal-Verstärkungsgruppe A
-25 entspricht etwa der Kleinsignal-Verstärkungsgruppe B
R1 bestimmt den Ruhestrom von T3 und den Strom durch D1 und D2. Der wird bei 2,2 kOhm fast um Faktor 5 erhöht.
Die Flussspannung der 4148 ist nicht ausreichend spezifiziert, um daraus die Grenzen für den Ruhestrom der Endstufentransistoren ableiten zu können, das muss man ausprobieren.
Wenn die Endstufentransistoren sehr warm werden, muss man mehr kühlen oder R1 wieder erhöhen.
Die beiden Dioden D1 und D2 sollten auch thermisch gekoppelt sein mit den Endstufentransistoren T1 und T2.
Die Spannung zwischen R2 und R4 gegen Masse gemessen sollte 3,5 ... 4 V betragen, also etwas unter der halben Versorgungsspannung liegen. Sie hängt auch etwas von R1 ab.
Wenn die Spannung in Ruhe über 4 V steigt, muss man R3 etwas verkleinern oder R5 etwas vergrößern, damit die Aussteuerungsgrenzen für beide Halbwellen ungefähr symmetrisch bleiben.
Viel Erfolg
Bernhard