Hallo,
angeregt von einem aktuellen Beitrag (
http://dampfradioforum.de/to ... efekt.html ) möchte ich von einem schon etwas länger zurückliegenden Fall berichten.
Ich bin im Besitz eines Doppelnetzteiles der Fa. Voltcraft. Ausgangsspannung 40V bei max. 3A. Kurzschlußfest mit einstellbarer Strombegrenzung. Und das Ganze zweimal. Doppelnetzteil eben.
Es ist ausdrücklich erlaubt, die Ausgänge sowohl in Reihe als auch parallel zu schalten. Für den Fall, daß man mal eine Spannung bis 80V (bei max. 3A), oder einen Strom bis zu 6A (bei max. 40V) benötigen sollte. Es ist dann zwar mit der Strombegrenzung ein bißchen Gepfriemel, - aber es funktioniert.
So weit. So gut. Eines Tages benötigte ich eine Spannung von 70 Volt und schaltete deshalb die Ausgänge in Serie. Strombegrenzung auf ca. 1 Ampère eingestellt, - das reichte üppig. Dann passierte folgendes:
Ich berührte versehentlich mit der Plus-Leitung das Gehäuse des Netzteiles. Das gab dann einen gewaltigen Funken und einen lauten Knall, - und eine Hälfte des Netzteiles wies von diesem Moment an eine konstante, nicht mehr einstellbare Spannung auf.
Das Gerät wurde dann zur Reparatur eingeschickt. Trotz einer sehr ausführlichen Fehlerbeschreibung und wie es dazu kam, - und trotz der eindringlichen Bitte um einen
ausführlichen Reparaturbericht kam das Gerät dann zwar repariert, aber ohne aussagekräftigen Kommentar zurück. Ich wollte schließlich wissen, wie so etwas überhaupt passieren konnte! Ist das so in Ordnung, daß die Ausgangsspannung auch zwischen dem Plus-Pol und dem Gehäuse anliegt? Und daß dann offensichtlich die Strombegrenzung nicht funktioniert? Das fragte ich. Eine Antwort bekam ich nicht.
Wie sind eure Meinungen hierzu? Habt ihr schon mal so was ähnliches erlebt, gesehen, oder gehört?
Ist ein Konstruktions- oder Fabrikationsfehler wahrscheinlich?
Gruß
Rocco11