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Arbeiten mit dem Oszilloskop
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Seite 1 von 2

Autor:  Valvotek [ So Mär 07, 2010 13:34 ]
Betreff des Beitrags:  Arbeiten mit dem Oszilloskop

Hallo zusammen

Ich komme hier mal mit der Bitte an euch , mal ein bischen Grundlagentheorie und Praxis rund um das Arbeiten mit dem Oszilloskop zum Besten zu geben.

Hintergrund: Ich habe vor einigen Jahren ein altes Oszilloskop "geerbt".
Es handelt sich um ein Philips PM 3231 , ein analoges 2-Kanal Oszi 0 - 15 MHZ .Dabei sind zwei Abtastköpfe.Einer ist alt und für mich noch undefinierbar,der andere ist neuerem Datums,hat einen 1 - 10 Umschalter,einen Trimmer und einen Abgriff mit Krokodilklemme.Drauf steht: TesTec Serie LF 600 Vp Cat 1.

Nun möchte ich gerne einen Einstieg in diese Materie wagen,um mit diesem Gerät arbeiten zu können.
Meine Kenntnisse sind bisher beschränkt auf das Messen mit dem Multimeter.

Vieleicht gibt es auch ein paar interessante Links oder Hinweise auf Einsteigerliteratur.Bin für alles dankbar.

Gruß
Roman

Autor:  Radiowerkstatt [ So Mär 07, 2010 15:13 ]
Betreff des Beitrags:  Tastkopf wozu ?

Hallo Roman.

Hier habe ich mal was gemacht:


http://www.radiomuseum.org/forum/teiler ... aeten.html

Autor:  JuergenK [ So Mär 07, 2010 15:46 ]
Betreff des Beitrags: 

Für Einsteiger gedacht war auch das von Philips herausgebrachte Buch

101 Versuche mit dem Oszilloskop.

Es ist beispielsweise bei Amazon zu bekommen:

http://www.amazon.de/101-Versuche-Oszil ... 3871454109

Ein wenig vorgestellt ist es auch hier:

http://rfm-plus.foren-city.de/topic,105 ... -quot.html

Leider ist die dortige Leseprobe für Nichtmitglieder nur als kleines Bild zu sehen. Man kann aber erkennen, dass jeder Versuch auf einer Seite beschrieben und nach dem Schema abgehandelt wird: Versuchsaufbau - Anleitung zur Herstellung der Schaltung - Erklärung.

JuergenK

Autor:  Valvotek [ So Mär 07, 2010 18:44 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallo

Vielen Dank für die Links und Tipps.

@JürgenK : Das Philips-Buch scheint aus einer ähnlichen Epoche zu sein wie mein Oszi. Werde versuchen , eins zu bekommen.

Für mich stellt sich auch noch die Frage , wie das Philips PM 3231 einzuordnen ist. Kennt jemand dieses Oszilloskop und hat Praxiserfahrungen damit?

Gruß
Roman

Autor:  JuergenK [ So Mär 07, 2010 19:41 ]
Betreff des Beitrags: 

Das PM3231 kann man sich bei RMorg ansehen (leider nur sehr wenige Daten, aber immerhin hilfreich, um sich ein grobes Bild vom Gerät zu machen):

http://www.radiomuseum.org/r/philips_zw ... op_pm.html

Da es sich um ein ein tatsächliches Zweistrahl- (siehe Beschreibung der Oszi-Röhre) und nicht "nur" um ein Zweikanalgerät handelt, ist es ein zwar etwas altes, aber sehr schönes Oszilloskop. :D

JuergenK

Autor:  Radiomann [ Mi Mär 10, 2010 12:31 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallo,

eine interessante Seite, die die Verwendung eines Oszilloskops (Hameg 203-6) englischen Schüler erläutert, fand ich hier:
http://www3.telus.net/Harley_Davidson/o ... /Using.pdf

Autor:  Valvotek [ So Apr 15, 2018 10:25 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Arbeiten mit dem Oszilloskop

Hallo zusammen

Nun hat mein alter Oskar den Geist aufgegeben.Er zeigt nur noch einen Punkt.
(Horizontalablenkung?)
Da mir das Gerät von der Gehäuseform nicht mehr zusagt (zu hoch,zu lang,zu schwer)
will ich es nun preiswert ersetzen.
Jetzt werden in der Bucht jede Menge Hamegs,Tektroniks,Voltcrafts etc.angeboten,
so das ich damit überfordert bin.Die Preise variieren enorm.
Wo liegen den so die Erfahrungswerte? Wovon sollte man generell die Finger lassen?

Gruß
Roman

Autor:  hoeberlin [ So Apr 15, 2018 15:18 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Arbeiten mit dem Oszilloskop

Hallo, Roman,

Ich kann und möchte nur zu Hameg etwas sagen: Die Hameg Geräte 203-x und 204-x, und auch die 307/103 sind robuste und erforderlichenfalls leicht reparierbare Geräte, die allesamt eine Achillesferse haben. Die Netztrafos sind unzuverlässig.
Deshalb ist bei diesen Geräten beim Kauf unbedingt wichtig, ein Schirmbild sehen zu können.

Leider werden immer wieder Hameg Geräte angeboten, bei denen der Trafo defekt ist, und der Verkäufer angibt " müsste noch gehen, ich kenn mich aber nicht aus "

Für die Hameg Geräte sind alle Unterlagen verfügbar. Das ist bei anderen Geräten ( Voltcraft, Hitachi etc ) nicht immer gegeben.

Man findet auch häufig Baugleichheiten, z.B. Grundig-Siemens-Voltcraft ( Grundig MO20/22 )

VG Henning

Autor:  cerker [ So Apr 15, 2018 18:04 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Arbeiten mit dem Oszilloskop

Valvotek hat geschrieben:
Hallo zusammen

Nun hat mein alter Oskar den Geist aufgegeben.Er zeigt nur noch einen Punkt.
(Horizontalablenkung?)
Da mir das Gerät von der Gehäuseform nicht mehr zusagt (zu hoch,zu lang,zu schwer)
will ich es nun preiswert ersetzen.
Jetzt werden in der Bucht jede Menge Hamegs,Tektroniks,Voltcrafts etc.angeboten,
so das ich damit überfordert bin.Die Preise variieren enorm.
Wo liegen den so die Erfahrungswerte? Wovon sollte man generell die Finger lassen?

Gruß
Roman


Um es ehrlich zu sagen, historische Messgeräte hin oder her .. aber für ein einfach zu bedienendes, kompaktes Alltagsgerät nimm dir, sofern du es dir irgendwie leisten kannst, ein modernes DSO. Die ganzen Messfunktionen von Effektivspannung, Frequenz, Peakspannung usw. sowie das mögliche triggern auf und speichern von Einzelereignissen möchte ich nicht mehr missen. Die sind auch als Neugerät nicht mehr "so" (paar Hunderter sind's halt doch ..) teuer, gerade wenn du keine hohe Bandbreite willst. Dazu 1-2 1:100 Tastköpfe um an Röhrenschaltungen sicher messen zu können und gut ists.

Gute analoge sind in gewissen Bereichen günstigen DSOs zwar durchaus noch überlegen, aber da steht dann Tektronix drauf und sie wiegen einige 10kg und sind "groß". Ein altes analoges billiges 2 Kanal 10MHz oder so würde ich mir aber definitiv nicht mehr antun.

Gruß,
Christian

Autor:  Alexander [ So Apr 15, 2018 18:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Arbeiten mit dem Oszilloskop

Valvotek hat geschrieben:
Die Preise variieren enorm.


Hallo,
ich glaube, wenn du die Augen aufmachst, schaffst du es irgendwo ein gebrauchtes/ausgemustertes Analoggerät für wenig Geld aufzutreiben. Möglicherweise helfen Bier, Wein und andere Naturalien um die Zuständigen endlich dazu zu bewegen irgendwelche Altlasten abzuschreiben. ;-)

Solltest du das Gerät neu kaufen müssen (und die Absicht haben damit mehr zu machen), dann würde ich ebenfalls zu einem neuen Digitaloszi tendieren. Das funktioniert, es fallen keine Tasten ab und im Zweifelsfall gibt es Garantie/Gewährleistung. Zusätzlich kannst du relativ einfach Screenshots vom Display auf USB Stick machen. Das ist besonders nett wenn man seine Werke bzw Fehlerbilder dokumentieren möchte und das Forum freut sich im Zweifelsfall auch über gut lesbare Kurven.

Lg

Autor:  cerker [ So Apr 15, 2018 18:59 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Arbeiten mit dem Oszilloskop

Valvotek hat geschrieben:
Nun hat mein alter Oskar den Geist aufgegeben.Er zeigt nur noch einen Punkt. (Horizontalablenkung?)


Nur mal so, weil mir das auch schonmal passiert ist ohne es zu merken.
Du hast nicht zufällig versehentlich die X-Ablenkung auf EXT. gestellt?

Autor:  Valvotek [ So Apr 15, 2018 19:59 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Arbeiten mit dem Oszilloskop

Hallo

Nö,steht nicht auf EXT.Ist einfach defekt,von jetzt auf gleich.
Nun ist Fernseh-und Bildgebungstechnik nicht ganz meins,daher werde ich auch keine Reparaturversuche unternehmen.

Ich nutze das Gerät nur gelegentlich und deshalb würde es auch ein einfaches Altgerät tun.


Gruß
Roman

Autor:  Valvotek [ Do Apr 19, 2018 19:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Arbeiten mit dem Oszilloskop

Hallo

Habe mir ein Hameg 203-7 gekauft.Vor allem ist es deutlich kleiner als das PM3231 und paßt damit in eine entsprechende Regalnische in meiner Bastelbude.Das PM mußte ich immer wieder wegräumen.

Gruß
Roman

Autor:  Oldradio [ Do Apr 19, 2018 23:16 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Arbeiten mit dem Oszilloskop

Hallo Roman

Schau mal hier rein, besser als Werner, kann man es wirklich nicht erklären.

http://radio-bastler.de/forum/showthrea ... Osziloskop

Autor:  RE 084 [ Fr Apr 20, 2018 20:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Arbeiten mit dem Oszilloskop

Hallo Roman,

wie immer, bevor man sich etwas "leistet", gehe man in sich und
überlege, was brauche ich denn, was will ich damit machen ?
Eventuell noch ein leiner Blick in die Glaskugel und in die Zukunft.
Dann hast Du schon mal einen Überblick, was das Gerät mindestens
leisten können sollte.
Eckpunkte, die man nicht übersehen sollte, sind die Bandbreite und
natürlich auch der Unterschied Ein- oder Zweistrahler.
Je nach Verwendung auch die Triggermöglichkeiten. Da kann man dann
nicht nur zwischen AC / DC - Kopplung umschalten sondern auch einige
Störfaktoren ausblenden und noch mehr.
Ich habe hier auf der Arbeit ein großes Gerät von Fluke, noch mit richtiger
Röhre, mathematischen Funtionen, Meßwertanzeige auf dem Schirm und
Speicher. Nach langer Oszi- Abstinenz habe ich eine ganze Weile gebraucht,
als ich mal die Hüllkurve meines kleinen AM-Senders darstellen wollte !
Was ich damit sagen möchte ist, je mehr Funktionen, desto größer der
Wald voller Bäume, besonders wenn man sich erstmal ´reinarbeiten muß.
Zu Hause habe ich noch ein altes, funtionierendes Speicheroszi von Phillips,
(2 Strahl) das geht bis 35MHz und ein 2 Kanal von Voltkraft bis 20MHz, mein
erstes Oszi ! Mir reicht das Alles !!

Gruß,
RE 084

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