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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Nordmende UW 958 - Wobbelteil funktioniert jetzt

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BeitragVerfasst: Mo Dez 20, 2010 13:54 
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(Vertan, natürlich ist's eine ECC85.)

Die Buchse möchte ich ebenfalls möglichst nicht verbasteln. Den Originalstecker habe ich nicht, man kann ihn aber einfach nachbauen: innen ein Bananenstecker, außen ein umgedrehter PL-Stecker. Mal sehen.
Danke für den Tip mit dem C44.

Leider ist das Ausgangssignal des Wobblers noch nicht zufriedenstellend:
Bild
Eigentlich sollte der komplette waagerechte (naja) Strich von HF überdeckt sein. Evtl. funktioniert der Phasenschieber um C100 nicht richtig.

Gruß, Frank


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BeitragVerfasst: Mo Dez 20, 2010 14:06 
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Phasenlage mit dem R81 nachstellen. Der sitzt ganz oben auf der Pertinaxplatte mit den Buchsen für den X-Ausgang zum Scope.

Gruß Dirk


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BeitragVerfasst: Mo Dez 20, 2010 15:31 
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Damit ließ sich der Rückstrahl nur wenig verändern. Ich sehe gerade, der eingebaute Kondensator (Papier, fliegt als nächster raus) hat 50nF statt 10nF, und die umgebenden Widerstände sind auch anders als im Schaltplan. Es sieht aber original aus, offensichtlich gibt es mindestens 3 Versionem von diesem Gerät.

(später) Jetzt ist ein schöner gelber 47 nF drin, und es läßt sich gut einstellen. Geht doch 8_) .

Ich wundere mich etwas über die Ansteuerung der Austastung des Wobbeloszillators. An der Leitung "A" hatte ich eine negative halbweggleichgerichtete Sinusspannung erwartet. Die positive Amplitude geht bis 0,1 V, ok, aber die negative geht nur bis ca. -0,5 V, sie wird da offensichtlich begrenzt. Die ECC85 habe ich testweise rausgenommen, daran liegt es nicht. Also muß es die Diode sein. Sie heißt laut Aufdruck "Z5". Wenn es eine Z-Diode wäre, müßte sie aus Silizium sein, bei 5 V zenern und auch im Schaltplan so stehen. Vielleicht ist die Diode einfach nur kaputt?

Gruß, Frank


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BeitragVerfasst: Mo Dez 20, 2010 17:34 
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Also bei mir geht die negative Halbwelle bis -5 V runter.
Da ist eine normale Diode drin, die klemmt nur die positive Halbwelle auf Masse, allerdings mit 0,25V. Deshalb wäre eine Germanium- oder eine Schottky -Diode empfehlenswert.

Oder Du hast da eine ganz andere Schaltungvariante. :)

Gruß Dirk


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BeitragVerfasst: Di Dez 21, 2010 23:08 
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Tatsächlich, auch an der Stelle sieht es etwas anders als im Schaltplan aus. R26 fehlt, scheint auch nie drin gewesen zu sein. Bei testweiser Verwendung einer Schottky-Diode mußte ich ihn einbauen, damit es funktioniert. Die negative Halbwelle sank dabei auf -4 V.

Gruß, Frank


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BeitragVerfasst: Mi Dez 22, 2010 10:09 
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Das scheint dann eine modernere Version des Gerätes zu sein.

Ohne den R26 würde eine 5V-Z-Diode an der Stelle Sinn ergeben. Damit sollte die Kurvenform der negativen Halbwelle dann auch mehr einem Rechteck gleichen.

Was mich an deinem Oszillogramm eh schon gewundert hat, die HF geht in der Austastphase ganz auf Null. Da wird ja nur der Wobbeloszillator ausgetastet und der Zusatz-Oszillator sollte weiterhin vorhanden sein. Kann natürlich auch sein, dass dein Scope den Frequenzbereich nicht mehr mitmacht.
Oder auch da wurde an der Schaltung was geändert.

Gruß Dirk


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BeitragVerfasst: Mi Dez 22, 2010 18:32 
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Dirk508 hat geschrieben:
Das scheint dann eine modernere Version des Gerätes zu sein.
Auf einem Drehkondensator steht "1962" aufgestempelt; das Gerät hat die Fabrikationsnummer 15204.

Zitat:
Ohne den R26 würde eine 5V-Z-Diode an der Stelle Sinn ergeben. Damit sollte die Kurvenform der negativen Halbwelle dann auch mehr einem Rechteck gleichen.
Tut sie auch. Ich habe nochmal gemessen, der 1/1-1/10-Teiler meiner betagten Meßspitze ist wackelig, jetzt zeigt sie richtig -5V bei der negativen Halbwelle an.

In der Austastphase läuft der Zusatzoszillator schon weiter, aber mit mindestens 135 MHz - nix für mein Oszi, nur für den Fernseher :).

Im Schaltplan sind übrigens die beiden Punkte X1 und X2 eingezeichnet. Werden die miteinander verbunden, tastet man zusätzlich die Mischerröhre Rö5 und damit die komplette HF aus. Das ist dann wohl für die breitbandigen Oszilloskope :). Ein Schalter dafür ist aber nicht vorhanden.

Gruß, Frank


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BeitragVerfasst: Di Dez 28, 2010 15:37 
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Übrigens habe ich jetzt mit dem Wobbler den UKW-ZF-Teil eines Grundig 3035 abgeglichen.

Hier ein kleiner Erfahrungsbericht. Obwohl es für den einen trivial sein mag, spart es dem anderen vielleicht Zeit.

Im Laufe der Messungen habe ich mir mehrere Hilfsmittel zusammengebaut:

Zwei Exemplare des oben erwähnten Steckers. Dazu nahm ich ein Stück Kupferrohr mit d = 15 mm, feilte und sägte vom Umfang soviel ab, daß ich es auf knapp 13 mm zusammendrücken konnte. Dann zentrierte ich darin das Innenteil eines Bananensteckers, am vorderen Ende mit Hilfe von passend gemachten Kunststoffringen. Ans hinteren Ende des ersten Steckers lötete ich eine BNC-Buchse. Beim zweiten Stecker verwendete ich sparsam Heißkleber, führte ein Koaxialkabel raus und stabilisierte den Kabelaustritt mit Schrumpfschlauch.

Um die HF auf eine Röhre einkoppeln zu können, bastelte ich mir eine Aufblaskappe, nach einer Anleitung aus Jogis Röhrenbude, http://www.jogis-roehrenbude.de/UKW-Projekt/Einleitung_ZF_Texte.htm. Die konnte ich aber für die Einkopplung nicht gebrauchen, weil die Abschirmhaube der ECC85 störte. In der Abgleichanleitung steht ja auch "Drahtring"; also: Ring aus massiver isolierter Kupferleitung mit Röhrendurchmesser biegen, an die Sendeleitung löten, fertig.

Auf einem Lochrasterplättchen baute ich den HF-Gleichrichter nach dem Schaltplan aus der Wobbler-Anleitung auf, 5 Bauteile. Da muß ich aber nochmal ran, der belastet die Kreise zu stark.

Zur Ein- und Entkopplung an verschiedenen Stellen nahm ich ein paar Krokodilklemmen und lötete jeweils einen spannungsfesten Kondensator (4,7 nF) oder Widerstand (100 k) an, sehr nützlich. Schrumpfschlauch zur Isolierung nicht vergessen.

Das Abgleichen war mehr als einmal sehr mühsam, das lag aber eher am Radio (dazu evtl. später mehr) und an meiner mangelnden Erfahrung. Die Markenfrequenz ist temperaturabhängig und erst nach ca. 1 Stunde stabil. Aber auch danach sollte man sie hin und wieder kontrollieren. Die Wobbelfrequenz dagegen muß man auch nach mehreren Stunden immer wieder nachstellen, damit die Schwebemarke (Zitat: "auch Pips oder Laus genannt" :) ) stabil bleibt.

Während des langen Gefummels haben die Filterspulen mehrere tausend Umdrehungen (konservativ geschätzt) hinter sich gebracht. Einige waren schließlich so locker, daß das Herausziehen des Abgleichbestecks die Durchlaßkurve verbog. Dann wendete ich Zuendis Rat mit dem Schlüpfergummi an - wunderbar :) !

Der UKW-Empfang ist jetzt besser als vorher - unverzerrt und symmetrisch; trennscharf war er schon vorher. Dies war das erste Mal, daß ich ein Radio mit einem Wobbler abgeglichen habe. Dafür bin ich schon ganz zufrieden mit mir 8_).

Gruß, Frank


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BeitragVerfasst: Di Dez 28, 2010 16:26 
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PL504 hat geschrieben:
Wenn Du noch an einer Gleichrichterkopf-Schaltung interessiert bist, kann ich Dir mal eine einscannen.
Ja gerne!
Ich habe diese hier nachgebaut:

Bild

Eine DS60 hatte ich nicht, dafür ist eine Schottky-Diode drin.

Zitat:
Meist reicht es, wenn man ihn in die Nähe der zu messenden Leitung hält (z.B. Anodenleitung letzte ZF-Stufe).
Ja, dafür habe ich mir aus einem einseitig abisolierten Draht eine kleine Öse gebogen, sie an die Meßspitze geklemmt und über eine Anodenzuleitung gehängt. Das kann man auch ohne Gleichrichter genug sehen.

Gruß, Frank


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BeitragVerfasst: Mi Dez 29, 2010 0:09 
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Danke für die Schaltung! Mal sehen, wo ich einen so voluminösen Tastkopf herbekomme.
Oder ich nehme wieder ein Kupferrohr ... :)

Tschüs, Frank


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BeitragVerfasst: Do Jul 26, 2012 19:34 
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.....Mal sehen, wo ich einen so voluminösen Tastkopf herbekomme....

Mein Tipp: altes quadratisches Filtergehäuse, Leiterplatte / Lochrasterplatte so zusägen, dass sie diagonal spielfrei da drin sitzt, der vordere Anschluss ( bei mir ein Stahlnagel ) schaut durch das "Abgleichloch", an der Rückseite klemmt eine Büroklammer, die an der Platine befestigt ist, das Gehäuse auf Masse.

Fertig

VG Henning

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BeitragVerfasst: So Mär 10, 2019 8:35 
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Danke für den Tip, Henning!
Habe ich leider erst jetzt gelesen. :)

Gruß, Frank

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BeitragVerfasst: So Mär 10, 2019 12:49 
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Hallo, Frank, auch jetzt noch: Gerne!

Ich habe meinen vor wenigen Tagen zuletzt benutzt...

VG Henning

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BeitragVerfasst: So Mär 10, 2019 13:31 
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Den Tastkopf oder den Wobbler?

Gruß, Frank

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