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BeitragVerfasst: Fr Feb 11, 2011 17:31 
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Ich werde einen alten Selengleichrichter verwenden. Der tut ja noch ;) Eine Standbyschaltung lass ich mal weg, wenn sie nichts bringt. Aber noch eine andere tolle Frage!!!! Thema: Röhrenendstufe ohne Lautsprecher. Ein Lautsprecher lässt sich über eine Buchse anschliessen. Sonst ist keine Last vorhanden.
Hier mal ein Bild des alten Plattenspielers. Hier kommt der Verstärker rein:
http://img706.imageshack.us/i/dsc00853xm.jpg/

Das wird mal der Vestärker von innen:
http://img715.imageshack.us/i/dsc00846kopie.jpg/

Das wird die Deckelplatte, wo Röhren Gleichrichter und Elko rausgucken:
http://img827.imageshack.us/i/dsc00847k.jpg/

Hier zu sehen die beiden Eingänge:
http://img820.imageshack.us/i/dsc00849h.jpg/

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BeitragVerfasst: Fr Feb 11, 2011 17:48 
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xscotty1990 hat geschrieben:
Thema: Röhrenendstufe ohne Lautsprecher. Ein Lautsprecher lässt sich über eine Buchse anschliessen. Sonst ist keine Last vorhanden.

Ja. Und, was ist nun die Frage dazu?

MfG
Munzel


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BeitragVerfasst: Sa Feb 12, 2011 1:14 
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PL504 hat geschrieben:
xscotty1990 hat geschrieben:
Aber noch eine andere tolle Frage!!!! Thema: Röhrenendstufe ohne Lautsprecher. Ein Lautsprecher lässt sich über eine Buchse anschliessen. Sonst ist keine Last vorhanden.

Eine Frage sehe ich hier zwar nicht, aber bei sowas sollte man am besten Buchsen mit Schalter verwenden, die den Ausgang bei nichtangeschlossenem Lautsprecher kurzschließen.


Tschuldigung, hab mich wohl falsch ausgedrückt. Also der Verstärker ist ja quasi ohne integrierten Lautsprecher aufgebaut, sondern hat nur eine Buchse an der ein LS drangeklemmt werden kann. Wenn ich den Verstärker ohne angeschlossenen LS einschalte, ist der Ausgang ja quasi unendlich Ohm. Ich habe gelesen, daß bei Röhrenendstufen IMMER eine ich glaube niederohmige Last angeschlossen sein soll. Den Endstufenausgang kurzzuschließen würde doch die Röhren köpfen?!

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BeitragVerfasst: Sa Feb 12, 2011 10:24 
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PL504 hat geschrieben:
Die Überlastung ist gar nicht so heftig. :idea: Und besser die Röhren mal kurz überlastet, als den AÜ in den Selbstmord getrieben.


Ok, notiert. Aber warum genau geht der AU dann in die Knie? Ist die Primärspannung zu hoch?

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BeitragVerfasst: Sa Feb 12, 2011 12:26 
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Hallo,

einem leerlaufenden Verstärker - also ohne Lsp-Last - wird vermutlich nichts passieren.
Erst wenn die Aussteuerung hinzu kommt, entstehen im AÜ durch das Induktionsgesetz hohe Spannungen, die diesen zerstören können. Auch in den Endröhren kann das zu Überschlägen führen, was denen nicht unbedingt gefällt.


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BeitragVerfasst: Sa Feb 12, 2011 15:37 
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Heißt also kurzzeitig hohe Ströme von einem z.B. voll aufgedrehten Signal rufen eine erhöhte Spannung im AÜ hervor? Daraus lässt sich der Schluss ziehen --------------->

NIEMALS RÖHRENENDSTUFE UNBELASTET AUFDREHEN

Liege ich richtig?

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BeitragVerfasst: Sa Feb 12, 2011 15:56 
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Damit liegst du richtig.
Da es aber versehentlich (Poti geöffnet o.ä.) immer dazu kommen kann, dass ein Verstärker durch ein Signal angesteuert wird, sollte der Leerlauf ohne Last von vornherein vermieden werden; eventuell hilft ein ohmscher Lastwiderstand während der Arbeiten.


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BeitragVerfasst: Mo Feb 14, 2011 17:10 
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Was genau passiert, hängt vom Verstärker und seiner Auslegung ab. Straff gegengekoppelte Verstärker sollten einen Ausgangsleerlauf eigentlich vertragen.
Ich habe hier einen Verstärker, der gibt bei Vollaussteuerung an Nennlast 100V ab. Ziehe ich die Last ab, sind es ca. 107V. Man kann das Verhalten also nicht verallgemeinern.

Sicherer ist es, wenn man über die Primärwicklung einen gasgefüllten Überspannungsableiter passender Dimensionierung schaltet.

MfG
Munzel


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BeitragVerfasst: Mo Feb 14, 2011 17:42 
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Munzel hat geschrieben:
Sicherer ist es, wenn man über die Primärwicklung einen gasgefüllten Überspannungsableiter passender Dimensionierung schaltet.

MfG
Munzel


Was bitte ist ein gasgefüllter Überspannungsableiter?

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BeitragVerfasst: Mo Feb 14, 2011 19:28 
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Munzel hat geschrieben:
Was genau passiert, hängt vom Verstärker und seiner Auslegung ab. Straff gegengekoppelte Verstärker sollten einen Ausgangsleerlauf eigentlich vertragen.

Da aber der geplante Verstärker lt. Schaltplan über keine Gegenkopplung verfügt, sollte er besser nicht ohne Last betrieben werden.


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BeitragVerfasst: Mo Feb 14, 2011 19:43 
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Radiomann hat geschrieben:
Da aber der geplante Verstärker lt. Schaltplan über keine Gegenkopplung verfügt, sollte er besser nicht ohne Last betrieben werden.

Für eine hohe Qualität ist die Gegenkopplung notwendig, namentlich bei Pentodenendstufen.

MfG
Munzel


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BeitragVerfasst: Di Feb 22, 2011 18:37 
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Hier mal ein Update:

Deckelplatte ist jetzt fast fertig.Gleichrichter, Elko, Röhrensockel und LS Buchse sind befestigt:

http://img291.imageshack.us/f/dsc00867yw.jpg/

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