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BeitragVerfasst: Mi Mär 16, 2011 16:54 
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Registriert: Fr Nov 26, 2010 14:10
Beiträge: 26
Wohnort: Herzogenburg Niederösterreich
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo die Runde,
danke für die interessanten Antworten und Beiträge.
Ergänzend zum GTV211 möchte ich noch folgendes sagen. Mein Ziel war ein Verstärker für eine Speisespannung von ca. 3V und einer erzielbaren guten Zimmerlautstärke. Mit einem Klasse A Verstärker ist dies leicht zu erreichen, wenn die Stromaufnahme von mindestens 40mA nicht stört. Mich hat es gestört. So bin ich mehr durch Zufall und herumprobieren auf die obige Schaltung gekommen. Bei 3V und einem Ruhestrom von 1mA ist bei ausreichendem Eingangspegel mehr als Zimmerlautstärke zu erreichen und das bei einem Strom bis zu 20mA. Andy hat schon recht, dass bei höheren Bertiebsspannungen die Leistung nicht grösser wird. Ich wollte nur hinweisen, dass die Schaltung über einen grossen Spannungsbereich stabil bleibt, dies ist bei herkömmlichen Gegentaktverstärkern nicht unbedingt gegeben.
Das folgende Bild zeigt die Spannungsverhältnisse in der Schaltung bei unterschiedlichen Betriebsspannungen.


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_________________
:roll: Warum hat die Röhre einen Sockel und keine Fassung?
Hätte die Röhre eine Fassung statt des Sockels, könnte man sie nicht mehr umsockeln sondern nur mehr umfassen. :D


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BeitragVerfasst: Do Mär 17, 2011 8:35 
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Registriert: Sa Jan 23, 2010 17:48
Beiträge: 148
Wohnort: München
Hallo,
wenn es um maximalen Wirkungsgrad geht, also z.B. möglichst lange Batterielebensdauer bei gegebener kleiner Leistung, wäre eine PWM-Endstufe wohl die beste Lösung. Nannt sich auch Klasse-D Verstärker oder auch "Digitalendstufe". Viele Schaltungen beziehen sich auf sehr große Leistungen und haben Power MOSFETs, das kommt hier nicht in Frage. Hier kann man als digitale "Leistungsstufe" einfach ein CMOS-Logik-IC verweden, ich würde den CD4050 (auch HEF4050 oder sonst xx4050, je nach Hersteller) oder auch den 4049 empfehlen (4050 ist ein nichtinvertierender 6-fach Buffer, 4049 ist invertierend). Die 6 Buffer schaltet man einfach alle parallel, dann kann die Stufe weit mehr als 50mA liefern. Am Eingang braucht man noch etwas Logik, die einen modulierten Oszillator bildet und am Ausgang ein L-C-.Filter zum Lautsprecher. Elektor hatte vor langer Zeit auch so eine Schaltung, so etwas ähnliches müßte eigentlich irgendwo im Netz zu finden sein. Das Ganze läuft auch mit 3-5V und hat eine extram geringen Eigenverbrauch, die Batterie muß fast ausschließlich die Leistung liefern, die an den Latsprecher geht.

Nachteil ist, daß die Schaltung eine Rechteckschwingung von mindestens 20kHz, besser ca. 50kHz erzeugen muß, wegen der kleinen Leistung ist das aber besser zu filtern als bei einem Schaltnetzteil, das 10-100 mal soviel Leistung hat. Sonst würde ich auch eher nach intergrierten Endverstärkern gucken, es gibt auch welche für kleine Leistungen mit wenige Stromaufnahme, evtl. gibt es auch welche, die wie oben beschrieben arbeiten und alles schon zusammen auf einem Chip integriert haben. Leider kann ich keine konkreten Links geben, da ich selber dafür länger recherchieren müßte, evtl. finde ich später noch etwas.

Gruß
Andy


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BeitragVerfasst: Do Mär 17, 2011 9:10 
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Registriert: Do Mai 22, 2008 22:44
Beiträge: 500
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo,
ich will mich nicht einmischen. ich habe eh keine Ahnung. Aber ich kann ein Bild liefern, von einem modernen, preiswerten "Class-D" Verstärker. 2 x 10W = reicht. Nur mal als Anschauung, wie minimalistisch es da drin zugeht. Inklusive Klangregelnetzwerk und 2 Zeigermessinstrumente, fürs Auge :shock:
Keinerlei Kühlung nötig, es gehört noch ein zigarettenschachtelgroßes Schaltnetzteil dazu.

Bild

_________________
Grüsse aus Potsdam - Frank


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BeitragVerfasst: Fr Okt 19, 2012 1:01 
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Registriert: Do Jun 02, 2011 8:19
Beiträge: 208
Wohnort: Berlin
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo.
Es handelt sich hier um eine Komplementärendstufe. Wichtig bei den beiden Endstufentransistoren:Sie müssen paarig ausgemessen werden. Ansonsten arbeitet sie unsauber, weil die Halbwellen sonst ungleich sind. Also, eine Handvoll einkaufen und auf Stromverstärkungsfaktor ausmessen.

Grüße aus Berlin
Ultraschall

_________________
Freude in der Freizeit mit selbsgebauten Geräten.


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