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BeitragVerfasst: Do Apr 14, 2011 15:07 
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Registriert: Fr Okt 09, 2009 10:09
Beiträge: 254
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Mein Billig-Multimeter hat (endlich) den Geist aufgegeben - Widerstandswerte lassen sich nicht mehr messen, da es nicht mehr auf 0 justiert werden kann, wenn man bei geschlossenen Klemmen am Knopf dreht. (Oder hat das einen trivialen Grund?)

Ich möchte mir nun ein ordentliches Messgerät kaufen, mit dem man auch Kapazitäten messen kann. Jedoch finde ich da sehr unterschiedliche Angebote, was den Messbereich betrifft. Worauf sollte ich hier achten? Welcher Bereich gibt Sinn? Kann man sich auf Messungen im pF-Bereich überhaupt verlassen? Braucht man Werte über 20 µF?

Das Ganze darf gern auch älter, gebraucht oder analog sein...

Beste Grüße,
Tobi


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BeitragVerfasst: Do Apr 14, 2011 19:19 
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Registriert: Fr Okt 09, 2009 10:09
Beiträge: 254
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Danke für den Hinweis - tatsächlich funktioniert es mit neuen Batterien wieder. Auch wenn ich jedes Mal die Messspitzen ewig verbinden muss und gleichzeitig den Justierknopf drehen, bis die Nadel endlich mal Richtung 0 geht...

Vielleicht wäre ein separates C-Messgerät dann wirklich die einfachste Lösung! Eigentlich brauche ich es nur, um bei Kondensatoren/Elkos aus den 60ern/70ern die Kapazität zu prüfen, bei denen bin ich immer etwas unschlüssig, ob sie noch was taugen.

Hier gibts was ganz Tolles: ein Multimeter mit "voller Ikonen-Anzeige", mit dem man auch noch die Kapazitanz messen kann!
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=330550064753 :mrgreen:

Grüße, Tobi


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BeitragVerfasst: Do Apr 14, 2011 20:08 
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Registriert: Fr Okt 24, 2008 18:16
Beiträge: 1862
Wohnort: Berlin
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Nachtrag...

Elkos haben in der Regel sehr hohe erlaubte Toleranzen. Da ist dann jeder 50µF Elko, der mit 40µF bis 70µF gemessen wird noch als neuwertig zu betrachten, zumindest was den Kapazitätswert betrifft.

Bei kleinen Kapazitäten ist der Messaufbau entscheidend. Da ist man dann in der Regel mit einer Messbrücke am Besten bedient. Es gibt ein polnisches Fabrikat, in der Regel unter "E-316" zu finden, mit dem habe ich selbst schon gearbeitet. Das Ding ist recht genau, und relativ preiswert gebraucht zu bekommen.

VG Henning

_________________
Schlau ist, wer weiss, wo er nachlesen kann, was er nicht weiss
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz


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BeitragVerfasst: Fr Apr 15, 2011 7:08 
Hallo zusammen,
ich verwende zum Testen von Leckströmen ein Heathkit Cap Checker. Der kann u.a. abgestuft bis 600 V auf Leckströme prüfen. Zum Messen verwende ich je nach Grösse ein Fluke und / oder eine Messbrücke von Heath oder ein Bausatzgerät das schon lange zurückliegend einmal erworben habe. Das letztere ist sehr genau, kann aber keine Elkos messen.
Gruss Franz
Dateianhang:
P1010232.JPG


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BeitragVerfasst: Fr Apr 15, 2011 9:58 
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Registriert: Do Jan 22, 2009 15:10
Beiträge: 3257
Wohnort: Hessisch Süd:
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Das kleine Gerätchen hat schon sehr gute Dienste geleistet.(Conrad) Hier ein Drehko mit etwa 500 Picofarad.
Bild

Das ist ein Multi mit dem bin ich (für meine Zwecke) sehr zufrieden. (Pollin)

Bild


Und das Zeiger Gerät gab es für 15.--Euro vom Flohmarkt, Original Verpackt-Neu. Für Spannungen am Lade Elko nehme ich gerne das Zeiger Instrument.


Bild

Glück gehabt bei dem Wattmeter für 3.-Euro ergattert!!

Bild

_________________
Der Arbeitsplatz
http://up.picr.de/9757217ajq.jpg
Die Homepage
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"Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“

Matthias Claudius


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BeitragVerfasst: Fr Apr 15, 2011 14:44 
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Registriert: Fr Okt 26, 2007 10:24
Beiträge: 1905
Wohnort: Braunschweig
Hallo Georg,

mit dem Analogmultimeter AK-7096 hast du einen guten Kauf gemacht, dieses Modell 7096 und den Nachfolger 7099 habe ich auch. Etwas vergleichbares ist heute als Neuware nicht mehr auf dem Markt erhältlich.
Es hat einen ausreichend hohen Innenwiderstand für Spannungsmessungen und vorteilhaft ist die umschaltbare Polarität im Ohmbereich zum Prüfen von Transistoren und Dioden. Davon habe ich viel Gebrauch gemacht in der Fernsehelektronik, wo man es häufiger mit Halbleitern aller Art zu tun hat und mit diesem Gerät eindeutig herausbekommt, ob der Transistor, MOS-FET, Thyristor etc. nun heile ist oder nicht.
Die Prüfung von Halbleitern mit digitalen Meßgeräten ist Schrott, da man nie weiß ob das Bauelement okay ist oder nicht, das geht viel besser mit analogen Ohmmetern.
Den AK-7096 bzw. AK-7099 gab es auch unter anderen Handelsmarken von verschiedenen Elektronikfirmen, die Geräte sind aber alle baugleich innen und außen, nur verschieden gelabelt. Die "AK"-Modelle gab es unter anderem bei Conrad bzw. Völkner.

Gruß

Roland


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