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BeitragVerfasst: Fr Sep 23, 2011 18:03 
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Einmal nicht aufgepasst und den falschen Eingang gewählt und schon kann man zumindest einen Messbereich ins Nirwana schicken - nun gut, kann ja mal passieren.

Es sollte eine Messung einer Stromstärke werden. Maximal schaltbarer Bereich des PM2422A hier gewählt mit 2A. Dann aber falsche Messanordnung wie zur Spannungsmessung gesteckt. Spannungsquelle: Langsam hochgeregelter Trenntrafo (PTW).

Natürlich beim ersten Blick auf die nicht stimmige Anzeige des MI und einem Knackgeräusch Stromkreis unterbrochen; da "schnupperte" man aber schon am Gehäusedeckel des MI eine erste leichte Alarmmeldung (keine Rauchentwicklung)

Erste Bauteilsichtung waren Sicherungen; eine. die keinen Durchgang mehr hatte ist mir in Bauform und Beschriftung noch nie vorgekommen, ich vermute, dass es sich um eine spezielle Überstromsicherung handelt.

Prägung/Aufschrift: 0 / √ / S VL 17

Bauform:

s. DATEIANHANG


1) Stimmt meine Vermutung, dass es sich um eine spezielle Überstromsicherung (17 Ampere?) handelt?

2) Unter welcher Bezeichnung, wo und wie teuer kann man Ersatz beschaffen?

3) Kann man zunächst eine "normale" Sicherung (z.B. 10A?) einsetzen und prüfen, ob die Messung von Stromstärken wieder möglich ist?


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BeitragVerfasst: Fr Sep 23, 2011 23:15 
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Registriert: Sa Jun 13, 2009 22:06
Beiträge: 669
Danke PL504,

das wäre auch mein nächster Schritt gewesen. Das mit den 10A ? habe ich auch nur geschrieben weil die eingravierte "17" auf der Sicherung mir einen zweistelligen Amperebereich vorgaukelte.

Ich versuche es erst einmal genau so wie du es auch vorschlägst um herauszubekommen, was hinter dieser Sicherung vom Strommessungszweig noch heil geblieben ist.

Habe bei Suche im Netz auch einige Fachbeiträge über teilweise recht teure Messgerätesicherungen und ihre Notwendigkeit gefunden:

http://www.elektrofachkraft.de/fachwiss ... ssgeraten/

die neuen Bauformen könnten bei mir auch passen. Vielleicht meldet sich aber doch noch jemand, der die von mir gezeigten Sicherungen und ihr spezielles Verhalten kennt.

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BeitragVerfasst: Fr Sep 23, 2011 23:46 
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Registriert: Do Jul 22, 2010 22:48
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Das ist ein Überspannungsableiter mit einer Zündspannung von 1,7 kV.
Das Teil ist weder kaputt, noch kannst da eine Feinsicherung für einsetzen. :roll:

Gruß Dirk


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BeitragVerfasst: Sa Sep 24, 2011 1:39 
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Registriert: Sa Jun 13, 2009 22:06
Beiträge: 669
Hallo Dirk,

ein Dank für dienen fachkundigen Rat. Durch die Nennung des Bauteil-Fachbegriffs konnte ich jetzt auch gezielt nachlesen und mich informieren.

Wenn du mir sagst, dass dieses Teil nicht kaputt ist, dann freut mich das um so mehr und dann ist es auch klar, warum diese "Sicherung" nicht leitend ist (bis auf den Ausnahmefall eines Durchschlags mit Ionisation).

Als eigentlichen "Geschädigten" habe ich aber noch eine flinke 3,15 A Sicherung gefunden, die angesprochen hatte. Nachdem ich sie ersetzt hatte funktionierte der Strommessbereich wieder ohne jeden Fehler - ein Glück.

Den Überspannungsableiter mit einer Zündspannung von 1,7 kV habe ich natürlich wieder eingesetzt.

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BeitragVerfasst: Sa Sep 24, 2011 7:41 
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Beiträge: 471
3,15A ist zu viel, original gehört da eine flinke 2A rein.

Gruß Dirk


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BeitragVerfasst: Sa Sep 24, 2011 16:13 
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Registriert: Sa Jun 13, 2009 22:06
Beiträge: 669
Gut, Dirk, mach ich doch gleich, da das Gerät noch offen ist.

Die 3,15 A-Si war aber noch so drin, wie ich das PM 2422A erworben habe- zumindest stammte die Si nicht von mir.

Super wäre es wenn jemand auch noch wüsste, wo man ein Manual/Servicedokument mit Schaltplan für dieses NIXI-Röhren Multimeter herbekommen könnte. Ich bin aber auch so schon sehr glücklich, dass dem Gerät durch meine Unachtsamkeit kein weiterer Schaden entstanden ist.

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BeitragVerfasst: Sa Mai 12, 2012 19:14 
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Registriert: Mi Nov 24, 2010 22:31
Beiträge: 1317
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Hallo

http://www.opweb.de/german/geraet.php?id=5585

MfG

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Gruß Helmut
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Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. -Sokrates-


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