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 Betreff des Beitrags: Messungen am Zeilentrafo
BeitragVerfasst: Sa Nov 17, 2018 17:37 
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Beiträge: 79
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Liebe Forengemeinde,


heute will ich Euch mal nach Euren Erfahrungen und Tipps bzgl. der Messgeräte für die Arbeit an Zeilentrafos fragen.

Ein Beispiel: Derzeit in Reparatur ist bei mir ein wunderschöner Sachsenwerk Rembrandt. Der Zeilentrafo läuft augenscheinlich (bzw. ohrenscheinlich) ordnungsgemäß. Die 1Z1 (für die Nicht-Bewanderten beim Thema Rembrandt: Das ist in diesem Fall die Hochspannungsgleichrichterröhre) befindet sich noch original im Gerät. Im Betrieb quietscht das Gerät normal vor sich hin, aber die 1Z1 gibt keine Hochspannungs-Gleichspannung an der Kathode. An der Anodenkappe lassen sich mit einem gut isolierten Schraubendreher knapp 1 cm lange Lichtbögen ziehen. Die Folgerung ist, dass die 1Z1 keine Emission mehr aufweist. Nun würde ich aber vor dem Fällen des endgültigen Urteils noch einige Tests durchgehen...

1. Die Heizung der Röhre scheint noch Intakt zu sein, glüht aber sehr bescheiden. Mein Bauchgefühl sagt mir hier, dass das Ansetzen eines handelsüblichen Messgeräts an die Heizungskontakte bestenfalls ein kaputtes Messgerät hinterlässt. Wie macht Ihr das? Ich kenne die Methode, die Röhre ausgebaut in einer Vergleichsmessung auf intakte Heizung zu prüfen (also auf Testsockel mit adäquater DC oder NF-AC Spannung). Gibt's da noch Alternativen?

2. Ich habe nun schon ab und zu auf YT verschiedene Bastler gesehen, die Messgeräte für Hochspannung besitzen. Gibt es da Empfehlungen von Euch?

Danke schon einmal vorab für alle Tipps :)

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Mit liebem Gruß,
Philipp. :hello:


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 Betreff des Beitrags: Re: Messungen am Zeilentrafo
BeitragVerfasst: Sa Nov 17, 2018 21:40 
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Hallo Philipp,
das ist bei der mickrigen Leistung des Hochspannungsteils beim Rembrandt nicht so einfach zu beantworten.
Meine Erfahrung ( vor ca. 58 Jahren gemacht),ist :
-die 1Z1 war zu 99% platt
-der Ersatz durch EY51 war eine wesentliche Verbeseerung,was Laufzeit betraf
-zum Zweck des Erreichens brauchbarer Heizspannung für 1Z1 ( EY51), waren ab Werk mehrere Wachs vergossene Widerstände ( sehen aus wie Spulen) vorgesehen.
-die lagen auf der Unterseite der Pertinaxplatte des ZT in Reihe.
-damit konnte,vorausgesetzt die Impulswechselspannung an dem Rohr war ok,
-durch Brücken eines der Widerstände,die Hochspannungsgleichrichterröhre in der Heizung "angepaßt" werden.
-Du solltest aber die Heizung in jedem Fall leicht blass-rosa glimmen sehen können,als Bestätigung der brauchbaren Heizspannung.

So weit meine Gedanken dazu aus der Erinnerung,PN möglich....

Claus

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Wer mit der Röhre hört,der hört,wie es richtig röhrt :D


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 Betreff des Beitrags: Re: Messungen am Zeilentrafo
BeitragVerfasst: So Nov 18, 2018 12:32 
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Guten Morgen Claus,

danke für die schnelle Antwort.

Ja, die Hochspannungserzeugung im Rembrandt ist etwas schwierig. Auf rm.org kann man ja gut sehen, dass noch während der Fertigungszeit des Rembrandt Anleitungen herausgegeben wurden zum Umrüsten auf EY86. Ich würde den vorhandenen Platz einer Fassung dann ggf. für die DY86 einsetzen. Ist zwar nicht mehr wirklich original, aber späterhin dann immerhin gut austauschbar. Die EY51 kann auch schwierig sein.

Ich habe mal zwei Bilder vom ZT gemacht. Ich bin mir nämlich nicht ganz sicher, ob der ZT bei mir die von Dir angesprochenen Widerstände besitzt. Es gibt zwei offenbar parallel geschaltete Widerstände an seiner Unterseite. Vielleicht kannst Du ja mal einen Blick darauf werfen und sagen, ob das ist an was Du dachtest.

Darüber hinaus bleibt noch die Frage, ob irgendjemand hier quantitativ die Hochspannung misst, oder schauen alle nur, ob es funkt? ;-)


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Mit liebem Gruß,
Philipp. :hello:
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 Betreff des Beitrags: Re: Messungen am Zeilentrafo
BeitragVerfasst: Di Nov 20, 2018 12:52 
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Registriert: Sa Apr 14, 2018 16:59
Beiträge: 79
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Ich hab derweil einfach mal überlegt und einen Blick in den Schaltplan geworfen.

Das sind die Widerstände, von welchen du sprachst. Ich habe jetzt Emission bei schon orange glühendem Faden. Den Widerstand habe ich von 8 auf 5 Ohm gesenkt. War wohl etwas zu viel. Ich werde es mit 6-7 Ohm nochmal ausprobieren.

Vielen Dank :)

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Mit liebem Gruß,
Philipp. :hello:


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