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Dampfradioforum • Thema anzeigen - (ZF-Verstärker Paralleltöner) Wobbelt ihr eigentlich...

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BeitragVerfasst: Fr Mär 23, 2012 12:09 
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Hallo,

...und nutzt dabei Frequenzmarken?

Ich frage etwas generell, weil ich mit einer der "klassischen" Anordnungen (Wobbelgenerator) WG2 + (Oszillograph) EO1/71 arbeite. Das Problem dabei, man sieht zwar schön den "Wobbelbalken" auf dem Bildrohr der Glotze, hört auch schööön den Brummton im Lautsprecher der Glotze - aber auf dem Oszi ist nix mit Frequenzmarke. Auch wenn ich einen (Prüfgenerator) PG1 dazu nehme, um eine durchstimmbare Frequenzmarke zu erzeugen, so ist nix zu sehen. Ohnehin ist z.B. die ZF-Durchlasskurve (m)eines Rubens eher nur zu erraten denn sauber zu sehen, aber es geht irgendwie.

(Der kleine Oszi EO1/7 ist möglicherweise besser, hab's aber noch nicht ausprobiert.)

Hint: ich weiß, dass es offenbar schwierig ist mit den korrekten Anschlußpunkten der Kabelabschirmungen zu den Meßgeräten ans Chlotzenchassis (welches über Trenntrafo erdfrei ist). Auch, dass man offenbar - von Glotze zu Glotze verschieden - immer andere RC-Kombinationen vor den Oszi schalten muss, um ZF-Reste zu unterdrücken, um richtig anzukoppeln, usw. usf. Die Anschaltungen sind ja meistens in dene Service-Hefte beschrieben.

Trotzdem geht es nicht und ich frage mich, wieso nicht. OK, der Markengeber im WG2 könnte defekt oder verstimmt sein. Der PG1 tut aber.

Einen (TV-Selektograf) SO86F habe ich nicht.

(Kenntnis und Nutzung der hier genannten Gerätschaften vorausgesetzt. Andere Geräte habe ich nicht.)

Jemand eine Idee?

Danke und Gruß
Michael

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Penthode?


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BeitragVerfasst: Fr Mär 23, 2012 12:30 
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Beiträge: 1862
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Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Hallo, Michael,

beim Wobbeln der Bild-ZF muß auf jeden Fall die Regelspannung festgelegt bzw von außen zugeführt werden, damit keine Regelvorgänge des Gerätes stattfinden. Das sollte auch bei Ton-ZF gemacht werden.

Als Ankoppelpunkt des Scopes nehme ich üblicherweise einen Punkt nach der ersten Verstärkerstufe nach dem Videogleichrichter ( bei Bild-ZF ). Für FM-Ton grundsätzlich die Anschlusspunkte des Ratioelkos, wobei der Ratioelko einseitig abzulöten ist, weil dieser sonst die Kurve verfälscht bzw "ausbügelt".

Vielleicht hilft das schon weiter...

VG Henning

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Schlau ist, wer weiss, wo er nachlesen kann, was er nicht weiss
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz


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BeitragVerfasst: Fr Mär 23, 2012 12:50 
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Registriert: Sa Jan 26, 2008 2:19
Beiträge: 2787
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Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Bitte mal eine Skizze der Meßanordnung machen- es hat sonst wenig Sinn, zu diskutieren.

Ich lese nichts von einem HF- (Gleichrichter-) Tastkopf- was werten Sie denn auf dem Oszillographen aus ? Wo nehmen Sie das ab ?

Um die Bild- ZF- Durchlaßkurve abzubilden, nimmt man nicht unbedingt den Video- Demodulator des Gerätes.

Überhaupt: Funktioniert der Wobbler korrekt ? Können Sie die Resonanzkurve eines normalen Schwingkreises (eines ZF- Kreises, oder sonst irgendeinen) abbilden ? Eben dazu benötigt man eionen Tastkopf.

Edi


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BeitragVerfasst: Do Mär 29, 2012 11:22 
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Registriert: Fr Apr 29, 2011 15:50
Beiträge: 342
Hallo,
edi hat geschrieben:
Bitte mal eine Skizze der Meßanordnung machen...

1. stets den Oszillator durch Entfernen des Oszillator-Segmentes außer Betrieb setzen oder den Tuner - falls vorhanden - auf ein Leersegment schalten.

2. abgeschlossenes Wobblerkabel (70 Ohm) entweder an M1 (der Tuner-Meßpunkt) oder direkt an das Gitter 1 des Mischrohres schalten. Bei Kaskode ist das der Federkontakt 10 für die ECF82. (Informationen für den Fernseh-Kundendienst, Nr. 10: beim Favorit ist das der vierte Kontakt von rechts, Anschluß über 2 - 3 pF.)

3. Erdung des Wobblerkabels direkt am Tuner-Chassis.

4. Oszillograph an Anode Videodiode über Siebglied 50 - 100 kOhm | 1 - 10 nF nach Masse anschließen (Rubens: Meßpunkt M5). Der Kondensator wird hierbei an die Abschirmung des Prüfkabels angeschlossen. Das Siebglied ist extrem wichtig, da ansonsten die Kurve auf dem Bildschirm durch ZF-Reste verwischt wird. Außerdem dient es zum Erzeugen scharfer Frequenzmarken.

5. Sägezahnspannung vom Oszillographen über ein geschirmtes (!) Kabel an den Wobbelgenerator anschalten.

6. günstige Einstellwerte:

· EO 1/71 y = 1:10
Regler 1:30 halb auf, Umschalter auf 110
Regler 1:4 so einstellen, dass das Bild „steht“.

· WG1 HF-Ausgangsspannungs-Regler auf Stellung 20 - 25 (Höhe der Kurve)
Wobbelhub-Regler auf Stellung 30 - 35 (ändert Breite der Kurve)
Kurve bei Skala III ca. 22 MHz einstellen.

7. Marken:

- entweder intern 1 MHz vom Markengenerator
- oder extern vom angeschlossenen Meßsender, dann erhält man über den Bereich durchstimmbare Frequenzmarken.

HF-Spannung klein halten wegen Übersteuerungsgefahr.

Siehe auch Bild.

Gruß Michael


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BeitragVerfasst: Mi Jul 11, 2012 14:20 
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
ein Hallo aus der Tekstube :wink:

hat das Wobbelgerät einen Markenausgang, Z ?
Der wird mit ext. Kathode ( Z Axis) des Oszi verbunden und moduliert die Marken als hellgetastete Punkte auf die Linie der Amplitude.
Es macht zur Bedingung, daß der Oszi den dafür nötigen Eingang hat :bier: . Bei manchen Geräten befindet sich der hinten auf der Geräterückseite (zB bei fast allen Tek). Schaltungstecnisch gesehn handelt es sich um einen Direktzugriff auf die Kathode der Bildröhre, über einen Koppelkondensator. Die negative Halbwelle eines Peaks von mindestens 4 bis 5, besser 10 Volt, sollte den gewünschten Punkt bewirken.


nette Grüße
Martin


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