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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Graetz Fähnrich F 307 restaurieren ?

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BeitragVerfasst: Do Jun 28, 2012 19:16 
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Registriert: Mo Jan 03, 2011 1:50
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naja mag es sein wie es will ... für 580 euro kauf ich mir leiber was seltenes und nicht einen fernseher ... ingelen geographic oder ähnliches fängt ja so in dem bereich an oder schauinsland teleram p700 oder wie der videoprojektor heist , mfg martin


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BeitragVerfasst: So Jul 01, 2012 19:14 
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Habe heute mal wieder Zeit für den Fähnrich gehabt ...

Horizontal Oszillator schwing nicht immer an.
Am Steuergitter der PL36 liegen dan nahezu 0 V an.
Oszilloskop hinzugezogen. Nichts schwingt.

Beim Messen der Spannungen an der PCF80 schwingt der Oszillator auf einmal an.
Messungen an der PCF80, wenn sie nicht schwingt:

Pin 3 : ist : 180 V soll : 205 V
Pin 6 : ist : 56 V soll : 155 V
Pin 7 : ist : 50 V soll : 23 V

Wenn sie schwingt :

Pin 3 : ist : 212 V soll : 205 V
Pin 6 : ist : 144 V soll : 155 V
Pin 7 : ist : 20 V soll : 23 V

Der Oszillator schwingt an, wenn ich mit der Meßspitze des Spannungsmessers entweder Pin 1 oder 2 oder 3 berühre.
Röhre wurde getauscht, selbes Ergebnis.
Seit fehlersuchen nach defekten Kondensatoren / Widerständen (teilweise ablöten / anlöten) ist der Fehler nicht wieder aufgetreten.

Die Spannung am Schirmgitter der PL 36 ist mit ca. -50 V i.O.
Aber die Spitze - Spitze Spannung des Oszilloskops zeigt nur 140 Vss anstatt 180 Vss.

Spannung UA2 bei allen Messungen ist 240V. Diese ist aber nur mit Diodenersatz des Selengleichrichters erreichbar.
Mit Originalgleichrichter komme ich nur auf max. 210 V der UA2.
Die gemessenen Spannungen sind dann entsprechend geringer.


Der Kondensator C434 (8µF 500V) ist inzwischen getauscht. Boosterspannung max. einstellbar auf ca. 750V. (Soll 820V)

Gruß
Andreas


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BeitragVerfasst: So Jul 01, 2012 20:05 
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Die zu niedrige Boosterspannung ist eine Folge des zu kleinen Ansteuersignals der PL 36. Da der Zeilenoszillator nicht sauber schwingt, wird der Fehler wohl in diesem Bereich liegen.

Ist die PCF 80 bei diesem Gerät der Zeilenoszillator? Ich habe nur einen Schaltplan für einen 2 Jahre älteren Graetz-Fernseher, da arbeitet das Triodensystem der PCF 80 als Hochspannungs-Regelstufe. Als Zeilenoszillator arbeitet eine ECH 81, und zwar völlig unabhängig von der Hochspannungs-Regelstufe. Dort würde ich zunächst suchen. Wegen der Erscheinung, dass der Oszillator beim Antippen mit der Messspitze anschwingt, würde ich auch die hochohmigen Gitterableitwiderstände kontrollieren.

Lutz


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BeitragVerfasst: So Jul 01, 2012 21:31 
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Ja, PCF 80 (Rö 402 b) ist der Sinusoszillator der Zeilenendstufe.
Widerstand Kathode - Steuergitter hat 1 MOhm. Auch Kathodenwiderstand und Anodenwiderstände sind im Soll.
Im Moment schwingt er einwandfrei an Auch im Bild keine Ausreisser sichtbar.

Und wer viel misst ...
Der Tastkopf 1:10 war nicht richtig abgeglichen. :oops:
Jetzt komme ich immerhin auf 160V ss. Fehlen immer noch 20V. :roll:


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BeitragVerfasst: Mo Jul 16, 2012 11:45 
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Manu hat geschrieben:
Radiomann hat natürlich vollkommen recht, ich hab das Schirmgitter mit dem Steuergitter verwechselt!
Steuergitter war oben gemeint.
Danke! :)
Grüße Manu


Hallo Manu hier ein Tip wie Du dir helfen kannst, ich hatte damit früher auch Probleme und habe mir eine
ESELSBRÜCKE gebaut, dann kannst Du nie wieder die Reihenfolge im System vergessen. :?

Das unterste Gitter ist ja immer das Steuergitter, denke dabei an ein Schiffsruder eines alten Fischkutters mit dem
Du das Boot steuerst.
Damit Du bei Regen nicht naß wirst, befindet sich über Dir ein SCHIRM, sprich Schirmgitter.
Nun geht es bei rauher See auch heftig zu, damit Du nicht bei rasender Fahrt und Sturm mit dem Schirm abhebst,
befindet sich zu oberst ein BREMSGITTER. :o
Man muß sich zu helfen wissen, die die vor mehreren tausend Jahren das Rad erfunden haben, waren auch zu faul
zum Tragen. :mrgreen:

Gruß,

Fernsehjeck :tvschauen:

_________________
Spieglein, Spieglein an der Wand,
wer ist der größte Cleopatra, Roshana, Brona & Karry Fan im ganzen Land?
Du Fernseheumel aus Westdeutschland!


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BeitragVerfasst: Mo Jul 16, 2012 12:06 
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Die restlichen 20V haben sich auch eingefunden :D

Wenn die Zeilenendstufe angelaufen ist, brach die Versorgungsspannung ein. Und zwar mehr, als sie sollte. :roll:
Nach ca. 30 min. Betrieb wurde der Gleichrichter sehr heiss. Spannungen zu gering.

Inzwischen bin ich mir sicher, dass er nicht überlastet wurde, sondern einen zu hohen Innenwiderstand hat.
Also (wieder) ersetzt durch eine 1N4007 mit 20 Ohm Vorwiderstand. Dabei habe ich den Widerstand so gewählt, dass bei 230V alle Spannungen einigermassen stimmen.

180 Vss vom Zeilenoszillator sind nun da.

Ab und zu schwingt er trotzdem nicht an. Die Widerstände sind messtechnisch i.O, ebenso die Styroflex Kondensatoren.
Werden trotzdem noch getauscht.

Inzwischen getauscht wurde noch die PCL82 der NF Endstufe. Damit sind die Verzerrungen / Pfeifen im Ton auch beseitigt.
Ein Tausch der PCL84 (Videoendstufe) hat nochmals eine erhebliche Kontrastverbesserung gebracht.

Leider kann ich immer noch nicht den Tonträgerabstand von 5,5MHz einstellen ...


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BeitragVerfasst: Fr Apr 11, 2014 20:57 
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Gibt es eigentlich neues vom Graetz ?

Gruß
Oliver

_________________
Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

ollisTubes bei Youtube
ollisTubes bei odysee


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BeitragVerfasst: Sa Apr 12, 2014 0:01 
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Hallo Oliver,

leider gibt es nichts Neues.
Er hat immer noch das Problem, dass die Zeilenendstufe nicht immer anschwingt.
Ausserden ist noch das Tonproblem vorhanden. Er verschwindet bei optimaler Frequenzeinstellung. Davor und danach ist der Ton gut.

Ich komme da einfach nicht weiter.

Gruß
Andreas


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BeitragVerfasst: Sa Apr 12, 2014 0:52 
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Hallo Andreas,

leider besitze ich vom F307 (noch) keine Unterlagen. Könntest Du mir dazu einen Tipp geben, gern auch per PN? Wenn Du magst, können wir auch einmal einen Termin vereinbaren, an dem Du das Gerät in meiner Werkstatt vorstellst. :bier:


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BeitragVerfasst: Sa Apr 12, 2014 11:14 
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Hallo Herbert,

die Unterlagen, die ich habe , hat der Saarfranzose hier zur Verfügung gestellt :

http://www.dampfradioforum.de/viewtopic.php?f=36&t=11124&start=30


Gruß
Andreas


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BeitragVerfasst: Sa Apr 12, 2014 11:30 
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Moin Andreas,

hab's gerade erst gesehen, nachdem ich Dir schon eine mail geschickt hatte, hehe, aber macht nix.
Werd'mir gleich mal den Plan zu Gemüte führen... - Stay tuned :D


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BeitragVerfasst: Sa Apr 12, 2014 13:06 
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Uff... - den ganzen "Fred" durchsehen braucht schon seine Zeit, hehe :D Dabei kann es allerdings immer noch passieren, dass man etwas übersieht. Also bitte ich um Nachsicht, wenn ich etwas aufgreife, was bereits erledigt wurde...

Problem Zeilenosillator:
Wurde(n)...
> der Elko C417 (16µF/385V) und C418 (2,2nF) bereits gewechselt?
> eine Grundeinstellung des ZO durchgeführt? ->S. "Einstellung der Kippteile", Pkt.2. Der Feineinsteller "Zeile" sollte sich danach etwa in Mittelstellung befinden.

Problem Ton:
Diese Probleme werden wohl gelegentlich durch Alterung der ZF-Kreise und Fallen verursacht. Als erste Maßnahme bitte einmal die 5,5MHz-Falle (L222) vor der Kathode der Bildröhre auf richtigen Abgleich prüfen. An der Kathode der BR muss das 5,5MHz Signal auf Minimum Amplitude getrimmt werden. Danach den ersten Ton-ZF-Kreis L301 und den Ratiodetektor ggf. nachgleichen.
Zuletzt kann auch der Bild-ZF-Verstärker verstimmt sein. Damit hatte ich eben erst bei meinem F29 zu kämpfen. Nach einem Komplettabgleich waren Bild und Ton wieder okey.


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