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BeitragVerfasst: So Okt 12, 2008 11:56 
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Registriert: Sa Okt 04, 2008 10:59
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Wohnort: Hungen
Hallo.
Ich hoffe ihr hattet alle ein schönes Wochenende ;o)

Es gibt noch weitere Neuigkeiten von der TV Front.Ich habe heute die Hochspannungswicklung des Zeilentrafos erfolgreich entfernen können.Anschließend habe ich den Trafo wieder eingebaut und das Gerät in Betrieb genommen.Leider hat sich dabei nichts verändert,Boosterspannung bei 750 Volt,die PL bekommt immer noch rote Bäckchen.Ich bin gespannt auf euere Ideen dazu.

MfG,

Florian


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BeitragVerfasst: So Okt 12, 2008 21:06 
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Registriert: So Sep 16, 2007 12:30
Beiträge: 53
Wohnort: Hamburg
Ist denn 750V normal für deinen Fernseher ? Die Gittervorspannung und die Schirmgitterspannung an der Endröhre mal messen.


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BeitragVerfasst: Mo Okt 13, 2008 16:56 
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Registriert: Sa Okt 04, 2008 10:59
Beiträge: 14
Wohnort: Hungen
Hallo Talon.

Ich bin mir nicht sicher ob die 750 Volt richtig sind.Ich denke die Spannung ist etwas gering,sollte ja üblicherweise zwischen 800 und 100 Volt betragen.

Habe gerade nochmal gemessen,inzwischen beträgt die Spannung nur noch 670 Volt.
Die weiteren Messergebnisse an der Endröhre:

G1: -35 Volt
G2: 154 Volt
G3: 0,logisch,weil ja mit Kathode verbunden.

MfG,

Florian


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BeitragVerfasst: Mo Okt 13, 2008 17:43 
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Registriert: Fr Okt 26, 2007 10:24
Beiträge: 1905
Wohnort: Braunschweig
Hallo,
im Prinzip scheint die Zeilenendstufe aber zu laufen, sonst würde keine Boosterspannung aufgebaut werden. Boosterspannung ist unterschiedlich hoch bei den einzelnen Fernsehertypen, aber 1000 Volt sind es eigentlich nicht. Mit 700 bis 800 Volt liegt man da etwa richtig. Wird da eventuell zuviel Boosterspannung verbraucht durch eine andere defekte Stufe ? Normalerweise wird die Schirmgitterspannung für die Bildröhre und die Betriebsspannung der Bildkippstufe (PCL82, PL82, PCL85 o.ä. Röhre) aus der Boosterspannung gewonnen.
Wie hellrot oder dunkelrot glüht die PL36 denn, bzw. fängt sie sehr schnell an zu glühen oder dauert es länger ? Manchmal ist auch die Röhre selbst defekt (z. B. schlechtes Vakuum).
Kann man denn mit einem gut isolierten Schraubenzieher an der Anode der PL36 kräftige Funken ziehen ?

Gruß

Roland


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BeitragVerfasst: Mo Okt 13, 2008 17:57 
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Registriert: Sa Okt 04, 2008 10:59
Beiträge: 14
Wohnort: Hungen
Hallo Roland.

Dass aus der Boosterspannung die Betriebsspannung für die Bildkippstufe (ist doch die Vertikalablenkung?) war mir nicht klar.Dann werd ich da nochmal genauer hinschauen.Das würde auch zu dem ursprünglichen Fehler,Bildamplitude zu gering,passen.

Also es dauert schon etwa 2 Minuten bis das Anodenblech glüht.Länger als im Falle eines Ausfalls des Ansteuerungsimpulses.
Man hört auch zu beginn das typische hohe Pfeifen der Zeilenendstufe,das lässt aber dann nach.

Das Glühen ist zu beginn recht schwach und nur im Dunklen zu erkennen.Aber nach einigen Minuten leuchtet das Anodenblech beinahe.

Einen längeren Funken mit einem isolierten Schraubenzieher kann ich leider nicht ziehen.Erst wenn ich die Anodenkappe sanft antippe bizzelt es etwas.


MfG,

Florian

PS: DIe Endröhre habe ich schon testweise gegen eine mit Sicherheit funktionierende ausgetauscht.Die zeigt genau das selbe Fehlerbild.


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BeitragVerfasst: Fr Okt 17, 2008 18:04 
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Registriert: Sa Okt 04, 2008 10:59
Beiträge: 14
Wohnort: Hungen
Hallo nochmal :o)

Ich habe die Ablenkeinheit nun mal heruntergenommen und visuell überprüft.Ich kann keine Spuren von Schmoren oder verbrannten Windungen finden.
Ausserdem hab ich mich an eine Methode zur Prüfung der Zeilenendstufe erinnert.Bei transistorisierten Endstufen kann man ja den Endstufentransistor vom Trafo trennen und eine 60 Watt Glühbirne als Last zwischenschalten.Da ich nicht weiss ob sowas auch bei Röhrenendstufen funktioniert habe ich den Versuch gewagt.Ergebniss,Zeilenendstufe läuft einwandfrei,die Birne leuchtet und die PL bekommt keine roten Backen mehr.
Weiterhin hab ich dann noch jede Last vom Zeilentrafo getrennt und erneut versucht das Gerät einzuschalten.Selbst als nur noch die Primärwicklung angeschlossen war wurde das Anodenblecht leuchtend rot.
Ich denke ich kann also davon ausgehen dass der Zeilentrafo hin ist oder irre ich mich?

MfG,

Florian.


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BeitragVerfasst: Fr Okt 17, 2008 19:56 
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Registriert: So Sep 16, 2007 12:30
Beiträge: 53
Wohnort: Hamburg
Die Glühbirne begrenzt den Strom, der durch die PL36 fließt; tolle Sache 8_) aber hast du mal geschaut, wo Roland meinte ? Wie wird die Gittervorspannung der PL36 erzeugt ? Was sagt der Schaltplan zu deinen gemessenen Werten ?


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BeitragVerfasst: Fr Okt 17, 2008 21:28 
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Das, was Du mit der Lampe gemacht hast, ist keineswegs eine Prüfung der Zeilenendstufe. Das macht man bei transistorisierten Fernsehern, deren elektronische Sicherung das Netzteil abschaltet, um festzustellen, ob der Grund der Abschaltung eine zu hohe Stromaufnahme der Zeilenendstufe ist. Die Lampe wird an Stelle der Zeilenendstufe als Ersatzlast für das Netzteil angeschlossen, ihr anderes Ende muss deshalb nicht mit dem Collector des Zeilenendstufentransistors (bzw. in Deinem Fall an die Anode der PL 36), sondern mit Masse verbunden werden.

So, wie Du die Lampe angeschlossen hast, wirkt sie lediglich als Strombegrenzung für die Zeilenendstufenröhre. Völlig logisch, dass sie bei Deinem Fernseher, dessen Zeilenendröhre überlastet ist, leuchtet und die Röhre keine roten Backen mehr kriegt. Aber ob die Fehlerursache eine falsche Ansteuerung der Röhre ist (fehlende negative Gittervorspannung) oder eine Überlastung durch Schluss im Zeilentrafo, weißt Du jetzt immer noch nicht.

Wenn Du ein Oszilloskop hast, müsstest Du jetzt die Signalform am Gitter 1 der PL 36 überprüfen, um festzustellen, ob die Ansteuerimpulse und zwischen den Impulsen die negative Spannung vorhanden sind. Weil das Chassis des Fernsehers mit dem Netz und die Masse der meisten Oszilloskope mit dem Schutzleiter verbunden sind, brauchst Du dazu unbedingt auch einen Trenntrafo.

Den Zeilentrafo prüft man normalerweise mit einem Zeilentrafo-Tester. Steht ein solcher nicht zur Verfügung, gibt es behelfsmäßig folgende Möglichkeit, den Zeilentrafo mit Hilfe eines anderen, funktionsfähigen Fernsehers (auch mit Röhren-Zeilenendstufe) zu prüfen: Du baust den Zeilentrafo aus und schließt nur den Anschluss, der an der Anode der PL... liegt, und den Anschluss, der an der Gleichrichterröhre PY 88 liegt, parallel an den entsprechenden Anschlüssen des anderen Fernsehers an. Wegen der hohen Spannungen musst Du dabei auf ausreichend Abstand zum Chassis und zu anderen Bauteilen achten. Alle anderen Anschlüsse des "Prüflings" bleiben frei. Wenn der Fernseher mit den zwei parallel geschalteten Zeilentrafos ein Bild (mit etwas verminderter Bildbreite) zeigt, hat der Zeilentrafo keinen Windungsschluss.

Natürlich könnte jetzt der Einwand kommen, das geht gar nicht, weil die Induktivität und die Last nicht stimmen. Richtig, deshalb nimmt dadurch auch die Bildbreite ab, und man sollte den Test nur kurzzeitig durchführen, um Zeilenendstufe und Netzteil des anderen Fernsehers nicht längere Zeit zu überlasten. Aber der Test funktioniert wirklich. Sogar bei manchen volltransistorisierten Fernsehern.

Lutz


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BeitragVerfasst: Fr Okt 17, 2008 22:01 
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Hallo!

Da es im den Tread ja schon wirklich um die Fehlersuche und Reparatur geht habe ich ihn mal in den passenden Fachbereich verschoben.

@Florian: Ggf. kannst du in der "Suche" ja einen neuen Tread aufmachen zur Zeilentrafosuche.

Gruß Christopher :)
*Moderation*

PS: Viel Erfolg! Ich kenn mich ja leider mit Fernsehern gar nicht aus, so dass ich auch nicht helfen kann.

_________________
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BeitragVerfasst: Sa Okt 18, 2008 0:50 
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Beiträge: 3354
Wohnort: Göppingen
Hallo,

das ist sehr interessant !! :shock:
Sowas können die mir bekannten König-Tester nicht!
Die testen nur auf die Weise wie ich es schon beschrieben habe.

Man sollte dieses Gerät auf die To-Do-Liste setzen. Bei mir allerdings nicht mit höchster Priorität. Nur mit Mittlerer. :wink:

Gruß

Rocco11


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BeitragVerfasst: Sa Okt 18, 2008 17:59 
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Registriert: Sa Okt 04, 2008 10:59
Beiträge: 14
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Hallo.

Danke für die AUfklärung mit dem Netzteiltest.Hatte das ganze scheinbar falsch verstanden.Nun gut,man lernt ja nie aus :D

Leider habe ich keinen zweiten Fernseher mit Röhrenzeilenendstufe zum Testen zur Verfügung.Das wird also schwierig mit dem Überprüfen.
Das mit dem Testerbau is ja echt ne super Idee,aber für mich ist der Aufwand einfach zu groß ,für einen Zeilentrafo solch ein Gerät aufzubauen.Hatte eigentlich nicht vor weitere TVs zu bunkern.Mein Hauptinteresse gilt eigentlich nur den Radios.

Nun gut.Ich habe mit dem Oszi schon den Zeilenimpuls darstellen können.Sein "Kurvenverlauf" sieht eigentlich gut aus,nur was die Amplitude angeht bin ich mir nicht sicher.
Gleichspannungsmäßig messe ich am Steuergitter der PL etwa 38 Volt.Dieser Wert sagt mir allerdings nicht viel.Ist diese Spannung hoch genug?

MfG,

Florian


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BeitragVerfasst: So Okt 19, 2008 11:09 
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Registriert: Do Dez 27, 2007 23:19
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Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Plus oder Minus 38 Volt?

Plus 38 Volt: Kein Wunder, dass die PL 36 überlastet ist, sie ist nämlich voll durchgesteuert. Unter diesen Umständen kann die Zeilenendstufe nicht arbeiten.

Minus 38 Volt: Sollte in Ordnung sein. Typisch ist dort eine Gleichspannung zwischen -50 und -70 Volt zu messen, das gilt aber für eine korrekt schwingende Zeilenendstufe, was bei Deinem Gerät nicht der Fall ist.

Die Amplitude des Impulses beträgt bei einem korrekt funktionierenden Gerät etwa 140 bis 180 Vss. Wenn die Zeilenendstufe nicht arbeitet, kann er etwas kleiner sein. Aber in der Größenordnung von etwa 100 V sollten es schon sein, sonst ist im Bereich Zeilenoszillator etwas faul.

Nachtrag: Die Suche in meinen alten Ausschlachtteilen hat leider keinen solchen Zeilentrafo zu Tage gefördert. Nur Nordmende sowie neuere Ausführungen. Und ob die nach 25-30 Jahren Lagerung noch in Ordnung sind?

Lutz


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BeitragVerfasst: Mo Okt 20, 2008 20:00 
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Registriert: Sa Okt 04, 2008 10:59
Beiträge: 14
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Hallo.

Bin mit dem Messen jetzt weitergekommen.Zeilenimpuls ist in Ordnung,Vss ist etwa 120 Volt.
Gleichspannungsmäßig hab ich -38 Volt gemessen.Sorry,hatte ich vergessen.

MfG,

Florian


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BeitragVerfasst: Fr Okt 24, 2008 15:42 
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Registriert: Sa Okt 04, 2008 10:59
Beiträge: 14
Wohnort: Hungen
Hallo.

Leider gibt es hier auf dem Land keinerlei Fachwerkstätten mehr,die sowas wie einen Zeilentrafotester anbieten könnten.Dank M...markt mussten schon vor Jahren dei kleinen ansässigen Händler mit Werkstätten zumachen.
Bei M...markt ,geh ich davon aus ,wissen die nicht mal mehr was ein Zeilentrafo überhaupt ist.Wird ja alles zum Hersteller geschickt.
Naja,schade dass ich nicht weitergekommen bin.Werde das TV Projekt erstmal auf Eis legen und mich leichter zu bewältigenden Themen widmen.
Vielen Dank nochmal für Unterstützung bis hierher.

MfG,

Florian


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BeitragVerfasst: Fr Okt 24, 2008 18:47 
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Registriert: Di Feb 05, 2008 18:41
Beiträge: 3354
Wohnort: Göppingen
@EL84:

Wenn PL504 sowas schon anbietet, dann solltest Du zugreifen.
Zweimal macht er das sicher nicht. :wink:

Frage ihn mal über PN nach der Postleitzahl von Röhrenhausen. :lol:

Gruß

Rocco11


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