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Knistern im Zeilentrafo
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Autor:  areses [ Mi Okt 22, 2008 21:15 ]
Betreff des Beitrags:  Knistern im Zeilentrafo

Im Zeilentrafo meines Graetz Buirggraf F241 ist die Fassung der DY86 seit "jeher" mit einem Heftpflaster sorgsam umwickelt. Seit einigen Tagen knister's da recht laut raus. Einen losgetrennten Faden, der für Spürhen gesorgt hatte, hab ich entfernt, aber im abgedunkelten Raum sieht man balue Dauerblitze aus dem Bereich HINTER dem Heftpflaster.

Was ist passiert?
Und was passiert wenn ich einfach weiter so fernseh gugge?

Übrigens riecht die Angelegenheit eigenartig, ähnlich wie Ozon.

Gruss,

Andreas

Autor:  amiga3000 [ Mi Okt 22, 2008 21:34 ]
Betreff des Beitrags: 

So würd ich das gerät nicht weiter bereiben,da bestehr brandgefahr wegen überhitzung! Lieber neue röhre auftreiben! Der hohe übergangswiederstand ist für andere bauteile auch nicht gerade lebendsdauer heraufsetzend.

Autor:  areses [ Mi Okt 22, 2008 21:40 ]
Betreff des Beitrags:  missverständnis

Ich meine den SOCKEL der DY86.

Die Röhre ist getauscht.

Der Plastik-Sockel ist umwickelt und da drin knister's.

Autor:  amiga3000 [ Mi Okt 22, 2008 22:25 ]
Betreff des Beitrags: 

Dann lieber sockel tauschen. Hatte das am sockel einer EM80 im AEG radio. War ein kurzer im sockel,führte zum abrauchen eines dicken anoden wiederstandes am ausgangsübertrager. Auf dauer isses jedenfalls nicht gesund fürs gerät.

Autor:  Rocco11 [ Do Okt 23, 2008 0:32 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallo,

eine neue Fassung wäre sicher die Patentlösung.

Ansonsten mal die Fassung völlig ausbauen und genauestens nach dem Rechten sehen.
Möglicherweise hat sich innerhalb der Fassung eine leitende Strecke gebildet. Wenn dort Funken über längere Zeit freigesetzt werden, dann besteht auch die Gefahr daß sich gut leitfähiger Kohlenstoff (aus dem Kunststoff) gebildet hat. Dieser Fortschritt galoppiert dann irgendwann !!

Bereits leitende Strecken herausschleifen, - Risse verschweißen, - zu dünn gewordenes Material "runderneuern" durch Aufschmelzen neuen Kunststoffes.
Das sind aber alles nur Notbehelfe. Auf die Dauer sind derart beschädigte Fassungen meist nicht zu retten. Auch mit Plastikspray ist nicht viel zu bewirken. 16 KV können unerhört Druck machen. :roll:

Gruß

Rocco11

PS: Der Burggraf ist aber wohl kaum Dein Standardfernseher. :wink:

Autor:  amiga3000 [ Do Okt 23, 2008 11:36 ]
Betreff des Beitrags: 

Davon abgesehen gibts neue fassungen(für chassis+printmontage) noch zu humanen preisen.

Autor:  areses [ Do Okt 23, 2008 21:56 ]
Betreff des Beitrags: 

Danke für die Runderneuerer-Tipps,

ich werde mir also Zeit holen und die Fassung ausbauen müssen- Jemand hat ja - wie gesat - vor Urzeiten schon mal Heftpflaster drumherum gewickelt und ich vermute einen Riss im harten Plastik.

Ansonsten - der Burgraf ist mein Standard fernseher - aber ich brauche ihn nicht wirklich jeden Tag. :-)

Autor:  areses [ Do Okt 23, 2008 21:59 ]
Betreff des Beitrags: 

Mir fällt noch ein dass ein großer Teil der Blitze um die Befestigungsmutter des Sockels herum niedergehen. Sollte ich dir mit irgendetwas zuspachteln?

Autor:  Rocco11 [ Do Okt 23, 2008 22:11 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallo,

Zitat:
Sollte ich die mit irgendetwas zuspachteln?

Nein. Du solltest den Weg den die Blitze aus dem Inneren heraus zur Mutter nehmen, zuspachteln! Denn da muß irgendwo ein Riss sein.

Gruß

Rocco1

Autor:  amiga3000 [ Fr Okt 24, 2008 0:06 ]
Betreff des Beitrags: 

Keramik fassungen sollten gehn. In meinem Nord Mende röhrenfernseher (schlachtgerät) waren diese alle aus keramik. Diese gibts ja auch noch.

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