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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Philips Raffael S- Ersatz für die Sicherung??

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BeitragVerfasst: Di Sep 23, 2014 20:09 
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Registriert: Mo Aug 25, 2014 13:17
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Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Hallo!
Ich schon wieder... :roll: :mrgreen:
Habe gestern über Ebay Kleinanzeigen einen Philips Raffael S geschossen :mrgreen:
Unverbastelt, suber Zustand und natürlich noch KEIN Funktionstest :mrgreen: :wink:
Nun ist mir jedoch aufgefallen, dass die 1400mA Sicherung im Inneren fehlt :wut:
Welche soll ich denn da nehmen? Flink oder träge ? Kann mir einer Rat geben?

_________________
:danke:
Sascha


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BeitragVerfasst: Di Sep 23, 2014 21:00 
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Registriert: Sa Feb 26, 2011 19:44
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo,

träge ist schon ok. Allerdings solltest du einen Trenntrafo verwenden. Fernseher sind meist nicht vom Netz getrennt, d.h. in 50% der Fälle liegt - je nach Steckerdrehung - Spannung am Chassis und allen Metallteilen an.
Ein Trenn - Stell Trafo wäre das Optimum - dann kannst die die Netzelkos langsam formieren, da diese unter Umständen nach langer Standzeit zu große Leckströme ziehen und sich Überhitzen.

Gruß
Oliver

_________________
Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

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BeitragVerfasst: Di Sep 23, 2014 21:05 
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Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Hallo Oliver! :hello:
Vielen Dank für die Info! :hello:
Ja, das mit dem Trenntrafo und dem sicheren formieren der Elkos ist mir Gottseidank klar :mrgreen:
Also einfach eine träge 1400mA Glassicherung, wie man sie überall findet?

_________________
:danke:
Sascha


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BeitragVerfasst: Mi Sep 24, 2014 0:08 
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Wohnort: Braunschweig
Hallo,

1400 mA ist ein eher ungewöhnlicher Wert, habe ich noch nie gesehen und wird wohl kaum beschaffbar sein. Nimm entweder 1,6 A träge oder 1,25 A träge.

Gruß

Roland


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BeitragVerfasst: Mi Sep 24, 2014 16:27 
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Hallo, ok werde ich machen :mrgreen: :super:
Brauche ich für das gerät eine längere Sicherung als die üblichen im Radio? Der Abstand zwischen den beiden Kontakten sieht so groß aus :|

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:danke:
Sascha


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BeitragVerfasst: Mi Sep 24, 2014 18:44 
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Nein - das sind alles Standardsicherungen mit 5x20mm.


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BeitragVerfasst: Mi Sep 24, 2014 18:49 
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Ok, vielen Dank :danke:
Btw. Habe grade am Netzeingang einen total defekten Wima Bonbon entdeckt, total deformiert und "ausgelaufen" :|
Was sollte ich denn da für einen als Ersatz nehmen?
Der alte hat 0,056uF , 750V - und 250V ~ , (38Kc?)

Ps:
http://www.directupload.net/file/d/3755 ... v_jpg.html

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:danke:
Sascha


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BeitragVerfasst: Mi Sep 24, 2014 19:25 
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Hi Sascha,

mit einem 0,056µF/1000V= (z.B. WIMA-Type "MKS4") wirst Du an dieser Stelle auf der sicheren Seite liegen. Schau Dir bitte auch die "restlichen" Kodensatoren noch unbedingt an. Alles an Papierkondensatoren wie die WIMA-Malzis und ERO100 sollten auf jeden Fall schon erneuert werden. Nicht dass einmal sowas passiert - und das war noch fast harmlos.
Dateianhang:
Heizwiderstand.jpg

Hier war es ein kurzschlüssiger ERO100 am Anfang der Heizkette eines Graetz Landgraf...


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BeitragVerfasst: Mi Sep 24, 2014 19:46 
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Oh Gott, na da werde ich besonders aufpassen :|
Hab schonmal geschaut, sind insgesamt 7 C, die gewechselt werden sollten :super:
Der Rest sieht nich ganz gut aus, besteht Interesse an Bildern?

Ok, hab den hier gefunden, müsste auch gehen oder?:

http://www.csi-elektronik.de/wima-mkp10 ... 2-5mm.html

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Sascha


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BeitragVerfasst: Mi Sep 24, 2014 19:59 
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Hi Sascha,

uiuiuiiii... - kleiner Tipp: Im norddeutschen Örtchen Sande gibt es einen sehr großen Elektronikversender mit R.... , der mir preislich eher zusagen würde... (Mehr darf ich nicht verraten wegen Werbung ...)


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BeitragVerfasst: Mi Sep 24, 2014 20:03 
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Ja ich weiß, ujujujui :| :mrgreen:
Ne, hab das nur als Richtwert angesehen, werde mal bei Conrad vorbeischauen :super:
Muss ja kein Wima sein...

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Sascha


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BeitragVerfasst: Mi Sep 24, 2014 21:54 
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Ach ja, da war noch was.
Habe leider hinter der Scheibe, also auf der Röhre ziemlich viel Staub was natürlich nicht so toll aussieht, jedoch traue ich mich nicht, die Bildröhre wg. Implosionsgefahr selbst auszubauen :|
Gibt es vielleicht hier aus dem Forum jemand, der das für mich machen würde? Derjenige würde natürlich auch dafür entlohnt werden :super:
Gibt es hier jemand in der Nähe von Hannover (+30km Umkreis)

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:danke:
Sascha


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BeitragVerfasst: Do Sep 25, 2014 18:30 
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Hallo Herbert und die anderen! :hello:
Sehe grade das ich hier noch zwei neue C rumliegen habe, könnte ich als Ersatz für den 0,056uF auch einen mit 0,1uF und 630V oder einen mit 0,047uF und 1000V nehmen?

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:danke:
Sascha


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BeitragVerfasst: Do Sep 25, 2014 19:18 
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Als Entstörkondensator am Netzeingang sollte man nicht irgendeinen x-beliebigen Kondensator verwenden, der zufällig die passende Kapazität und Spannungsfestigkeit hat. Da an diesem Kondensator die Netzspannung anliegt, muss er eine ausreichende Wechselspannungsfestigkeit haben.

Ich würde auch keinen Kondensator mit einer deutlich größeren Kapazität nehmen. Denn je größer diese ist, desto mehr Strom fließt durch den Kondensator, und er wird entsprechend höher belastet.

Durch einen 0,1 µF-Kondensator, der an der Netzspannung liegt, fließt ein Strom von 7,2 mA. Das entspricht einer Blindleistung von 1,66 Watt. Nicht jeder Kondensator ist dafür geeignet.

Lutz


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BeitragVerfasst: Do Sep 25, 2014 19:33 
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Hi Sascha,

zunächst einmal eine Frage: Handelt es sich um die Type 17TD180U ?

Nach dem mir vorliegenden Schaltplan dieses Gerätes wird in der Tat am Netzeingang direkt hinter der Netzsicherung ein Kondensator von 56nF (=0,056µF) angegeben. Ein 47nF (=0,047µF) mit 1000V Spannungsfestigkeit ginge hier noch in Ordnung, den 0,1µF/630V solltest Du jedoch nicht verwenden aus a), dem Grund, den Lutz bereits anführt und b) weil 630V sind etwas knapp bemessen.


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