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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Wiederinstandsetzung Telefunken FE227T

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BeitragVerfasst: Do Jun 11, 2015 13:20 
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Hallo,

hier ist also mein alter Telefunken FE227T, eben vom Speicher geholt, wo er die letzten 33 Jahre (auf verschiedenen Speichern und auch in Kellern meine ich) gewartet hat.

Lange Zeit absolut uninteressant, jetzt wieder hervorgeholt. Ich habe den anno 1982 vom Sperrmüll geholt, mit einem Freund ins Zimmer gestellt und versucht (wieder allein) den Kasten zum Laufen zu bringen.
Bis auf einen Horizontalen Strich und Ton kam aber nichts raus.
Der Fehler war eine gebrochene Lötstelle, nach dem Nachlöten konnte ich mit meinem eigenen Fernseher zwei Programme empfangen (Zimmerantenne).
1984 lief dann auch der C64 darüber.
Gegen Ende der damaligen Nutzung wurde schon immer bei hellem Bildinhalt das Bild groß.

Nun steht er hier zerlegt auf dem Tisch. Bildröhre ist im Gerät verblieben, der Rest zur groben Reinigung ausgebaut.
Leider kein Schaltplan im Gerät.
Tja, wie nun vorgehen ? Fiese Kondensatoren sind nicht zu erkennen, aber ein paar Elkos werden sicher getauscht werden müssen.
Ich werde erstmal, ohne Röhren, per Stelltrafo langsam die Netzelkos antesten. Dann alles gut reinigen.
Was gibt es sonst zu tun ? Der Zeilentrafo (Telefunken AT110 20/819a) hat in seinem weißen Kunststoff einen Riß ? Defekt ?

Ist mein erster Fernseher (und soll was werden, da genau der nicht wieder kommt).

Für Ideen bin ich dankbar.

Matthias

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viele Grüße,

Matthias.


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BeitragVerfasst: Do Jun 11, 2015 14:14 
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Hallo Matthias,
bestimmt werden nach der langen Lager und Betriebszeit Inkontinente und/oder grob von der Kapazität abweichende Kondensatoren anzutreffen sein, die zu wechseln wären
Schaue mal hier im Unterforum nach Beiträgen über gute und schlechte Kondensatoren.
Für den Fehler, Bildvergrößerung beim aufdrehen des Helligkeitsreglers, ist i.d.R. eine verbrauchte Hochspannungs Gleichrichterröhre DY802 verantwortlich , möglich aber auch das die Zeilenendröhre PL(xxx) und die PY(xx) Verbraucht sind.
Die Elkos sollten nicht nur Formiert, auf Leckstrom sowei nach dem entladen auf Kapazitätserhalt geprüft werden.

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M.f.G.
harry

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BeitragVerfasst: Do Jun 11, 2015 15:45 
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Hallo Harry,

Kondensatoren sind denke ich klar- hier sind aber keine Papiertypen verbaut.
Was leider nicht heißt, das da nichts defekt sein kann (ich denke da v.a. an den Zeilentrafobereich).
Leckstrom, etc. wird standardmäßig bei mir gemacht, mit Radios habe ich so meine Erfahrungen.
Die spezifischen Infos für Fernseher fehlen aber, ich bin bis dato noch nicht auf die Idee gekommen einen wirklich (d.h. nicht nur ordnungsgemäß zu reparieren) zu "machen".

Meßtechnik ist das meiste vorhanden, außer Fernsehspezifischen Sachen (Bildmustergenerator, etc.).
Wie bekommt man eigentlich heutzutage ein Testbild auf den Schirm ?
Meine erste Idee wäre aus altem Videorecorder einen zu machen, bloß zittert mir dann das Bild.
Vom PC aus wäre sicher besser, oder ?

Aber jetzt sind heute erst mal die Elkos dran. Es waren vorher diverse (!) Lötstellen nachzulöten, da porös oder unter dem Zinn Korrodiert.

Gruß

Matthias

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Matthias.


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BeitragVerfasst: Do Jun 11, 2015 17:01 
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Hallo Matthias,

gockle mal nach "Testbild DVD" - ist nicht die Billigste vielleicht, aber immer noch günstiger als einen Bildmustergenerator kaufen, besonders wenn man nicht im Sinn hat, TV-Reparaturen in größerem Stil zu machen. Dazu noch einen so genannten "TV-Modulator" (z.B. Goobay HF-3300), der das Audio- und Videosignal auf einen vom TV empfangbaren Sendekanal moduliert.

Sollte es an Röhren fehlen, kannst Du mich gerne ansprechen - die gängigen TV-Röhren habe ich massenhaft als NOS-Ware zu Freundschaftspreisen hier...


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BeitragVerfasst: Do Jun 11, 2015 17:47 
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Die in diesem Gerät verbauten Röhrentypen könnte ich auch massenhaft abgeben. Vielleicht wären für diesen Fernseher die PY88 und PCL805 (entspricht PCL85) interessant, die ich als Original Telefunken NOS hätte. Die übrigen Typen gebraucht, geprüft, teilweise auch von Telefunken.

Lutz


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BeitragVerfasst: Do Jun 11, 2015 18:22 
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Hallo,

auf eure Angebote zum Thema Röhren werde ich sicher später noch zurück kommen-schon im voraus dank dafür.
Aber vor dem Tausch des Röhrensatzes muss die Kiste erst einmal Lebenszeichen von sich geben.
Im Moment hoffe ich, das die Netzelkos unbeschadet weiter verwendet werden können.

Gruß

Matthias

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BeitragVerfasst: Do Jun 11, 2015 19:52 
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So,

jetzt wird es schon ungemütlich. Ein Siebwiderstand 10k für diverse Spannungsversorgungen wird auch ohne Röhren heiß.
Nun heißt es ohne Schaltplan suchen, wo der Strom verschwindet.
Der direkt dahinter befindliche Elko ist schon mal nicht.
Also schön nacheinander Brücken öffnen und schauen, wo es herkommt.
Gerne auch mal Ohmisch hineinmessen.

Und vielleicht mal Pause bis morgen.

Gruß

Matthias

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BeitragVerfasst: Fr Jun 12, 2015 6:41 
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Moin moin Matthias,
nach dem Dollse die Schaltung eingestellt hat, ist ersichtlich, das über diesen 10 K/7W Widerstand die Ub. für die Transistorstufen generiert und somit Spannung über R160 und R161 zur Masse abgeleitet wird, das sollte vorausgesetzt das der momentan durchlaufende Strom der R nicht überlastet, i. O. sein, das dieser heiß (Max. 70°C) wird

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harry

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BeitragVerfasst: Fr Jun 12, 2015 8:29 
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Moin auch,

ja, so ein Schaltplan ist sehr nützlich!
Hier fällt dann auch auf, das der von mir mit 3,5k vermutete Widerstand eigentlich 1,5k ohm hat.
Der Ring ist für mich einfach Orange.
Hat nach all den Jahren mit Braun wenig zu tun.
Aber das kennt man ja eigentlich auch von rot/orange bei aktuellen Widerständen.
Nur blöd, wenn man nicht auf diese Idee kommt und sich die Stromaufnahme nicht erklären kann.

So kann es nun am Abend und Samstag weiter gehen, schön gemütlich.

Gruß

Matthias

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BeitragVerfasst: Fr Jun 12, 2015 18:17 
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Moin!
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König-Zeilentrafo ZTR819-RF
Gruß Gerrit


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BeitragVerfasst: Sa Jun 13, 2015 13:36 
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Hallo,

danke Gerrit für die Info.

Es gibt Neuigkeiten.

Nach dem Kontrollieren der Netzelkos (ok) und einer ersten Grundreinigung, Ersatz von mehreren Verdächtigen Tantal- Perlen, viel Nachlötarbeit und Tausch der DY802 gegen eine gebrauchte aus dem Fundus habe ich langsam die Spannung hochgefahren.
Immer schön mit der Hand bei dem Drehsteller ;-)

Ergebnis:

Nach etwa 30s Rauschen, nach ein, zwei Minuten ein weißes Bild :-)
Geometrie ist "nicht so schön".
Spannungen am ersten Siebglied sind genau wie im Plan.
Im Primärkreis Zeilenendstufe haben wir konstante etwa 590V, laut Plan 588V- 660V, allerdings mit Signal.
Der Tausch der DY802 hat sich also schon einmal gelohnt, das Bild ist viel heller und kleiner als vor...meinetwegen 20 Jahren, beim letzten Betrieb.

Jetzt muß ich erst einmal für eine Signalquelle sorgen (Ich hätte da noch meinen C64 auf dem Speicher...).
Dann muß alles justiert werden.
Dazu brauche ich sicher noch viele Tips.

Gruß

Matthias

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Matthias.


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BeitragVerfasst: Sa Jun 13, 2015 16:54 
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Hi,

das hört sich ja prima an. C64 ist sicherlich ganz gut dafür. Gab es da nicht vielliecht Programme um Testbilder zu erzeugen ?? Einen Kreis und Gittermuster zu erzeugen bedarf bestimmt nicht allzu viel Programmcode...

Gruß
Oliver

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Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

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BeitragVerfasst: Di Jun 16, 2015 20:50 
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Hallo,

jetzt habe ich mit einem gesichert funktionierendem UHF Modulator im Bereich Kanal 36-42 experimentiert.

Was ist passiert:

- "schönes" Rauschen auf UHF auf dem Bildschirm
- keinerlei Reaktion auf Signal am UHF Buchsenpaar.

Einspeisung erfolgte allerdings auch hart Unsymmetrisch auf Symmetrisch per Klemme.

Also kein Testbild, kein Ton (Balken, 1kHz sollte es werden).

Ideen ?


Gruß

Matthias

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BeitragVerfasst: Di Jun 16, 2015 20:56 
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@....."schönes" Rauschen auf UHF auf dem Bildschirm

Heißt das, der Modulator gibt auf einen UHF Kanal sein Bild und Ton raus ?

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BeitragVerfasst: Di Jun 16, 2015 21:02 
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Nein,

leider nicht,

es sollte eine Zweibalken/1kHz Signal sein.

Schönes Rauschen meint, ein anderes als auf VHF am Kanalwähler (meint, es scheint mir, der Tuner liefert sein Signal ausgangsseitig am Chassis ab).

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viele Grüße,

Matthias.


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