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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Universum Fernsehschrank aus schuppen gerettet

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BeitragVerfasst: Di Dez 06, 2016 19:26 
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Hallo,

Ich hab am Wochenende einen alten Universum Fernsehschrank aus einem Schuppen gerettet. Der Zustand vom Furnier ist zwar mies aber der Blick ins Innere sieht schon aufmunternder aus. Es scheint alles da zu sein und eine Hand voll Widerstände sind scheinbar irgendwann auch mall neu rein gekommen. Weiter hab ich mich nicht ins innere getraut wegen Starkstrom und so. Beim Einschalten Glühen alle Röhren und die Bildröhre aber es kommt kein Bild und das klassische pfeifen von einem Röhrenfernseher ist auch nicht zu hören. Woran kann das liegen und lässt sich das überhaupt noch reparieren? Und weis vielleicht noch jemand was für ein Modell das ist im Internet bin ich bisher noch nicht fündig geworden. ( Bilder würde ich gerne auch noch hochladen aber irgendwie klappt das noch nicht so mit der Dateigröße. Es heißt jede Mal das angehängte Bild sei zu groß. )

Danke für eure Hilfe :danke:


Zuletzt geändert von Sabafan98 am Di Dez 06, 2016 19:46, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Di Dez 06, 2016 19:42 
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Ohne Modellbezeichnung ist die Frage nach der Fehlerursache überhaupt nicht zu beantworten. Besonders nicht bei Universum, weil unter dieser Versandhausmarke Geräte vieler verschiedener Hersteller verkauft wurden.

Aber auch mit der Modellbezeichnung wird es schwierig, weil unterschiedlichste Ursachen in Frage kommen. Ohne Messungen wird das nichts. Und diese Messungen sind relativ gefährlich, weil Fernseher keine Netztrennung haben. Also nur mit Trenntrafo.

Lutz


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BeitragVerfasst: Di Dez 06, 2016 19:49 
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Hallo Lutz,

Das Modell wo hinten drauf steht ist GS 92 und die Artikelnummer ist 05218. Bilder würde ich gerne hoch laden aber das funktioniert irgendwie nicht. Ich hab auch schon ein bisschen im Internet gesucht und hab den Tonfunk bildjuwel 1053 gefunden der hat die selbe Bildröhre, die selben Knöpfe an der Seite und die gleiche Rückwand ist aber ein Tischgerät und kein Schrank mit Türen.

Grüße Florian


Zuletzt geändert von Sabafan98 am Di Dez 06, 2016 19:57, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Di Dez 06, 2016 19:50 
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Hallo Sabafan,

den Fernsehschrank bitte erst einmal nicht wieder einschalten... Du kannst mit einem Staubsauger und einem Pinsel erst einmal den Staub vom Chassis entfernen. Danach Fotos vom Innenleben und einmal von vorne aufnehmen, damit wir das "Gesicht" sehen können. Die Bildergröße hier im Forum ist auf 180KB begrenzt, also mit einem Bildbearbeitungsprogramm die Größe anpassen oder den Link eines Bilderhosters hier angeben. Vielleicht kannst Du auch das Typenschild abfotografieren. Wenn der Fernseher bereits vor Jahren repariert worden ist, werden vermutlich Kondensatoren erneuert worden sein, keine Widerstände. Wenn für Dich das typische Pfeifen nicht hörbar ist, arbeitet die Zeilenablenkstufe nicht. Die erzeugt neben der Hochspannung für die Bildröhre oft auch die Betriebsspannungen für weitere Stufen im Gerät. SW-Fernseher aus der Zeit haben in der Regel keine Netztrennung, d.h. im Betrieb kann auf dem Metallchassis die Netzspannung von 230V anliegen.
Mit einem Trenntrafo bist Du bei der Reparatur auf der sicheren Seite.

Viele Grüße


andreas


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BeitragVerfasst: Di Dez 06, 2016 20:00 
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Hallo Andreas,

Danke für den Tipp mit dem Trenntrafo, nur leider hab ich keinen. Kann ich irgendwas anstelle eines Trenntrafos nehmen was aufs Gleiche raus kommt?


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BeitragVerfasst: Di Dez 06, 2016 20:00 
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Das mit den Bildern muss probier ich jetzt mal aus. kannst du mir ein Programm empfehlen?


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BeitragVerfasst: Di Dez 06, 2016 20:24 
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Das sind mal ein paar Fotos wenn irgendwas nicht zu sehen ist was aber wichtig ist einfach sagen dann mach ich noch ein Foto


Dateianhänge:
20161206_200505-800x600.jpg
20161206_200505-800x600.jpg [ 108.26 KiB | 13517-mal betrachtet ]
20161206_200348-800x600.jpg
20161206_200348-800x600.jpg [ 83.65 KiB | 13517-mal betrachtet ]
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20161206_200343-800x600.jpg [ 106.95 KiB | 13517-mal betrachtet ]
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20161206_200307-600x800.jpg [ 79.54 KiB | 13517-mal betrachtet ]
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Universum Fernseher-800x600.jpg [ 127.43 KiB | 13520-mal betrachtet ]
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BeitragVerfasst: Di Dez 06, 2016 21:04 
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Hallo Florian,

danke für die Fotos. In Deinem Fernseher wurden Kondensatoren verschiedenster Hersteller verbaut, z.B. Ero, Philips, Siemens, evtl. auch Wima. Die roten Erofol/Eroid sehe ich als kritisch an, die gelben Philips-Kondensatoren fallen dagegen kaum aus. Siemens-Kondensatoren sind auch ok. Falls da auch gelbe Wima-Papierwickelkondensatoren verbaut worden sind (kann ich auf den Bildern nicht genau erkennen) so sollten diese erneuert werden. Normreihe E12 sollte reichen, neue Folienkondensatoren sind z.B. bei Pollin, Reichelt, ATR, Conrad und bei vielen anderen Anbietern erhältlich. Spannungsfestigkeit sollte mindestens die des Originalkondensators sein, Kapazitätswert kann aufgrund der Normreihe etwas abweichen. Interessantes Detail: der Selengleichrichter wurde bereits mit einer Germaniumdiode OA... in Reihe mit einem Vorwiderstand überbrückt. Diese Reparatur müsste bereits in "jungen Jahren" des Fernsehers durchgeführt worden sein. Zeilen-Endstufe könnte mit Philips-Zeilentrafo bestückt sein, zumindestens sehe ich eine Philips-Linear-Einstellspule.

Die verschiedenen Klein-Elkos auf den Platinen könnten trocken sein. Ersatz durch 105°C-Typen, mindestens mit der gleichen Spannungsfestigkeit wie der originale Elko. Neue Elkos sind von der Bauform her kleiner. Spannungsmessungen bitte nur vornehmen, wenn der FS über einen Trenntrafo betrieben wird.

Hast Du bereits Deinen Wohnort angegeben? Vielleicht wohnt ein Forumsmitglied in Deiner Nachbarschaft, welches Dir bei der Fehlersuche helfen kann und Dir evtl. einen Trenntrafo ausleihen kann.

Universum hat bei vielen Herstellern/Zulieferern eingekauft, vielleicht hat hier jemand einen alten Universum-Katalog und kann den Fernseher näher identifizieren. Auf den Bildern sieht es für mich nach einer "Standard-Schaltung" mit z.B. PL36, PY88 und AW53-80 aus. Die Ablenkeinheit ist auch von Philips.

Viele Grüße

andreas


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BeitragVerfasst: Di Dez 06, 2016 21:14 
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Danke für die schnelle Antwort. Ich hbb in einem Nordmende Othello 59 schon einmal alle Ero Kondensatoren getauscht. Ist das ungefähr vergleichbar mit der Reparatur von einem Fernseher oder kann ich da was falsch machen? Ich wohne übrigens im Zollernalbkreis.


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BeitragVerfasst: Di Dez 06, 2016 21:38 
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Die große,silberne Diode (schaut aus wie ein kleiner Heizkörper im ersten Bild oben links) ist ebenfalls zu prüfen.
Diese Bauform ist bei mir schon oft wegen eines vollen Kurzschlusses aufgefallen.


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BeitragVerfasst: Di Dez 06, 2016 21:44 
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Kann ich eigentlich die ganzen Bauteile mit einem Multimeter messen oder brauch ich dafür spezielle Instrumente? Ich beschäftige mich erst seit ungefähr zwei Jahren mit alten Röhrenradios und kenn mich noch nicht wirklich damit aus.


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BeitragVerfasst: Di Dez 06, 2016 21:55 
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Hallo Florian,

Du kannst mit Deinem Multimeter im einfachsten Fall Widerstände nachmessen, wenn diese einseitig abgelötet wurden. Vielleicht kann Dein Multimeter auch Kapazitäten nachmessen?
Auch hierzu die Kondensatoren einseitig ablöten. Aber Vorsicht: viele Multimeter zeigen hier einen erhöhten Kapazitätswert an. Der betreffende Kondensator ist dennoch defekt, weil die Messmethode dieser Messgeräte einen Kondensator mit Isolationsfehler als Kondensator mit höherer Kapazität "interpretieren".
Du kannst ja mal einen einwandfreien, vielleicht neuen Kondensator nachmessen und im zweiten Durchgang einen Widerstand mit einem Wert von vielleicht 3,3Megohm parallel schalten.

@Phalos: das ist der besagte Selengleichrichter. Der hier ist bereits früh ausgefallen und er wurde bereits mit einer Diode überbrückt.

Viele Grüße


andreas


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BeitragVerfasst: Di Dez 06, 2016 22:02 
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andreas1962 hat geschrieben:
@Phalos: das ist der besagte Selengleichrichter. Der hier ist bereits früh ausgefallen und er wurde bereits mit einer Diode überbrückt.

Viele Grüße


andreas



Überbrückt ist aber nicht gleich ersetzt.
Von solchen Überbrückungen halte ich persönlich nichts, ich würde ihn komplett raus werfen und die neuen Bauteile richtig einbauen.


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BeitragVerfasst: Di Dez 06, 2016 22:03 
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Gut das probier ich morgen mal aus :super: . Kann ich auch einfach alle kritischen Kondensatoren durch neue ersetzen wie bei meinem Nordmende Othello 59 oder ist es sinnvoller alle Kondensatoren zu messen und dann einzelne zu tauschen ?


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BeitragVerfasst: Di Dez 06, 2016 22:18 
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Hallo Florian,

die als "kritisch" bekannten Bauteile wie Ero- und Wima-Kondensatoren kannst Du so tauschen. Bringt auch mehr Betriebssicherheit, als wenn später doch noch so ein Kandidat ausfällt. Die meist trockenen Klein-Elkos tausche ich mittlerweile bei Reparaturen gleich mit. Dafür habe ich mir hier ein Standard-Sortiment angelegt. Messen wird später interessant, wenn nach Austausch die eigentliche Fehlersuche beginnt...

@ Phalos: Diese Gleichrichter werden im Fehlerfall eher hochohmig. Zudem ist in einer RFS-Werkstatt Zeit = Geld, also wurden einfach die Löt-Anschlüsse des Gleichrichters als Konstruktions-Lötstützpunkte für den neuen Gleichrichter verwendet. Habe ich oft gesehen. Ist aber auch nicht meine Methode. Ich nehme mir da die Zeit, baue den alten Selengleichrichter aus und setze eine Lötösenleiste ein, auf der ich die neue Diode und den Vorwiderstand setze.

Für den Ersatz von Selen-Brückengleichrichter in Röhrenradios habe ich da eine Kleinserie von Lötösenleisten mit Siliziumbrücke, Überbrückungskondensatoren 4x4700pF (Stromflusswinkel der Si-Dioden-Strecken), Vorwiderstand und Lade-Elko aufgelegt. So kann ich bei Radio-Reparaturen schnell den Selengleichrichter gegen eine neue "Gleichrichter-Einheit" tauschen.

Viele Grüße


andreas


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