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 Betreff des Beitrags: Re: Vertikal geht nicht
BeitragVerfasst: Mi Nov 25, 2015 9:50 
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Damit hätte sich C9 sehr verdächtig gemacht. Den würde ich als nächstes einmal wechseln.


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 Betreff des Beitrags: Re: Vertikal geht nicht
BeitragVerfasst: Mi Nov 25, 2015 10:18 
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Hallo Klaus,

stimmt denn die Spannung am G2 der PL81, ist der Wert von (R17) 2k5 "masshaltig". Ist der Schirmgitterkondensator (C10) 50n in Ordnung?
Wohin führt der Punkt "G", welche Spannung liegt an "G"?

Ist der Kondensator (C7)150pF in der Impulsformerstufe ok?


Ich dachte C9 wäre schon gewechselt - er ist immer als erster verdächtig. Dann sollte aber die Anode der PL81 rote Bäckchen
bekommen. Gut, bei Feinschluss sind natürlich "Zwischenwerte" möglich.

_________________
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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 Betreff des Beitrags: Re: Vertikal geht nicht
BeitragVerfasst: Mi Nov 25, 2015 10:57 
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Die Ansteuerung der PL81 ist vergleichbar mit einem stark übersteuerten Audion. Die g1-Kathodenstrecke wirkt dabei wie eine Gleichrichterdiode, der Koppelkondensator läd sich bei jeder positiven Flanke nahezu auf den Scheitelwert des Ansteuersignals auf. Während der negativen Flanke verschiebt sich durch den geladenen Koppel-C die Ug1 so stark negativ. dass die Röhre vollkommen gesperrt wird - sie arbeitet in der Zeilenendstufe als Schalter!
Bei leck gewordenem Koppel-C baut sich zum einen nicht genügend Ladung in ihm auf und zum anderen zieht es die Anodenspannung der Zeilenoszillatorröhre nach unten, weil ja der defekte Kondensator eine relativ niedrige Ohm'sche Komponente parallel zur Kapazität führt. Und die belastet die Schaltung, wie bereits an den Messwerten gut erkennbar ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Vertikal geht nicht
BeitragVerfasst: Mi Nov 25, 2015 11:27 
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C9 habe ich schon gewechselt, das war noch ein schwarzer Wima.
PL81-G2-Spannung stimmt, wenn ich das richtig sehe kommt G aus der Stromversorgung und soll -7V sein. Nachgemessen steigt die Spannung seeehr langsam von -3V auf -6V.
R17 gemessen: OK.
C7 gemessen OK, getauscht: keine Änderung.

Ich habe eben aber eine Anomalität festgestellt, nämlich eine Abweichung der realen Schaltung vom Schaltbild. Hab's mal grün eingezeichnet.
Bild
Wenn ich den 15k-Widerstand entferne, sieht das Oszillogramm (5) ganz anders aus und ich kriege keinen Strich mehr. Der scheint also nötig zu sein.

rettigsmerb hat geschrieben:
Während der negativen Flanke verschiebt sich durch den geladenen Koppel-C die Ug1 so stark negativ. dass die Röhre vollkommen gesperrt wird - sie arbeitet in der Zeilenendstufe als Schalter!
Dann dürfte es doch relativ egal sein, wie groß die Amplitude ist, oder? Sperren sollte die Röhre doch auch mit 60Vss statt 100Vss.


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 Betreff des Beitrags: Re: Vertikal geht nicht
BeitragVerfasst: Mi Nov 25, 2015 11:44 
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Hallo Klaus,

das "Grüne" sieht schon eigenartig aus, habe so etwas noch nicht gesehen; was geschieht denn, wenn du den 15k
Widerstand versuchsweise ablötest?

ok, habe nicht gesehen, dass du dies sbereits getan hast...

Auf deinem Ozsillogramm erscheint der Sperrimpuls etwas zu breit; entspräche einer zu langen Sperrzeit.

Muss jetzt leider weg, bin gespannt wie sich die Sache weiter entwickelt. Wird jetzt eng; mal sehen was
Herbert dazu sagt.

Danke für das SB.

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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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 Betreff des Beitrags: Re: Vertikal geht nicht
BeitragVerfasst: Mi Nov 25, 2015 12:40 
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Interessant - schaut für mich nach einer Art Rückkopplung aus, die den Ansteuerimpuls des Zeilenoszillators quasi "unterstützt". Wohin führt denn der Anschluss "L" (mit dem Pfeil Richtung ZTR) eigentlich. Das kann ich im Moment leider nicht nachvollziehen. Ist an den Anschlüssen "L" und "K" schon manipuliert worden, dass der Verdacht auf vertauschte Anschlüsse bestehen könnte? Sind die Widerstände (grün) messtechnisch in Ordnung? Die Schaltung wird ja sehr wahrscheinlich einmal so funktioniert haben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Vertikal geht nicht
BeitragVerfasst: Mi Nov 25, 2015 17:06 
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Für mich sieht das nach einer frühen Bildbreiten- und Hochspannungsstabilisierung aus.
Gruß Gerrit


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 Betreff des Beitrags: Re: Vertikal geht nicht
BeitragVerfasst: Mi Nov 25, 2015 18:43 
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rettigsmerb hat geschrieben:
Wohin führt denn der Anschluss "L" (mit dem Pfeil Richtung ZTR) eigentlich. (...) Ist an den Anschlüssen "L" und "K" schon manipuliert worden, dass der Verdacht auf vertauschte Anschlüsse bestehen könnte? Sind die Widerstände (grün) messtechnisch in Ordnung?
L geht auf das "Kontrast"-Poti. Die L und K-Anschlüsse sehen original aus, den 15k-Widerstand habe ich gewechselt, weil der angekokelt aussah (war gemessen aber OK), der andere ist original und OK.
Bild


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 Betreff des Beitrags: Re: Vertikal geht nicht
BeitragVerfasst: Mi Nov 25, 2015 19:38 
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Hmm - so wie es ausschaut entspricht der grün eingezeichnete 5kOhm dem R2 im kleinen SP-Ausschnitt mit dem Kontrast-Steller. Der 15kOhm verwirrt mich dabei auch etwas. Wirkt der wie "nachträglich reingebastelt"?
Was die zu kleine Anodenspannung der ZO-Röhre und deren zu niedrig erscheinenden Zeilenimpuls angeht, wäre noch der Widerstand R9 (50kOhm) "verdächtig". Wie schaut es mit dem aus?


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 Betreff des Beitrags: Re: Vertikal geht nicht
BeitragVerfasst: Mi Nov 25, 2015 20:11 
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Ja, das kann stimmen mit R2/5k gegen Masse. Fehlt mir nur noch der 15k im Schaltbild. Sah sehr original und nicht nachträglich gebastelt aus.

R9 hatte ich auch schon im Verdacht und hab ihn deshalb ausgewechselt. Hat nix gebracht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Vertikal geht nicht
BeitragVerfasst: Mi Nov 25, 2015 21:05 
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Mal ganz etwas Anderes: Schwingt der Zeilenoszillator eigentlich etwa auf der richtigen Frequenz? Die Zeilenfrequenz soll 15.625Hz oder eine Periodendauer von 64µs haben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Vertikal geht nicht
BeitragVerfasst: Mi Nov 25, 2015 21:12 
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Hi Herbert,

auf Seite eins ist ein Abbild vom Oszilloskop und der Ansteuerfrequenz der Zeilenendstufe. Demnach sind die 64µs ungefähr anliegend.

Gruß
Oliver

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Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

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 Betreff des Beitrags: Re: Vertikal geht nicht
BeitragVerfasst: Mi Nov 25, 2015 21:42 
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Ja, ich habe 65µs gemessen, passt also.

Inzwischen bin ich etwas weiter. Ich versuche mal das komplette Schaltbild zu posten und hoffe dass man noch alles erkennen kann bei max. 1000px Breite.
Bild
Ansonsten gibt's das hier noch etwas größer: http://krefft.pizzeria-cinquecento.de/KrefftTD5536P.jpg

Wenn ich die rote Leitung von C1/R3 zur Anode Rö10 (ECL80, ganz oben rechts) auftrenne, steigt der Signalpegel an R9/C9 auf 80Vss an und das Signal sieht dann endlich auch so aus wie angegeben, nämlich nur ein sehr kurzer negativer Puls. Der Gleichspannungspegel am selben Punkt steigt auf 85V.

Total unverständlich ist mir, wie Rö11 funktionieren soll. Das ist doch nix weiter an der Anode dran, und zwar nicht nur auf dem Schaltbild, sondern auch in Wirklichkeit.


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 Betreff des Beitrags: Re: Vertikal geht nicht
BeitragVerfasst: Mi Nov 25, 2015 21:49 
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Hallo,

die beiden Anoden von Röhre R11 bekommen doch über R7 bzw. R9 Spannung von A2-1 ?
Diese Spannung beträgt laut Plan ca. 176 V ??

Gruß
Oliver

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 Betreff des Beitrags: Re: Vertikal geht nicht
BeitragVerfasst: Mi Nov 25, 2015 22:00 
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Sorry, hab mich vertippt. Ich meinte Rö10, und da die Pentode.


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