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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Saba Konstanz 106 - keine Helligkeit/Nachleuchtpunkt

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BeitragVerfasst: Di Dez 08, 2015 23:48 
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Guten Abend,

wie erwähnt habe ich ein Saba Konstanz 106 auf dem Tisch. Ich habe das Gerät vor 6 Jahren fürn 10er erworben, und seit dem stand er nur herum.
Der Erhaltungszustand ist sehr gut und ich habe auch die originale Fernbedienung für das Gerät.
In den 70ern wurde schonmal was gemacht. Der Boosterkondensator und 4 andere wurden "reingewurstelt". Anders kann man das nicht nennen. Es wurde sich nicht die Mühe gemacht das servicefreundliche Chassis auszuklappen, sondern es wurde einfach auf die Beine der alten Cs gelötet( Teilplatine).

Das wurde gemacht:

-Lautsprecher ausgebaut, hier wurde schonmal ein Ersatz verbaut der gar nicht passte
-Ersatz der Kondensatoren und Elkos
-Ersatz von DY86 durch DY802, PL36, PY88, ECL80 Impulstrennstufe, PCL84 get. Regelung und Videoverstärker, PCL82 Vertikalablenkung

Das tut er:
-Ton-ZF, Ton-NF geht einwandfrei
-Bild-ZF und Tuner auch, Schnee ist zu sehen und Rauschen im Ton
-Kontrastregler (Vorderseite), Lautstärkeregler, Kanalwähler, Brillanz, Musik/Sprache-Taste reagieren.
-Vertikal und Horizontal arbeiten, Bildschirm ist ausgefüllt

Das tut er nicht:
-Das Gerät braucht recht lange bis der Bildschirm erleuchtet, bzw die Helligkeit baut sich rel. Langsam auf und wird nicht richtig hell. Nur bei abgedunkeltem Raum ist zu erkennen das Die Röhre an und man sieht Schnee auf dem Bildschirm. Kontrast reagiert, aber dadurch das so wenig Helligkeit vorhanden ist, wird er dann fast ganz dunkel.
-Beim Ausschalten (Stecker aus Steckdose) ist ein heller Nachleuchtpunkt gute 5-8s zu sehen. Die Unterdrückung ist nicht mit dem Netzschalter gekoppelt.

Ich denke das beide Fehler zusammenhängen.
Die Nachleuchtfleck-Unterdrückung wird doch über ein Kondensator geschaltet, der das Gitter hinabzieht. Ist das im Plan Pin2 AW59 C306 0,22uF, oder? Er ist an der richtigen Stelle verlötet und erneuert. siehe Ausschnitt.

Bild

Jemand eine Idee? Als Anmerkung vielleicht: es sind in dem Gerät noch die schlechten Kohlewiderstände verbaut worden.
R622 100k über C307 10n mit Pin2 AW59 verbunden, habe ich in eingebautem Zustand gemessen ( das sollte doch gehen, da dem Widerstand nix parallel liegt?) hat laut Messgerät nur noch 5k, kann das sein? ( es ist solch Kohlewiderstand)

Mit freundlichen Grüßen
Ralf


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BeitragVerfasst: Mi Dez 09, 2015 7:31 
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Moin Ralf,

Deiner Schilderung nach liegt die Vermutung sehr nahe, dass das Helligkeitsproblem mit einer verbrauchten Bildröhre zusammenhängt. Jetzt wäre es sehr hilfreich, wenn jemand in Deiner Nähe wohnt und mit einem Bildröhrenmess- und regeneriergerät aushelfen könnte. Dann wüssten wir es genau.


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BeitragVerfasst: Mi Dez 09, 2015 11:22 
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Ich habe ein Müter Bm7. Nur keine Adapterkabel.
Das müsste ja mit Krokoklemmen auch gehen oder?

Mit freundlichen Grüßen


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BeitragVerfasst: Mi Dez 09, 2015 12:47 
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Sollte auch gehen, ist halt ein wenig umständlicher und man muss sehr gut aufpassen, dass man sich nicht "verklemmt".

Für meinen Müter BMR7 habe ich ein SW-Röhrenadapter "spezial". Damit können nach meiner Kenntnis alle gängigen SW-Röhren angeschlossen werden, incl. den Rundschirmröhren B30M1/2. Wenn gewünscht, zeichne ich einmal den Verdrahtungsplan heraus und stelle ihn mit Bildern hier ein. Dazu muss allerdings mein Läppi erst wieder aus der Reparatur zurück sein....


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BeitragVerfasst: Mi Dez 09, 2015 13:24 
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Das wäre nett!
Ich habe jetzt R621, R622 sowie r314 geprüft. (Kohlemasse).
R622 hatte 125k anstatt 100. Diesen habe ich ersetzt.
Die Potis für Helligkeit und Helligkeit grob haben auch korrekte Werte und funktionieren.
Dabei ist mir aufgefallen das die Diode OA161 die parallel zu R621 liegt nicht sperrt. Ich habe sie einseitig abgelötet und mit dem Multimeter in beide Richtungen Durchgang. Oder ist es bei Germanium-Dioden normal das es in beide Richtungen etwas anzeigt?
Kann ich diese durch eine normale 1N4007 ersetzten?
Mit freundlichen Grüßen


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BeitragVerfasst: Mi Dez 09, 2015 15:00 
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
I.d.R. haben Germanium und Silizium Dioden einen niedrigen Durchgangs,- und einen Hohen Sperrwiderstand.
Selendioden haben i.d.R. ein wesentlich höheren Durchgangs,- und Sperrwiderstand.
Die OA161 ist lt. Radiomuseum.org, eine Spez. Diode. Siehe hier; http://www.radiomuseum.org/tubes/tube_oa161.html

_________________
M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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BeitragVerfasst: Mi Dez 09, 2015 15:44 
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Hab den Müter in Gang bekommen. Hab ihn umbauen müssen. Ich habe seitlich ein Leitungsstrang ausgeführt. An dessen Ende sind Klemmen befestigt.
Ich habe die AW59-90 dann gemessen wie folgt:
Schalter 1 auf messen, Schalter 2 auf Emission, Schalter 3 auf 0v Skala B
Laut Anleitung ist das Emissionstest.
Dabei stieg der Zeiger nach über 1 min langsam grad so in Schwach!
Also 1 mm von 0 vielleicht. Das spricht ja für Mausetot.
Schluss ist nicht messbar.
Daraufhin habe ich sie 3 mal jeweils für 15-20s überheizt.
Überheizt bin ich im gut Bereich. Nach den 3 Heizstössen hatte ich dann beim Emissionstest das Fekd zwischen gut und schwach. Nur ob das was brachte? Ich warte nun bis das Rohr kalt ist und Messe nochmal.
Wenn ich auf Emissionsmessung gehe und auf Ca -55v stelle hab ich grad mal 0,1mA. Da ist ja fast nix mehr.

In dem TV hingen 15!!! Zettel von Röhren. Darunter 2 Pl36 3 mal Pcl82. Die Kiste wurde wohl bis zum geht nicht mehr betrieben hab ich das Gefühl

Überheizt auf Emissionstest.
Nach den überheizintervallen



Mit freundlichen Grüßen
Ralf


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K640_IMG_3569.JPG
K640_IMG_3569.JPG [ 56.58 KiB | 14158-mal betrachtet ]
K640_IMG_3567.JPG
K640_IMG_3567.JPG [ 56.39 KiB | 14158-mal betrachtet ]


Zuletzt geändert von buschmann am Fr Dez 11, 2015 0:38, insgesamt 3-mal geändert.
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BeitragVerfasst: Mi Dez 09, 2015 16:08 
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Der Emissionstest wird mit 0 Volt g1/k gemacht. Wenn auf die -Ug1 geschaltet wird, muss der Strom zurückgehen, im Extremfall auch bis auf Null, wenn das -Ug-Poti auf Vollanschlag=größte -Ug1 gestellt wird. Damit wird die Steuerfähigkeit geprüft.


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BeitragVerfasst: Mi Dez 09, 2015 16:21 
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Das tut es!
Habe den Müter noch an einer AW53-88 getestet um sicher zu sein (Der TV läuft top). Diese Bildröhre kam nach 2min auf 0,5 mA Gut was auch das brillante Bild sagt.

Ist das mit der Diode i.o.? Normalerweise muss sie ja sperren oder?
Desweiteren muss ich ja dann ein Regenerierversuch vornehmen, um noch etwas Licht ins Dunkel zu bringen?

Mit freundlichen Grüßen
Ralf


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BeitragVerfasst: Mi Dez 09, 2015 16:53 
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Moin!
Ist das eine Telefunkenbildröhre?
Die waren immer besonders schnell kaputt.
Wenn nicht, Bildröhren konnen sich auch taub stehen.
Da hilft dann einige Stunden laufen lassen, vielleicht etwas überheizen dabei.
Deine Diode dürfte kaputt sein.
1N4148 kann man ausprobieren, die 1N4007 dürfte zu langsam sein.
Gruß Gerrit


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BeitragVerfasst: Mi Dez 09, 2015 17:06 
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Ja ist eine TFK :|
Welches Fehlerbild könnte durch die Defekte Diode auftreten? Es ist die Diode die über 10n an Pin 2 aw59 geht.
Ich suche derweil nach Ersatz.
Mit freundlichen Grüßen

Edit:
Hab leider nur 1N4007,1N4004 und 1N5408


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BeitragVerfasst: Mi Dez 09, 2015 17:37 
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Ad1: Auf dem Bild des via Bildhoster kann ich leider nichts erkennen!
Ad2: Beim Aufruf werde ich mit Werbung erschlagen - das mag ich nicht :angry: !
Fazit: Bitte Bilder hier direkt einbinden ohne den Umweg "Hoster"


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BeitragVerfasst: Mi Dez 09, 2015 17:49 
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Also, bei einer Telefunkenröhre:
Regenerieren und nach einer anderen suchen.
AW59-90 ist nicht gerade selten, von Valvo fast immer OK und eine A59-11W tuts auch.
Hat die Röhre auch schon diesen silbrigen Belag im Inneren?
Die Diode hat was mit der Rücklaufaustastung zu tun.
Gruß Gerrit


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BeitragVerfasst: Mi Dez 09, 2015 17:54 
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Wohnort: HDH
Silbriger Belag? Wo seh ich das?
Probeweise eine 1N4007 müsste besser sein als die alte defekte oder?
Ich kann hier leider nur Fotos bis 180kb hochladen. Da komm ich mit allem verkleinern und bearbeiten nicht hin :(

Mit freundlichen Grüßen


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BeitragVerfasst: Mi Dez 09, 2015 17:59 
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Beiträge: 602
Wohnort: Salzkotten
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Hallo,

laut meiner Jäger-Liste wurde die Germanium-Diode OA161 von der AEG produziert, hat eine Sperrspannung von 140V, der Durchfluss-Strom darf max. 35mA betragen.
Als Vergleichstyp wird die Germanium-Diode AA133 angegeben.

Viele Grüße

andreas


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