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 Betreff des Beitrags: Re: Loewe Opta F860
BeitragVerfasst: Sa Nov 24, 2018 8:13 
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Selbstverständlich. Ohne Lampengedöns einschalten. Für den Worst case eines vollen Kurzschlusses hat das Gerät eine Netzsicherung.
Halte dich ansonsten einfach an die Anleitung von yehti.

Beachte aber auch den Hinweis auf das netzverbundene Chassis.

Gruß
Stefan


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 Betreff des Beitrags: Re: Loewe Opta F860
BeitragVerfasst: Sa Nov 24, 2018 8:18 
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Nachtrag: Das Gerät hat sogar eine elektronische Sicherung, die im Kurzschlussfall ab- und auch wieder einschaltet. Das wird das von dir beobachtete getaktete Ein/Ausschalten sein.

Es ist übrigens aus der Saison 1975/76.

Gruß
Stefan


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 Betreff des Beitrags: Re: Loewe Opta F860
BeitragVerfasst: Sa Nov 24, 2018 9:18 
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Hallo,

alles Wichtige ist erstmal gesagt, für eine erste Inbetriebnahme des Gerätes bzw. Fehlersuche im Netzteil ist der "Lampen"test erstmal ganz gut, ich arbeite seit vielen Jahren damit und halte das für eine der genialsten Fehlersuchtricks überhaupt...

ich wollte nur darauf hinweisen, daß man die Leistung der Lampe oder des Vorschaltwiderstandes danach aussuchen muß, wie groß die Leistung bei ordentlicher Funktion sein muß, sonst kann man zu falschen Schlüssen kommen oder kommt auch so nicht weiter.
Faustregel z.B.: bei richtiger Stromaufnahme dürfen nur 10...20% der Spannung am Vorwiderstand abfallen, bei -20% an der Last erkennt man oft noch die Grundfunktion. Bei z.B. 100W Nennleistung ist die Stromaufnahme ungefähr (!) ein halbes Ampere (ein transistorisierter 61cm s/W-TV hat mitunter nur 70...80W).

R = U/I = 230/ 0,5 = 460 Ohm, d.h. wenn man einen Vorwiderstand aussuchen will, der nur 10% Spannung wegnimmt, muß dieser hier bereits nur 46 Ohm sein !

Das wiederum entspricht einer "Lampe" von

P = U²/R = 230² / 46 = 1150 W (!), hier ist wohl eine Kaffeemaschine oder ein Fön/Heizlüfter die bessere Wahl... Das mit dem prozentualen Spannungsfall ist nur ein Richtwert, exakte Rechnung nicht nötig, Erfahrung kommt mit der Zeit, was man wofür nehmen kann. Heizungen von normalen Kaffeemaschinen haben z.B. ca. 60 Ohm (1000W) und gehen sehr gut für viele Fälle und sind robust.

Damit wird auch klar, daß es mit einer 100W-Lampe+Fernseher nicht gehen kann. Wenn man sich die Vorüberlegung also nicht macht, kann der Lampentest unter Last schiefgehen und man macht sich mehr Schwierigkeiten als nötig. Ein leerlaufendes Netzteil (wie Yeti vorgeschlagen hat, ZE abtrennen..) kann man dagegen auch mit Glühbirnen prüfen, die keine hohe Leistung haben, is klar...

Vorsicht mit dem "Lampen"test ist in einigen Schaltungen mit Schaltreglern geboten, in einem Fall ist mir ein solcher aufgrund des Lampentests abgeraucht (professioneller EIZO-Monitor), der fand das garnicht gut, daß die Spannung vorn absackte und hat sich selbst zerstört...
Ist aber wirklich Einzelfall, ich verwende den "Lampen"test vom Auto bis zu Hausinstallationen, denn was ist der RIESEN-Vorteil davon ? man kann unter Dampf Kurzschlüsse suchen, das geht sogar bei einer Platine mit einem Null-Ohm-Kurzschluß über die Messung der mV-Spannungsabfälle über den Leiterzügen, mit heutigen DMM überhaupt kein Thema...

Gruß Ingo


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 Betreff des Beitrags: Re: Loewe Opta F860
BeitragVerfasst: Di Nov 27, 2018 21:50 
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Guten Abend zusammen,
vielen Dank für die wertvollen Tipps! Ich werde den Fernseher morgen direkt mal mit einer 60W Glühbirne parallel geschaltet ausprobieren. Es kann ja großartig nix passieren.
Ich bin selber mal gespannt.
Auf eBay Kleinanzeigen habe ich ein ähnliches Modell (bloß mit Sensortasten) im Betrieb gesehen.

Viele Grüße,

Michi

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 Betreff des Beitrags: Re: Loewe Opta F860
BeitragVerfasst: Di Nov 27, 2018 23:08 
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Hallo,

60W-Glühbirne --> wenn dann in REIHE mit dem zu testenden Verbraucher und --> 60W Glühbirne nur, wenn das Netzteil annähernd leerläuft (ohne nennenswerte Last).

Bei Prüfung mit voller Last wie gesagt besser einen 1000W-Heizwiderstand (Kaffeemaschine, simple Bauart, o.ä.) nehmen !

Wenn der Strom mit dem Vorwiderstand halbwegs im Rahmen bleibt (mit Nennleistung abschätzen, bei 100W wie gesagt um 500mA), kannst Du den Vorwiderstand auch nach dieser Feststellung sogleich weglassen und auf die eingebauten Sicherungen vertrauen. TRotzdem auf die Elkos achten, die werden gern warm ohne groß Überstrom zu ziehen, wenn sie nicht mehr "in Form" (Formiert) sind.

Der "Lampentest" mit Vorwiderstand soll unnötige Kurzschlußströme von den Schaltung fernhalten, auch mit Feinsicherung kann es sonst zur Zerstörung/Vorschädigung von irgendwelchen 2...10-Ohm-Vorwiderständen oder Störschutzdrosseln (allg.) kommen, die vom Netzstrom durchflossen werden. Auch der Hauptgleichrichter bei TVs (alt und neuere mit Schaltnetzteil) mag Kurzschlüsse nicht so.

Gruß Ingo


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 Betreff des Beitrags: Re: Loewe Opta F860
BeitragVerfasst: Mi Nov 28, 2018 20:43 
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Hallo Michi,

kleiner Tipp zur Vorschaltlampe: Die Lampe soll den Sromfluss ins Gerät bremsen, wie soll das mit einer Parallel geschalteten Lampe möglich sein ? Zum reduzieren des Stromes muß er durch die Lampe fließen bevor er den Verbraucher erreicht, bei einer Parallel Schaltung kann man mit der Glühbirne höchstens den Fernseher beleuchten, ansonsten hat sie keine logische Funktion.

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Grüße aus Ingelheim am Rhein,
Norbert (DF8PI)

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 Betreff des Beitrags: Re: Loewe Opta F860
BeitragVerfasst: So Dez 02, 2018 2:00 
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Hi to all
be carefull when using limiting bulb or variac on a vacuum tube television !!!!
if the horizontal oscillator doesnt start you can damage the horizontal output and damper tube in a matter of seconds
also the same on the vertical circuit..
i personally prefer to do a visual check, check for any hard shorts and then power up the set using a wattmeter or ammeter to monitor current/power...a hard short will blow a fuse and do no damage...a short in other circuit will only show up after the tubes warm up and start conducting and the result will be gradual..i always power up first with the horizontal output tube anode cap removed (be carefull)


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 Betreff des Beitrags: Re: Loewe Opta F860
BeitragVerfasst: So Dez 02, 2018 8:58 
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Hallo,

I don't think so, it is possible to use serial resistor without threatening any component.

Without any serial-resistor and a H-Oscillator-faulure you overload the output tube, thats true, but you can't destroy any component in a short time.
If the main-voltage after the additional serial-resistor is not high enough to drive the oscillator, then the overload current for the output tube is quite low, too... the danger to destroy anything is much lower than without serial resistor...

Greetings, Ingo


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 Betreff des Beitrags: Re: Loewe Opta F860
BeitragVerfasst: Mo Dez 03, 2018 1:23 
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Hi Ingo, your point may be valid but:

i have heard cases of variac usage on tvs that caused the line oscillator to stop and the output tube to redplate and die. i did not see that in person but i heard it from a very knowledgeable repair guy.
it can also affect the damper tube and the vertical output sometimes according to the person.
i just wanted to share the concern about the timebase oscillators stopping because people may not know about it


you can see that effect if you try this: (this happened to me)

-turn a tv on and let it warm
-turn it off and rapidly replace the horizontal oscillator tube with a cold one
-turn it on again
- watch the output tube redplating for some seconds until the line oscillator warms up

i really dont think you can destroy anything by directly powering...i do it often and the most that happened was an across the line cap blew up on one set and some smoking resistors after the tubes warmed up on other sets...high voltage arcing on other set....stuff like that....but that would happen either if i had variac'd it or directly powered it it would not matter..just keep an eye on it and have the plug ready to remove..

i think limiting bulb and variac are only usefull for hard shorts, and hard shorts usually only blow a fuse on the set...be sure that the proper rating fuses are fitted.. If you have a "soft short" for example a shorted or leaky coupling cap, using a bulb limiter will not save the tube from being overbiased..so i see no big advantage on the procedure...


of course to each person their own opinion and methods!! what matters is keeping the tv's going :super:


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 Betreff des Beitrags: Re: Loewe Opta F860
BeitragVerfasst: Mo Dez 03, 2018 10:15 
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I totally agree with hbsoftware's objections.

Regards, Stefan


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 Betreff des Beitrags: Re: Loewe Opta F860
BeitragVerfasst: Mo Dez 24, 2018 23:13 
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Guten Abend zusammen!
Erstmal frohe Weihnachten an Alle! :mauge: :D

Nun zum Fernseher:
Ich habe den Ablenkstecker gezogen, dann habe ich mal eingesteckt.
Also die Glühbirne leuchtet nur, wenn man den Zeilentrafo hört.
Dann geht der Fehler wie gehabt weiter, also dieses "Ein/Aus/Ein/Aus" usw.
Was soll ich jetzt tun?

MfG,

Michi :D

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 Betreff des Beitrags: Re: Loewe Opta F860
BeitragVerfasst: Di Dez 25, 2018 7:19 
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Moin moin,
wenn der TV mit deiner Vorschaltlampe funktionieren sollte, dann müsste diese Glühlampe mind. eine 200er sein, alles andere bremst den Strom so stark, das die Spannung hinter der Vorschaltlampe stark einbricht, messe Sie mal und berichte.
Da es aber wohl keine 200W Glühlampe zu kaufen gibt, könntest du eine 100er einschrauben und eine zweite 100er parallel zu der ersten schalten, dann könnte es was werden, das du bei Belastung, d.h.helles Bild, ca. 220 V/AC im Netzeingang des TV messen kannst.

_________________
M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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 Betreff des Beitrags: Re: Loewe Opta F860
BeitragVerfasst: Di Dez 25, 2018 10:52 
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Hallo,

hab jetzt nochmal vorn nachgelesen, laß den Vorschaltwiderstand erstmal weg, wenn keine harten Kurzschlüsse vorhanden sind. Wenn, dann nur einen kleinen Widerstand mit hoher Leistung (Heizung 1000W) nehmen, hab ich ausführlich erläutert warum...

Die Bedenken der Kollegen sind zum Teil berechtigt, falscher Vorwiderstand könnte die Fehlersuche erschweren... im Zweifelsfall weglassen, wenn die Sicherung mit gestecktem Ablenkstecker wieder defekt wird, ist ein Kurzschluß in der Zeilenendstufe, den Du suchen mußt... (sind alles nur allg. Hinweise).

Wenn das Gerät eine Horizontalablenkung mit Thyristoren hat (?) ist die Fehlersuche selbst für Fachleute oft schwierig. Es gibt da aber gewisse "Kochrezepte" für, ich bin noch nicht in die Verlegenheit gekommen, so etwas zu reparieren, deshalb kann ich nicht mit Tipps helfen. Aus einigen Beschreibungen hab ich aber entnommen, daß es nicht einfach ist, da müßten die 70-er Jahre TV-Experten westlich der Elbe was zu sagen ^^

Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber wenn dort der Fehler liegt, kann das ne Nummer zu groß für Dich werden.
Du kannst aber versuchen, herauszufinden, ob Bauteile in der Zeilenendstufe eindeutig fehlerhaft sind und dann mit eingescanntem Schaltplan der Zeilenendstufe und markiertem defekten Bauteil nochmal fragen...

Alles andere ist zu diffus, wie die Entwicklung dieses Beitrages ja auch zeigt.
Andererseits ist es durchaus zu begrüßen, daß Du nicht gleich die Flinte ins Korn wirfst, dabei aber die Vorsicht nicht vergessen, die Kollegen haben darauf aufmerksam gemacht, man kann es nicht genug betonen... Trenntrafo hattest Du ? Erinner mich jetzt nicht genau... Falls nicht, ist extreme Vorsicht geboten !!

Gruß Ingo


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 Betreff des Beitrags: Re: Loewe Opta F860
BeitragVerfasst: Di Dez 25, 2018 11:27 
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Hallo Harry,

sorry, aber 200W Glühlampen gibt es sehr wohl zu kaufen, es war das stärkste was früher in normalen Geschäften üblich war, ich benutze selbst eine. Bei Ebay kann man noch immer welche bestellen, ich hatte mir mal ein paar als Reserve hin gelegt. Bei einem Fernseher mit Schaltnetzteil könnte aber selbst die 200W Lampe noch zu schwach sein und man sollte lieber ohne Vorschaltlampe testen und eine defekte Sicherung riskieren. Eine Zeilenendstufe mit Thyristoren kann in der Tat ein harter Brocken sein, falls defekt und ist für einen Anfänger mit Sicherheit nicht zu empfehlen. Hier sollte am Besten ein erfahrener RFT helfen der sich mit den Eigenheiten dieser Schaltungen gut auskennt. Wünsche einen guten Rutsch nach 2019.

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 Betreff des Beitrags: Re: Loewe Opta F860
BeitragVerfasst: Di Dez 25, 2018 12:01 
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Hallo Michi,

wie Stefan 'Klarzeichner' bereits erwähnte ist es sinnvoll das Gerät ohne das ganze 'Lampengedöns' einzuschalten. Das Gerät verfügt über einige elektronische Sicherungsmaßnahmen, welche das Abfackeln bzw. die Zerstörung von Bauteilen verhiondern sollten.

Zudem wird das Gerät ohnehin über einen rücklötbaren Sicherungs-Vorwiderstand R1102 (1k8) gestartet. Dieser würde sich bei einem groben Fehler auslöten. Das Teil kann nur bei voller Netzspannung vernünftig starten, weil der über R532 (10k) gestartete Zeilenoszillator die Zeilenablenkung kurzzeitig aktiviert und über R604 (10k) und D604 (BA158) den Netzthyristor in den Betriebsmodus (Durchlass) schaltet und damit die Zeilenendstufe mit der nötigen Betriebsspannung versorgt. Wenn jetzt die Betriebsspannung wegen des 'Lampengedöns' einbricht, beginnt der beobachtete Pumpmodus - welcher auf Dauer zu Schäden führen könnte z.B. Auslösen des Sicherungswiderstandes.

Wahrscheinlich ist das Gerät in Ordnung: Darauf weist unter anderem das rhythmische Arbeiten der Zeilenablenkung (Pfeifen) hin usw.

Meine Annahmen und Angaben beziehen sich auf das von mir 'gehoodete' Schaltbild.

_________________
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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