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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Zeilenfrequenz Secam?

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BeitragVerfasst: Mo Dez 07, 2009 21:09 
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ich hab auch einiges gelernt, danke euch allen dafür! Hätte nicht gedacht das durch eine relativ einfache Frage der ganze Wust der Fernsehnormen beleuchtet wird :-)
Meinen Sammlerfreund konnte ich jedenfalls heute wieder beruhigen und ihn zur Weiterarbeit an dem Schauinsland ermuntern.

_________________
Gruß,
Jupp
------------------------------
Der Sammler "an sich" wird einfach nie ethisch oder moralisch sein. Liegt in der Sache der Natur... Sonst wären wir ja keine "Sammler & Jäger", sondern biedere Heimchen (Marek)


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BeitragVerfasst: Di Dez 08, 2009 6:53 
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Hallo Scotty,
Jetzt hab ich auch wieder etwas gelernt. :idea:
Kannst Du etwas über NORDKOREA (chinaorientiert), speziell ob es dort eine eigene
Produktion gab aussagen?
Seit wann gibt es dort Fernsehen?
Ich habe über ein deutschsprachiges NORDKOREA-FORUM versucht,
etwas über dieses Land zu erfahren, bin aber direkt nach der Anmeldung
gesperrt worden, meine Anfrage wurde nie gezeigt, der Moderator ver-
weigerte jede Stellungnahme. :(

Gruß,
Fernsehjeck :tvschauen:

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Spieglein, Spieglein an der Wand,
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BeitragVerfasst: Di Dez 08, 2009 11:49 
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Hallo Fernsehjeck,
Nordkorea ist "verbotene Zone". Da wirst Du fast nichts im Internet finden. Das Land ist meist wie abgeschnitten, dagegen ist selbst Kuba total liberal! Ich schätze mal, da werden alle Kontakte jedweder Art erst einmal als staatsfeindlich eingestuft und werden mit Sicherheit staatlich geprüft. Die Kontrolle macht auch vor der Privatsphäre nicht halt. Da geht nichts rein und nichts raus, wie einge-igelt!

Gruß

Wolfram


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BeitragVerfasst: Di Dez 08, 2009 12:18 
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Scotty, da ist was dran, ich hatte mich über die nicht mögliche Kontakt-
aufnahme, um über das Rundfunk- und Fernsehnetz etwas zu erfahren, in einem amerikanischen
Forum (ARF) beklagt, hatte die Kommunisten verwünscht.
Mein Post wurde gelöscht, da "politischer Inhalt". Per PN hatten auch einige
Kollegen diesen Umstand bedauert.
Ansonsten ist man dort eher weniger zimperlich, erst seit dem Hussein Obsama
"Präsident" wurde ist es politisch still geworden. :idea:

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BeitragVerfasst: Mi Dez 09, 2009 12:34 
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Hallo in die Runde,

zu Scottys Frage (ursprünglich an Saarfranzose):
Zitat:
Du konntest doch französische Sendungen in S/W bestimmt bei Dir empfangen, oder?


Das geht nicht. Das SECAM-France-Format lässt sich mit PAL-Geräten überhaupt nicht wiedergeben, weder Bild noch Ton. Ich brauchte daher hier früher einen Multinorm-Empfänger, nur damit klappte das. (Im Gegensatz zu SECAM-Ost, das soll ja zu PAL immerhin s/w- und tonkompatibel gewesen sein.)

Gruß Ben


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BeitragVerfasst: Mo Dez 14, 2009 12:49 
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Hallo,

das analoge TV wurde hierzulande in den Normen B (VHF) und G (UHF) ausgestrahlt. Wie aus der bereits oben erwähnten Normenliste ersichtlich heist das:
• Ton: FM,
• Videobandbreite: 5 MHz,
• Kanalbandbreite: 7 MHz (B), 8 MHz (G) (auf UHF wird ein MHz verschenkt)
• Bild-Ton-Abstand: + 5, 5 MHz.
• Ab 1967 zusätzlich Farbe in PAL.

In der DDR wurden ebenfalls die Normen B und G verwendet, Farbe aber SECAM. Deshalb konnte man s/w-mäßig problemlos über die Grenzen schauen und benötigte nur für den Farbempfang einen entsprechenden Mehrnormenempfänger.

In Frankreich wurde das 625-Zeilen Fernsehen in der Norm L ausgestrahlt, d.h.:
• Ton: AM,
• Videobandbreite: 6 MHz,
• Kanalbandbreite: 8 MHz,
• Bild-Ton-Abstand: + 6, 5 MHz.
• Ab 1967 zusätzlich Farbe in SECAM.

Bei der Wiedergabe von Sendungen in L mit einem B/G-Empfänger hat man:
• keinen Ton
• ein negatives Bild, (sieht aus wie das Negativ auf einem Filmstreifen)
• da die Synchronimpulse ebenfalls „andersherum“ (negativ – positiv) sind, ist das Bild zudem je nach Bildinhalt mehr oder weniger stark verzerrt.

Also benötigte man auch für den reinen s/w-Empfang einen Mehrnormenempfänger wenn man von Deutschland nach Frankreich schauen wollte.

Gruss
Maxwell S.


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BeitragVerfasst: Mo Dez 14, 2009 13:20 
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Danke Maxwell,
umfassender und präziser kann man es nicht erklären! Wie schon gesagt, man lernt immer wieder was dazu!!

Grüße

Wolfram


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BeitragVerfasst: So Dez 20, 2009 12:36 
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Fernsehjeck hat geschrieben:
Länder die unter dem politischen Einfluß eines anderen Staates standen hatten in der Regel auch deren Fernsehsystem zu übernehmen.


Kaum bekannt ist, dass das auch für Deutschland gilt. Aufgrund der freundschaftlichen politischen Beziehungen zu Frankreich wäre es Mitte der 60er Jahre beinahe dazu gekommen, dass (West-) Deutschland das französische SECAM-Farbsystem übernommen hat. Im letzten Moment gelang es den Technikern, die das PAL-System gerade erst entwickelt hatten, die Politiker umzustimmen.

Die DDR hat dann, um sich von Westdeutschland abzugrenzen, nicht das PAL-, sondern das SECAM-System übernommen. Allerdings wollte man aus propagandistischen Gründen, dass das DDR-Fernsehprogramm auch in den grenznahen Gebieten Westdeutschlands gesehen werden kann (wobei "grenznah" relativ ist, z.B. war der Sender Brocken in Halb Norddeutschland zu empfangen). Deshalb wurde der französische Standard nicht komplett übernommen, sondern es gab eine Variante "SECAM Ost", bei der das Schwarz-Weiß-Signal kompatibel war, der Unterschied bestand nur in der Verwendung des französischen Farbsystems SECAM.

Lutz


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BeitragVerfasst: So Dez 20, 2009 18:56 
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röhrenradiofreak hat geschrieben:
Die DDR hat dann, um sich von Westdeutschland abzugrenzen, nicht das PAL-, sondern das SECAM-System übernommen. Allerdings wollte man aus propagandistischen Gründen, dass das DDR-Fernsehprogramm auch in den grenznahen Gebieten Westdeutschlands gesehen werden kann (wobei "grenznah" relativ ist, z.B. war der Sender Brocken in Halb Norddeutschland zu empfangen). Deshalb wurde der französische Standard nicht komplett übernommen, sondern es gab eine Variante "SECAM Ost", bei der das Schwarz-Weiß-Signal kompatibel war, der Unterschied bestand nur in der Verwendung des französischen Farbsystems SECAM.


Das war aber ohnehin notwendig, auch ohne politische Absichten, da man in der DDR ja auch die CCIR-Norm in der Ausprägung B/G-Norm nutzte. Hätte man Norm L eingeführt, wären ja alle vorhandenen schwarz-weiß-Geräte nutzlos geworden.

Wobei noch anzumerken ist, dass die DDR tatsächlich am Anfang einen anderen Bild-Ton-Abstand als die BRD verwendet hat (nämlich 6,5 kHz nach der D/K-Norm). Man konnte also in der Tat entweder nur das Bild oder nur den Ton vom Westfernsehen mit einem DDR-Gerät empfangen. Das ganze hat man nach kurzer Zeit (glaube nach etwa zwei Jahren) aufgegeben und sich der "Westnorm" angeschlossen. Das hieß natürlich auch, dass DDR-Fernsehzuschauer ihre Geräte erst einmal umrüsten lassen mussten. Aber allzuviele waren das ja zu der Zeit eh nicht...

Beste Grüße,
Michèl


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BeitragVerfasst: So Dez 20, 2009 19:48 
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Hallo Michèl,
das mit der Tonträgerumrüstung muß dann aber noch weit vor dem Start des Regelbetriebes des "Deutschen Fernsehfunks" in der DDR 1957 gewesen sein. Wir besaßen in unserer Familie seit 1958 einen RAFENA "Derby" und konnten sowohl das DDR- Fernsehen über Kanal 6 (Brocken) und später auch über Kanal 9 (Leipzig Wiederau), als auch das ARD- Regionalprogramm des NDR über Kanal 10 (Torfhaus/ Harz) ohne Probleme empfangen, der "Derby" war aber bestimmt kein Zweisystemempfänger. Ich habe nämlich als Dreikäsehoch sowohl das DDR- als auch das "West"- Sandmännchen (mit Ton) sehen dürfen.
Die Sache mit dem fehlenden Ton hatten meines Wissens nach die Grenzanrainer zur CSSR, die ja 6,5MHz Ton- Bildabstand hatte. Welchen Abstand die VR Polen damals hatte, weiß ich aber nicht mehr, wahrscheinlich aber auch 6,5 MHz.

Viele Grüße bei Schneefall und -10°C

Wolfram


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BeitragVerfasst: So Dez 20, 2009 20:26 
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo,

mit unserem ersten Fernseher, einem Nordmende Diplomat (?), konnten wir 1958 neben dem 1. auf Kanal 10 (Torfhaus) ebenfalls DFF auf Kanal 6 (Brocken) empfangen. Dabei handelte es sich ebenfalls um kein Mehrnormengerät.
Gerne denke ich dabei an Prof. Flimmerich (oder so ähnlich) und manche anderen Sendungen zurück.


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BeitragVerfasst: So Dez 20, 2009 22:01 
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Der Fernsehsender auf dem Brocken wurde Anfang Juli 1957, zwei Jahre nach seiner Inbetriebnahme, von der OIRT- auf die CCIR-Norm umgestellt.

Lutz


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