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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Grundig T1300 - Wiederinbetriebnahme/Reparatur

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BeitragVerfasst: Sa Jan 30, 2010 20:17 
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† Siemens D-Zug
† Siemens D-Zug
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Registriert: Di Feb 05, 2008 18:41
Beiträge: 3354
Wohnort: Göppingen
Hallo Thorsten,

schade wegen dem Testbild. Ich hatte selbst schon - erfolglos - gesucht.
Ich hatte gehofft, daß irgendein Sender des nachts vielleicht - wenigstens für eine Stunde oder so - ein richtiges FuBK-Testbild ausstrahlt. :(

Zitat:
Abgesehen von der kaum vorhandenen Metallschicht "oben" (unter der Kontaktspitze) sieht man seitlich am Röhrenkolben fast kreisrunde, metallische Flecken - als ob sich dort verdampftes Material wieder abgelagert hat.

Das könnte zusätzliches, noch vollständig erhaltenes Getter sein. Ich müßte da mal bei einer fabrikneuen Röhre nachsehen.

Zitat:
War es üblich, nach Röhrentausch die Garantielaschen im Gerät zu lagern, statt sie z.B. an die Rechnung zu tackern?

Hier hatte jeder Fachbetrieb seine eigenen Gepflogenheiten. Die von Dir beschriebenen sind einige davon. Es war auch üblich, dem Kunden die alte Röhre in der neuen Schachtel (mit ausgefüllter Garantielasche) zur Verwahrung in irgendeiner Schublade auszuhändigen.
Diese Röhren tauchen oft in der Bucht als angebliche, scheinbare Neuware in OVP auf! Zum Ärger des Käufers, der dann Schrott erhält.

Zitat:
Ist oder war jemand von euch beruflich mit Radio- und Fernsehtechnik befasst --- falls das jetzt nicht eine zu private Frage ist.

Das ist kein Geheimnis. Steht auch in meinem Profil.
Ich habe einen Gesellenbrief als Radio- und Fernsehtechniker. Mit Zusatzlehrgang für Farbfernsehtechnik. Den mußte man damals noch separat machen. Um 1978 bin ich dann allerdings in die Industrie abgewandert. Das heißt, von Videorekordern oder gar CD-Spielern habe ich reparaturtechnisch keine Erfahrung. Ebenso bei allem was noch später kam.
Zitat:
Alle vier Röhren Rö12-Rö15 haben auf dem Kolben, zirka 1cm über dem Sockel, eine umlaufenden "blauen" Strich - matt, ungefähr wie "Hammerschlag", also angelaufenes, teils oxidiertes Eisen.
Kommt das nur durch die Hitze? Ist dort eventuell der Kolben mit dem Sockel verschweißt?

Bis auf die PY88 sind alles Röhren mit Magnovalsockel. Da ist das normal. Auch da müßte ich mal nachsehen, wie das genau bei neuen Röhren aussieht. Aber, - sehr heiß werden sie im Betrieb alle. Im Fehlerfall kann das so weit gehen, daß das Glas weich wird.
Zitat:
Was spricht heute gegen einen Austausch?

Nichts. Außer daß mancher die Röhren extra beschaffen muß. Früher waren die im Dutzend ohnehin im Röhrenregal vorrätig. Da war ein testweiser Tausch nur eine Formsache.

Gruß

Rocco11

_________________
The Times They Are A Changin' (Bob Dylan)
http://www.youtube.com/watch?v=PZUL6cPc26g&feature=related


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BeitragVerfasst: Sa Jan 30, 2010 21:51 
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Registriert: Do Dez 27, 2007 23:19
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Wohnort: östliches Niedersachsen
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Röhren PY 88 habe ich jede Menge, Du kannst bei Bedarf eine von mir kriegen.

Lutz


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BeitragVerfasst: Sa Jan 30, 2010 23:04 
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Registriert: Di Dez 22, 2009 18:47
Beiträge: 41
Hallo zusammen,

was den "blauen Strich" betrifft, bin ich mittlerweile auch fündig geworden:
(Vielleicht sollte ich - ebenso wie mit dem Profil der Mitglieder hier im Forum --- selbst erstmal noch intensiver suchen und schauen, bevor ich Fragen stelle :oops:)

http://www.hts-homepage.de/Herstellung/Schlieren.html
Hier besonders das Foto oben links, und der Text unten Rechts ("Anmerkung zur oben gezeigten PL504") --- so sehen die Zeilen- und Hochspannungsendröhren bzw. -dioden bei mir alle aus.

Zum Testbild: Beim großen bunten Auktionshaus habe ich in den letzen Tagen mal FG4 und FG5 Testbildgeneratoren von Grundig gesehen - für mich ist das nichts, ich habe nur den einen Fernseher, aber für den, der mehr macht, könnte das eventuell interessant sein.

Mit dem "Was soll so schwierig sein an einem Wechsel" war ich wohl etwas voreilig. Gut, bei Wüsten werde ich wohl eine PL509 bekommen können, aber wie ich gesehen habe, sind viele der im Netz angebotenen PL509 (519) ohne Kontaktkappe. Damit wäre dann im Fernseher mindestens eine Änderung der Fassungsbeschaltung nötig (falls das überhaupt zulässig wäre). Der "entfernte" Anschluss mit Klemmnaschluss an der Kappe ist sicher mal aus Isolationsgründen erfunden worden, oder?

Pollin ist eine gute Idee, die Preise sind niedrig, aber "Spezialitäten" wie die PL509 scheinen rarer und teuerer zu sein - und die Röhre soll ja auch wenn es geht "plug-and-play" funktionieren, ohne dass ich mich um Umbauten zwischen EL/PL und sonstiges kümmern muss (wobei auch das natürlich "im Notfall" nicht ausgeschlossen ist).

@Lutz: Danke für das Angebot - ich schau mal, wie's weitergeht, und melde mich bei Bedarf bei dir.

Viele Grüße
Thorsten


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BeitragVerfasst: Sa Jan 30, 2010 23:36 
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Registriert: Fr Okt 26, 2007 10:24
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Hallo,
die Ausführung der EL509 / PL509 ohne Kolbenkappe ist nicht verwendbar für Fernsehgeräte, das geht auch mit Umbau nicht.
Wegen der Hochspannung ist die Kolbenkappe ein Muß !!
PY und PL bekommt man doch bei Ebay kistenweise hinterhergeworfen, die will doch keiner, also sollte die Beschaffung kein Problem sein.
Je nach Hersteller kommt es oft vor, das diese Röhren oben keine Getterung haben, sondern seitlich in der Kolbenmitte.
Der graue Ring am unteren Ende des Kolbens auf der Außenfläche des Glases ist ein Sprühschutz, das ist üblich bei Hochspannnungsröhren.

Gruß

Roland


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BeitragVerfasst: So Jan 31, 2010 10:46 
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Registriert: Do Dez 27, 2007 23:19
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T1300 hat geschrieben:
...sind viele der im Netz angebotenen PL509 (519) ohne Kontaktkappe...


Das können dann aber keine echten PL 509 bzw. 519 sein. Oft werden unter der Bezeichnung einer mehr oder weniger gesuchten Röhre ausländische Röhren angeboten, die von ihren Daten und ihrer Sockelbeschaltung ähnlich sind, wobei auch gravierende Unterschiede von unseriösen Verkäufern mitunter verschwiegen werden. Je nach Verwendung funktionieren sie dann mehr oder weniger gut oder auch gar nicht. In diesem Fall gar nicht, denn die Kappe dient, wie Du richtig vermutest, der Spannungsfestigkeit: kurzzeitig sind Anodenspannungen im kV-Bereich zulässig, das ist am Sockel gar nicht möglich.

Oder die Kappe ist abgerissen, was gelegentlich passiert. Wenn der Anschlussdraht noch einige mm aus dem Glas ragt, kann man eine neue Kappe anlöten, was nicht ganz einfach ist, weil der Anschlussdraht nur sehr ungern Lötzinn annimmt. Wenn nicht, ist die Röhre Schrott.

Lutz


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 Betreff des Beitrags: kleiner Erfolg
BeitragVerfasst: Do Feb 04, 2010 20:18 
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Hallo zusammen,

ein Austausch der alten Siemens PL509 durch eine Siemens PL519 (NOS) hat einen kleinen Teilerfolg gebracht - sichtbar, aber noch lange nicht ausreichend.
Als nächstes ist die Boosterdiode PY500 dran (sobald ich Material bekomme).

Viele Grüße
Thorsten


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BeitragVerfasst: Do Feb 04, 2010 20:36 
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Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
PY 500 A habe ich auch noch etliche abzugeben, teilweise ungebraucht (NOS). Und auch PL 504, PCF 802 und GY 501, wo wir schonmal beim Thema sind.

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Seltsames Tuner-Problem
BeitragVerfasst: Mo Feb 08, 2010 18:45 
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Registriert: Di Dez 22, 2009 18:47
Beiträge: 41
Hallo zusammen,

zuerst einmal vielen Dank für die Röhrenangebote - bei Bedarf werde ich darauf zurückkommen.

Mit der Bildgeometrie habe ich vorerst eine für mich aktzeptable (nicht ganz optimale) Lösung gefunden. Nachdem ich einen Widerstand am ZA-Poti von 390k auf ca. 160k (390k||270k) reduziert habe, bekomme ich fast zwei Quadrate außerhalb des FuBK-Kreises.
Die Vertikalablenkung habe ich passend nachgestell, damit der Kreis ein Kreis ist.
(Weitere Verkleinerung des Widerstands bringt keine weitere Verbesserung, stattdessen kommen neue Probleme mit der Kissenverzerrung)

Beim weiteren Testen (jetzt mit Signalen aus dem Kabel statt vom Modulator) bin ich wieder über einen Fehler gestolpert, den ich früher --- vor Jahren, als das Gerät zuletzt lief --- schon gesehen hatte. Wenn ich einen Sender im Band III eingestellt habe, und dann mit den Vorwahlknöpen auf einen anderen Sender im Band I umschalte, bekomme ich nur in seltenen Fällen Empfang. Allerdings ist das wohl kein "einfacher" Kontaktfehler.
Schalte ich den Fernseher für wenige Sekunden aus, und dann wieder ein, ohne die Kanalwähler zu berühren, bekomme ich fast sofort Empfang (die Röhren sind ja noch heiß). Lediglich ein paar Sekunden braucht das Bild, bis die Geometrie (inkl. Rücklauf) sich wieder stabilisiert hat.
Auch beim Umschalten von einem Sender auf Band I zu einem anderen, ebenfalls im Band I, beobachte ich das gleiche Verhalten.
Für mich sieht das aus, als ob nach dem Umschalten irgend ein Oszillator nicht anschwingt... aber wo sollte ich da anfangen zu suchen?

Zwischen Tuner und Mischer scheint es nur zwei Verbindungen zu geben, aber den genauen Signalverlauf habe ich noch nicht herausbekommen - Grundig hat sich sogar die Bezeichnung der einzelnen Stufen gespart...

Viele Grüße
Thorsten


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BeitragVerfasst: Mo Feb 08, 2010 19:55 
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Im Tuner ist Tr 1 die Vorstufe, Tr 2 der Mischer und Tr 3 der Oszillator.

Nur eine Vermutung: Hat der Tuner einen mechanischen Bereichsumschalter (Schieber o.ä.)? Dann könnte ich mir vorstellen, dass es doch Kontaktprobleme an diesem Schalter sind. Zum Beispiel in der Art, dass der Oszillator nicht anschwingt, wenn die Betriebsspannungen die Sollwerte erreicht haben. Beim Einschalten, wenn die Betriebsspannung hochläuft (oder womöglich etwas höher ist, weil andere Stufen noch nicht arbeiten), schafft er es gerade noch.

Lutz


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BeitragVerfasst: Mo Feb 08, 2010 20:36 
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Beiträge: 41
Hallo Lutz,

da könntest du recht haben.
Es gibt zwei Schieber (Bd. I/III, UHF/VHF) im Tuner, deren Position mechanisch über Schaltnocken am jeweiligen Programmknopf gesteuert wird. Die Tasten entriegeln sich gegenseitig.
Deshalb fällt der Oszillator/Mischer wohl zwischendurch in eine Art "Ruhezustand", und nur selten bin ich beim Umschalten so schnell, dass die Schwingung nicht abreißt.
Leider ist der Tuner ziemlich verbaut - da muss ich erst sehen, wie ich den evtl. öffnen und reinigen kann. Wahrscheinlich muss ich sämtliche Anschlusskabel (wie im Service-Handbuch zum Tunertausch beschrieben) ablöten, damit ich das HF-Gehäuse ausbauen, öffnen und dann die Schieber erreichen kann.
Und dann kann ich mich in einem um die defekten Glimmlampen in den Tasten kümmern, wenn eh schon alles draußen ist...

Danke für deinen Tipp!

Thorsten


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