Hallo Thorsten,
prima, daß es Schritt für Schritt vorwärts geht.
Die EROID bzw. DUROLIT Kondensatoren waren teilweise schon Ende der 50er Jahren eingebaut, und sind auch heute meist noch ganz passabel. Ich mutmaße mal, daß sie zu Beginn des Farbfernsehzeitalters eher noch besser in der Qualität waren. Das soll natürlich nicht bedeuten, daß sie unbedingt intakt sind. Wie
hoeberlin bereits anmerkte, sind Kondensatoren in den Ablenkteilen höher beansprucht als in Kleinsignalstufen. Bei begründetem Verdacht oder offensichtlichem Defekt sind sie natürlich zu tauschen.
Zitat:
Bei antikradio-restored gibt es "irgendwelche" gelbe Cs, aber ohne Herstellerangabe. [....] Gibt es da irgendwelche (persönlichen) Erfahrungen und Vorlieben?
Wir haben bislang noch nicht herausfinden können, woher die gelben Kondensatoren stammen. Es gibt Verdachtsmomente, die allerdings rein spekulativer Natur sind.
Tatsache ist, daß diese Kondensatoren allein von den Forumsmitgliedern
hier in Stückzahlen von bestimmt mehreren tausend Stück verbaut worden sind. Von einem vorzeitigen Ausfall ist zumindest mir nichts bekannt.
Ich persönlich verwende diese Kondensatoren sehr gerne. Bislang allerdings nur in Röhrenradios. Die Gelben gibt es bis zu 1000V-. In den meisten Fällen sollte dies ausreichen. In Fernsehern werden an manchen Stellen noch höhere Anforderungen gestellt. So z.B. beim Boosterkondensator. Hier, und bei speziellen Keramik-Rohrkondensatoren die oft für mehrere kV gebaut sind, wird man wohl auf anderes Material zurückgreifen müssen.
Zitat:
.......jetzt muss ich meinen DVD-Player nur noch davon überzeugen, Testbildgenerator zu spielen.
Irgendwie muss ich die vorhandene Bilddatei (ähnlich FuBK-Testbild) nur noch zu einem Video konvertieren.
Dir ist sicher klar, daß das kein vollwertiger Ersatz für ein 'echtes' Testbild ist?
Es ist nur eine Grafik, die da wiedergegeben wird!!
Die kannst Du allenfalls zur Einstellung der Bildgeometrie verwenden! Und selbst da nur eingeschränkt!
Sämtliche übertragenen "Spezialsignale" die zur Einstellung und zum Abgleich der Farbstufen dienen, sind in der Grafik 'nur' Farben und keine vom Empfänger zu verarbeitenden Signale. Ich denke da in erster Linie an die Sägezahnfelder ±V und +U, - das G-Y=0 Feld, und die beiden grauen Felder +V und ±U.
Die hierfür im 'richtigen' Testbild zur Verfügung stehenden Signale werden bei der Grafik natürlich nicht interpretiert, sondern es wird nur der Farbton des Bildes wiedergegeben.
Gruß
Rocco11