Dampfradioforum

Guten Abend!

Viele Antworten, vielen Dank!!!

Soviel ist klar, angeschaltet wird der mit den Kondensatoren nicht mehr.
Als nächstes werde ich einen besseren Platz für das Gerät suchen, an dem ich ungestört löten kann, Fotos mache ich dann auch.

Das Fernsehen kommt bei uns über DVBT, zum testen würde ich erstmal den Videorekorder nehmen.

Wenn ich das Gerät jetzt öffne mache ich erstmal Bilder, dann kann mir vielleicht jemand sagen, wie das mit der Hochspannung ist und wo es besonders gefährlich ist?

Schönen Abend erstmal allen!

Harm.

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"Daß die wichtigsten Dinge durch Röhren getan werden..."
Georg Christoph Lichtenberg, 1742 - 1799

Kein Problem.

Grüße

Guten Tag!

Das klingt gut.

Hier also eine Galerie mit Bildern:
http://www.scheerhafen.de//trianon2/trianon.html

Unter dem Metallgitter links oben (Bild 1) scheint ja der Hochspannungsbereich zu wohnen? Ich habe da mal reingeknipst (Bild 10ff.), sieht auch schon etwas angekohlt aus? vom Abschirmgitter fehlte schon eine Schraube, d.h. ich bin wohl nicht der erste Forscher (siehe auch vorletztes Bild mit "Reserveteilen" rechts im Chassis).
Direkt über der Bildröhre (zweites Bild) sieht man einen etwas derangierten Trafo, ob der noch gut ist? Das ist doch nicht der Netztrafo, oder? (Wo ist der?)

Im letzten Bild habe ich versucht unter der Röhre durch nach vorne zu fotografieren, da sieht man auch mindestens einen WIMA, ich denke, das ist die Tastenleiste von hinten. Der muß wohl auch raus? Die Bildröhre würde ich ja nur ungern ausbauen.
Würdet Ihr alle Kondensatoren wechseln oder nur die braunen WIMAs?
Wo sind denn die ElKos für die Gleichrichtung? Unten links die beiden silbernen Türme vielleicht?

Lauter Fragen, vielleicht habt Ihr Lust, ein paar weiterführende Hinweise zu geben?

Gruss, Harm.

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"Daß die wichtigsten Dinge durch Röhren getan werden..."
Georg Christoph Lichtenberg, 1742 - 1799

Moin Harm,

Das ist wohl richtig.

Wenn der Trafo nachträglich eingebaut wurdegehe ich davon aus das es ein Heiztrafo ist weil die Bildröhre schon zu sehr verbraucht ist .
Einen Netztrafo wird das Gerät nicht haben da es (ich kenne den Fernseher nicht ) ein Allstromnetzteil haben wird.Dafür sprechen auch die P-Röhren mit 300mA Serienheizung.

Das werden die sein links neben der Pertinaxplatte mit der Lautsprecherbuchse und dem (Fernbedienungs- ?anschluß.
Gruß Petzi

Moin!

Interessant. In diesem Hochspannungsbereich kanns dann auch knallen, wenn das Gerät ausgeschaltet/ ausgesteckt ist, oder?

"Allstromnetzteil" könnte heissen Spartrafo oder gar kein Trafo?

Gruß, Harm.

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"Daß die wichtigsten Dinge durch Röhren getan werden..."
Georg Christoph Lichtenberg, 1742 - 1799

Hallo,

auch ein Spartrafo ist letztlich ein Trafo und funktioniert folglich nur mit Wechselspannung.

Hallo,
folgende Kondensatoren sind auszuwechseln: Natürlich die braunen Wimas, einen Durolit und einen Eroid habe ich gesehen.

Die anderen Kondensatoren sind Styroflex, Erofol und diese gelblichen von Philips, diese drei Typen auf keinen Fall wechseln !

Gruß

Roland

Moin!
Die WIMA-Malzbonbons und die ERO-Pappröhren müssen raus.
Einen Netztrafo hat dieser Fernseher nicht, die beiden sind die Ausgangsübertrager für Ton und die Vertikalablenkung.
Da würde ich erstmal nichts machen.
Die Zeilenendstufe hat wahrscheinlich nicht gebrannt sondern nur Staub angezogen.
Saubermachen mit Pinsel und Saugstauber.
Gruß Gerrit

Hallo!

Vielen Dank für Eure Antworten.
Das klingt bisher für mich alles recht machbar.
(Bis auf die Kondensatoren für den Tastensatz, da weiß ich noch nicht so recht, wie ich da rankomme.)

Was für Kondensatoren sind das, die herkömmlichen Folienkonensatoren bis 600V oder spezielle hochspannungssichere?

Jetzt könnte ich noch eine kleine Einweisung gebrauchen, was ich gefahrenlos anfassen kann und was nicht. Wenn das Gerät auch ausgeschaltet Hochspannung speichern kann, dann muß diese ja wohl in den Kondensatoren zu finden sein, oder?

Da ist ja so eine Anleitung eingeklebt, wie man die Platine runterklappen kann (6. Foto). Ist das wirklich so machbar, oder brauche ich da besondere Sicherheitsvorkehrungen (abgesehen von gezogenen Netzstecker)?

Die Fotos habe ich ja mit Schutzbrille gemacht aus Respekt vor der Bildröhre...

Harm.

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Georg Christoph Lichtenberg, 1742 - 1799

Die Bildröhre lädt sich von selbst an der Luft wieder auf, das ist normal.

Die musste du vorher entladen(an Hochspannungsanschluss), bevor du dort rumbastelt.

Die gelben China Kondis kannst du nicht verwenden!!!

Benutze impulsfeste Hochspannungskondensatoren von WIMA oder ERO!

Der Fernseher führt unter Umständen volle Netzspannung am Chassis, da Allströmer!

Trenntrafo benutzen!

Viel Angst vor dem Bildrohr brauchst du nicht zu haben. Pass aber am Hals der Bildröhre auf, dieser ist empfindlich!

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Grüße

Nicolai
->Lasst die Anode mit euch sein!->

Moin!

Wo gibt es diese Kondensatoren? Konrad?

Ein Trenntrafo ist da, aber erstmal wird der Fernseher ja nicht mehr betrieben.

Es ist also die Röhre selbst, die die Spannung hält, ist das richtig?
Und wo wird diese entladen?
Muß ich das machen, bevor ich an die Kondensatoren gehe, oder nur, wenn ich an der Röhre selbst arbeiten will?

Lauter Fragen...

Gruß, Harm.

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Georg Christoph Lichtenberg, 1742 - 1799

Hallo,

ja bei Conrad wirst du wohl fündig.

Das Bildröhr wird nur entladen, wenn du daran selbst arbeiten willst. z.b. ausbauen um die Mattscheibe zu reinigen.

Die Bildröhre wird mit einem 1K von mir aus auch 2,2k Ohm Widerstand entladen.

Dazu wird die Hochspannungsleitung abgezogen(die steckt meist mit einem Art Greifarm am Hochspannungseingang der Bildröhre) und das Bildrohr an diesem Punkt mit einem R gegen Masse entladen.

Viel Erfolg!

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Grüße

Nicolai
->Lasst die Anode mit euch sein!->

Beim Abnehmen des Hochspannungssteckers kann man, wenn man Pech hat, schon einen gewischt kriegen. Besonders wenn, wie bei einem so alten Gerät zu erwarten ist, der Hochspannungsstecker und die Oberfläche der Bildröhre in der Umgebung stark verschmutzt sind. Deshalb habe ich eine andere Methode für das Entladen: Den besagten Widerstand an einem Ende mit einem steifen Draht (ca. 10 cm lang) versehen, das andere Ende mit dem Chassis verbinden. Dann den besagten Draht seitlich unter die Kappe des Hochspannungssteckers schieben, bis er den Anschluss selbst berührt. Dabei nur das masseseitige Ende des Widerstandes anfassen, am besten mit einem isolierenden Werkzeug (Spitzzange o.ä.).

Lutz

Kondensatoren von Reichelt oder eben Conrad.

FKP 1 mit ausreichender Festigkeit.

Die kleinen Braunen, die vergossen sind Ero steht auf ihnen, auch tauschen die sind auch defekt.

Ich würde ebenfalls die beiden Philips die vermutlich die Boosterkondensatoren sind gleich mit wechseln, da sie doch großer Belastung ausgesetzt sind.

Den Trafo oben, lasse erstmal.

Das Gerät muss erstmal grundsätzlich laufen, bevor man Schönheitsmakel entfernen kann.

Grüße

Guten Abend!

Ja, bei den Schönheitsmakeln bin ich noch lange nicht, ich werde erstmal eine Einkaufsliste machen. Wenn ich Euch richtig verstanden habe, kann ich all diese Kondensatoren wechseln, ohne die Gefahr eines Stromschlages.
Richtig?

Erstmal muß ich aber die Kapazitäten und Spannungsfestigkeiten rausbekommen, nicht einfach, so ohne Schaltplan.

Welche Phillips meinst Du?

Harm.

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Georg Christoph Lichtenberg, 1742 - 1799