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BeitragVerfasst: So Apr 20, 2008 21:14 
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Hallo Harm,

also entweder wurde hier ein defekter netzschalter ersetzt und mann wollte nicht unbedingt iim gehäuse rumbasteln. Oder es ist ein Schalter für die s.g. Sparschaltung. Diese Schaltung gab es m.w. sehr oft bei Graetz. Es wurde damit die Anodenspannung "Runtergeschaltet" um Strom und Röhrenverschleiss zu minimieren. Lautstärke war dementsprechend leiser und das Mag. Auge us / oder dunkler.

Ich vermute aber eher das 2te. Ich denke der Hebel ist abgebrochen und war mal mit dem Seitenknopf verbunden.

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BeitragVerfasst: So Apr 20, 2008 21:42 
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Hallo,
hier wurde offensichtlich schon einmal gebastelt. Der Graetz 51W hat aber die Sparschaltung, ein zweiter Schalter müßte daher schon vorhanden sein. Aber wie das genau aussieht weiß ich nicht, da ich selber so ein Gerät nicht habe. Da müßte mal ein Besitzer eines solchen Gerätes ein Foto vom Originalzustand rund um den Netzschalter machen.
Zur Inbetriebnahme und Rekonstruktion der Verkabelung sollte der Schaltplan zu Rate gezogen werden.

Gruß

Roland


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BeitragVerfasst: Mo Apr 21, 2008 9:14 
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harm hat geschrieben:
Das gelbe Kabel geht am Trafo auf die eine Kontaktzunge der 110 V Sicherung, ein weiterer Kontakt ist frei. Vielleicht kommt hier das Netzkabel hin? ...............


Du mußt unbedingt darauf achten, das du die 220V- oder die 240V-Wicklung des Netztravos anklemmst! :!:

Versorgt man z.B. die 110V-Wicklung mit 220V, dann wirds gefählich. Dann sind nämlich alle Betriebsspannungen und -ströme doppelt so hoch, dabei kann dann schon einiges karputt gehen.


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BeitragVerfasst: Mo Apr 21, 2008 13:06 
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Hallo,

zur Netzspannung bei diesem Gerät habe ich auch noch was gefunden.
Es schrieb jemand:
Zitat:
Bei den Siebkondensatoren im Netzteil (Elko`s) auf ausreichende Spannungfestigkeit achten. In der Einschaltphase (AZ11 heiß - EL11 noch keine Emission) treten an den Siebkondensatoren Spannungen bis 450V auf. Im Schaltbild sind beide mit 385V angegeben - zu wenig. Netzteil bei 230V-Netzspannung unbedingt auf 240V schalten.


Das bezog sich offensichtlich darauf, wenn im Zuge einer Reparatur die Netzteilelkos ausgetauscht werden mußten.


Gruß

Rocco11


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BeitragVerfasst: Mo Apr 21, 2008 19:19 
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Registriert: Sa Apr 19, 2008 21:22
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Hallo!

Also es gibt tatsächlich einen Sparschalter, und zwar betätigte man den, indem man den Anschaltknopf herauszog. Das geht bei meinem Gerät aber nicht (mehr). Es wäre also denkbar, dass dieser Kippschalter ein Ersatz für den klemmenden Sparschalter ist.
Danke erstmal allen, ich werde berichten, wenn ich Strom auf dem Gerät habe, da mache ich aber lieber mit Hhilfe eines kundigen Freundes...

Gruss, Harm.


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BeitragVerfasst: Mo Apr 21, 2008 19:38 
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Noch eine Frage. (Ich habe viele Fragen, danke für eure Geduld!)

Wo könnte ich denn fündig werden, was den Schaltplan angeht?

Gruss, Harm.


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BeitragVerfasst: Mo Apr 21, 2008 19:45 
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Moin,

also wenn du jemanden hast der bei RM-org registriert ist, sollte man dort einen plan finden können. Sonst mal bei Jogi im forum oder Radiomuseum Bocket fragen.

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BeitragVerfasst: Mo Apr 21, 2008 21:47 
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Beiträge: 1905
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Hallo Harm,
den Schaltplan vom Graetz 51W hätte ich, der müßte allerdings erst raus gesucht und gescannt werden. Wenn es ein paar Tage Zeit hat, kein Problem.

Gruß

Roland


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BeitragVerfasst: Di Apr 22, 2008 19:29 
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Liebe Leute!

Nochmals vielen Dank für die vielen Informationen, die ich hier so schnell und bereitwillig bekommen habe. Das macht richtig Spass!

Ich habe jetzt einen Schaltplan und eine Anleitung, die Kondensatoren betreffend (danke Roland!) und ich habe eine ungefähre Idee, wie ich weiter mit dem Gerät vorgehen muss.

Ich werde berichten, ob es erst gekracht oder ob es Musik gespielt hat...

Weitere Fragen folgen sicher noch.

Allen denen, die hier aktiv sind kann ich nur sagen, macht weiter so, ihr werdet gebraucht!

Schöne Grüsse aus Kiel!

Harm.


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BeitragVerfasst: Di Apr 22, 2008 19:43 
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Du weist ja: Manch schwieriger Fall endet oft mit Blitz und Knall :mrgreen:

Also Vorsicht im umgang mit Netzspannung bzw. den geladenen Siebelkos. :Wichtig:


Ansonsten Viel Erfolg und hoffen das alles bald wieder funktioniert :super:

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BeitragVerfasst: Do Apr 24, 2008 18:55 
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Hallo!

Ich habe mal wieder fotografiert und würde mich über eure Meinung freuen.

Heute habe ich den Spannungswählschalter von hinten angesehen. Sieht übel aus, vielleicht versteht ihr, was da los ist?
Ich versuche eine Beschreibung:
Die Lötfahne hinten rechts: Das braune Kabel kommt aus dem Trafo, von vorne ist an dieser Fahne die Sicherung für 220 V. Diese brückt auf die Fahne ganz rechts, an welche jemand ein gelbes Kabel gelötet hat. Das gelbe Kabel läuft zu Wahlschalterstellung 125V und von dort geht wieder ein (altes) Kabel in den Trafo.
Das gelbe Kabel links kommt vom Anschalter, geht links auf die Sicherung, die eigentlich für 110V ist und die nebenbei hing. Wenn die Sicherung eingeklemmt wäre, hätte das gelbe Kabel Kontakt mit dem alten hinten Links, das wieder in den Trafo geht.
Der Mittelkontakt des Drehschalters ist nicht belegt, der Drehschalter also ohne Wirkung.

Könnte ich an den Mittelpinn des Wahlschalters 230V legen und diesen dann auf die richtige Spannung einstellen? Aber wie finde ich den anderen Anschluss für den Trafo? Ist es die Lötzunge hinten rechts, an der vorne die 220 V Sicherung hängt?

Aber warum hat dann der Vorgänger diese Änderungen gemacht ? Mit der Sparschaltung kann das ja wohl nichts zu tun haben, oder? Da wurden doch nur bestimmte Funktionen mit weniger Strom versorgt und nicht die Gesamtspannung gesenkt?

Ich würde mich über Vorschläge freuen.
Schönen Abend noch!

Gruss, Harm.


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amtrafo.JPG
amtrafo.JPG [ 63.95 KiB | 4345-mal betrachtet ]
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BeitragVerfasst: Do Apr 24, 2008 21:34 
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Hallo,

also an dem Drehschalter müsste normalerweise Mittig die "Phase" dran. D.H es müsste normalerweise Eine Ader vom Stecker in den Ein/Aus Schalter gehen und von da über die 220V Sicherung und zum Wahlschalter mittelkontakt. So wenn jetzt jemand den Wahlschalter auf 125V o.ä. Stellt muss man die Sicherung 2 Einstecken und die 220V Sicherung entfernen. De 125V Sicherung müsste den Doppelten Strom aushalten als die 220V Variante. Die andere Ader vom Stecker geht normaler weise an den Zentralen Pin des Trafos.

Es ist halt die frage was mit dieser Bastelei ereicht werden sollte. Vieleicht war der Empfänger wirklich auf 125V genutzt worden oder ist die Trafowicklung verreckt?. So das man hier den Rest des Trafos nehmen musste. Das heißt die Wicklung hat ja u.a. nen 125V und 240V abgriff vermute ich mal. Wie du siehst muss dann ja die gesammte Wicklung "Anzapfungen" haben und der Schritt von 125V bis 240V wurde dann halt genommen als die andere Wicklung defekt ging. Die Braunen Leitungen sehen aber noch ganz Orginal aus. Die Brücke hat bestimmt mit dem was ich beschrieben habe zutun. Wo kommt das Radio her? war irgendwie dort wo es gefunden wurde ein Trafo dabei? Der Vieleicht von 230V aus 125V runterwandelte?

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BeitragVerfasst: Fr Apr 25, 2008 14:34 
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Hallo Sebastian!

Danke für Deinen hilfreichen Kommentar!

Nein, ein Trafo lag nicht dabei oder der war schon weg (Sperrmüll). Ich werde mal versuchen, das Gerät auf 230 V zurückzubauen, wenn das nicht geht, muss es vielleicht in der 125 V Variante betrieben werden, mit einem entsprechenden externen Trafo davor.

Sicherheitshalber nochmal: Phase kommt auf den Mittelpinn, Bei 220 V Betrieb die Masse an die 220 V Gerätesicherung, bei 110 Vbetrieb, auf die andere Sicherung.

Aber ich verstehe richtig: Es sieht so aus, als wenn jemand gebastelt hat, um nur die zweite Hälfte der Primärspule zu verwenden. Das macht nur Sinn, wenn der Trafo in der ersten Hälfte der Wicklungen einen Knacks hat. Wäre die zweite Hälfte defekt, hätte man einfach den Wahlschalter auf 110 V gestellt und dann den besagten Trafo vorgeschaltet.

Den Fehler im Trafo müsste man ja mit einem Durchgangsprüfer feststellen können, oder?

Gruß Harm.


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BeitragVerfasst: Fr Apr 25, 2008 15:29 
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Hi harm,
Zitat:
Den Fehler im Trafo müsste man ja mit einem Durchgangsprüfer feststellen können, oder?

Kannst Du hier nicht etwas diffiziler vorgehen? Ich gehe mal davon aus, daß Du mit dem Durchgangsprüfer so einen einfachen Pieper meinst. Der Nachteil ist hier nur, daß so ein Ding piept, egal ob nun null Ohm oder wenige Ohm anstehen. Ein Ohmmeter ist da schon aussagekräftiger. Mit weniger solltest Du Dich nicht zufriedengeben.
Vor allem kannst Du damit Vergleiche anstellen wie der Gleichstromwiderstand der offensichtlich intakten ersten 110V-Wicklung im Verhältnis zur zu prüfenden zweiten 110V-Wicklung ist.
Es gäbe auch noch bessere Prüfmethoden. Mit Frequenzgenerator und Oszilloskop oder NF-Millivoltmeter. Das ist aber nicht in jedem Fall vom Anwender durchführbar.

Irgendwo wurde geschrieben, daß zur Prüfung des Netztrafos jegliche sekundäre Last abgehängt werden sollte. Also auch der/die Heizkreis(e). Das ist wichtig! Ich weiß nicht, ob das vielleicht überlesen wurde.

Gruß

Rocco11


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BeitragVerfasst: Fr Apr 25, 2008 15:36 
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Hallo!

Ja, an ein Ohmmeter hatte ich auch gedacht. Muss dazu auch schon die sekundäre Seite getrennt werden oder nur bei den Messarbeiten mit Frequenzgenerator und Oszilloskop oder NF-Millivoltmeter?

Harm.


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