Dampfradioforum

Gunahmd allerseits,

heute hab ich mal eine eher randgebietige Frage.

Kennt jemand eine Seite, die sich mit historischen Funkgeräten bzw. der Entwicklung derselben beschäftigt?
Der Zeitraum sollte so 50er-60er Jahre sein.

Konkret geht es nur um das "Aussehen", zwecks Anfertigung eines "alt" aussehenden Gerätes mit neuer Technik innendrin.

Noch konkreter: Was ich meine sind "Betriebsfunkgeräte"(?), wie sie z.B. bei der Feuerwehr oder Polizei in den Fahrzeugen eingebaut waren.

Kann mir da jemand helfen oder gibt es gar eine diesbezügliche Museumssammlung?
Nachfragen bei der örtlichen Berufsfeurwehr brachte bisher nichts, da diese Geräte nebst den dazugehörigen Fahrzeugen schon längst "gehimmelt" sind, und auch leider nichts aufgehoben wurde...

Danke!

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Bitte beachten: Meine Beiträge könnten Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten. Als Gegenmittel empfehle ich eine nach abwärts gerichtete Kellertreppe.

Hallo,

such mal nach FuG 6(A) , Siemens "Bügeleisen" oder mal bei ebay nachschauen, da finden sich sicherlich einige Bilder.

MfG

Hallo,
mit dem "Einbau neuer Technik" in altes Gehäuse hat es so nicht geklappt, aber wenigstens haben wir zwei alte Lautsprecher aufgetrieben. Das sieht jetzt so aus als wäre nie ein anderer (oder überhaupt kein) Lautsprecher dringewesen.


Bild: D. Wottringer

Das eckige Gerät (Induktive Zugsicherung) links war schon drin und läßt sich auch beim besten Willen, aufgrund der Größe, nicht woanders montieren. Das "auf alt getrimmte Bedienteil" des Digitalfunks wird an den rot markierten Haltern befestigt. Natürlich kam es bei den ganzen Einbauten völlig anders als geplant, nicht mal die Digitalfunkantennen konnten wie ursprünglich vorgesehen eingebaut werden, aber es ist geschafft.

Die “etwas größere” Technikbaustelle..

(Ratlosigkeit) Bild: R. Häusler

Versuch und Irrtum- ist halt blöd wenn es keine Zeichnungen mehr gibt und man die Kabelkanäle etc. erst durch "Suchbohrungen" auffinden muß...

Bild: R. Häusler

YES, WE CAN!

Fortsetzung folgt- heute geht's um die Mikrofone...

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Hallo,

ist das ein Boot?

Wozu braucht man da eine InduZuSi?
Der Lautsprecher sieht so aus, als wäre er aus einem (Reise-) Bus.

Hmmm, - schon seltsam, das Ganze.

Gruß

Rocco11

Hallo!

Ein Boot mit Stromabnehmer wäre aber recht seltsam.

Gruß Christopher

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Administrator http://www.dampfradioforum.de

Ach sooooooo ........
Das ist eine Lok, - Straßenbahn, oder sowas.

Dem "Gestänge" da hinten habe ich keine größere Aufmerksamkeit gewidmet.
Das habe ich auf den ersten Blick für irgendwelche Verstrebungen gehalten.

Hallo Gerufon,

das sieht doch nach einem Straßenbahnwagen aus, so einem alten, mit dem wir in den 60er Jahren als Schüler gefahren sind. Das unter dem Stromabnehmer, sind das Fahrstrom-Widerstände? Wenn ich mich richtig erinnere, wurde damals die Motorleistung mit Vorwiderständen eingestellt. (Von oben habe ich das allerdings noch nie gesehen.)

Aber zurück zum Thema: Ist denn in dem Straßenbahnwagen nicht noch eine alte (analoge) Betriebsfunk-Einrichtung drin? Oder vielleicht Reste/Teile davon, auf deren Basis man eine Rekonstruktion versuchen könnte?

Gruß Ben

P.S.: Und neugierig bin ich nun doch Was habt ihr mit dem Wagen vor?

Tach Ben.
Zum Wagen: Dieser gehört den Verein "Interessengemeinschaft Nahverkehr Rhein-Neckar e.V." http://www.ign-ev.de , in Zusammenarbeit mit dem Verein "Historische Straßenbahn Heidelberg e.V." http://www.hsh-ev.de/index.html

Funk war da nie drin, es wurde immer mit Handfunkgeräten gefahren, wenn nötig. Da aber im Zuge der Umstellung auf Digitalfunk alle Fahrzeuge, auch die Museumswagen, mit Digifunk ausgerüstet werden müssen, kamen wir nicht drumherum.

Um nicht zu viel "Plastiktechnik" sichtbar werden zu lassen (Gut, das Bedienteil des Funkgerätes muß logischerweise frei liegen) habe ich mir für die nötigen Mikrofone was einfallen lassen:


Wer errät, aus welchen Teilen dieses "Oldtimer-Mikrofon" zusammengesetzt wurde? Ein Tip- außer dem eingebauten "Krawattenmikrofon" ist NICHTS wirklich aus dem Elektronikfachhandel...

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Hallo Gerufon,

sehr gut gemacht! Kompliment!

das Mikrofon-Abdeckgitter kenne ich, etwas ähnliches habe ich unten in der Dusche. (Hoffentlich stimmt's - ansonsten sorry)

Gruß Ben

Hehe, das mit dem Abflußsieb ist richtig.. und der Rest? Naja, ich warte mal ab- das Unterteil kriegt eh' niemand raus.

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Hallo,

ja, - ich denke auch, daß da "jemand" die Haushaltsabteilung eines Super- oder Baumarktes leergekauft hat.

Das Unterteil könnte die Wandbefestigung der Stange eines Duschvorhanges sein. Oder einer anderen Vorhangstange.

Gruß

Rocco11

Und hier das Kochrezept:


Blinkerglas abbauen, innen Kontaktbleche und Birne entfernen



äußere Umrandung abschneiden.



Klammer entfernen und anstelle der Birne in den Lampenreflektor einbauen.

Das ganze ergibt zusammengesetzt, natürlich mit der kurzen Gardinenstange und dem dazugehörigen Wandhalter, ein schönes, antik aussehendes Mikrofon.

P.S.: Als ich dem Verkäufer in der Louis-Filiale sagte daß ich aus den Blinkern ein Mikrofon bauen will, kam ein doch sehr erstaunter Blick...

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Scheinbar gelernter DDR-Bürger....

Gruß
Thomas

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Don´t pay the ferryman, until he get´s You to the other side (Chris de Burgh)

@den Commander:

Aber ganz und garnicht- nur sehr schmerzfrei wenns um improvisieren geht.

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Ich hätte auf ne Fahrradlampe getippt. So gefällt mir "Basteln".
Ich wünsche auch weiterhin viel Erfolg!

Jan

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Schön, dass sie mal wieder reinschaun, Herr Schäuble.