eabc hat geschrieben:
Der Vorteil des Widerstandes ist bekannt, dein Verweis auf den Link aber beantwortet meine Frage aber nicht !. Min. 260 V/DC am Ladeelko werden für volle Funktion dieser äußerst sparsamen Schaltung benötigt. Eine Anpassung dieses Widerstandes denke ich wird nötig sein, darum die Frage nach dem Spannungswert und falls dieser abweichend ist, wäre auch der fließender Strom in dieser DC geführten Leitung zu messen und mit der Vorgabe im Plan zu vergleichen.
Hallo Harry (eabc) und andere Mitlesende.
Natürlich ist eine recht hohe Arbeitsspannung wünschenswert, um dem Gerät ein wenig Leistung zu entlocken. Dennoch ist der Gedanke dieses Vorschaltwiderstands nicht neu und 330 Ohm, wie im rm.org beschrieben, noch nicht "überdimensioniert".
In der Nachkriegsproduktion wird deutlich, dass man um das Problem wusste. Nun waren gerade in den frühen Nachkriegsjahren Teile äußerst knapp, so dass man werksseitig bei Schaltungen mit der VY2 bereits Schutzmaßnahmen vorsah. Nicht bei allen Geräten, aber doch zumindest beim
Blaupunkt 2GW145 .
Das ist ein Nachkriegs-DKE mit VY2 und VCL11.
Dort, und das ist mein Punkt, beträgt der Schutzwiderstand in der Anodenleitung der VY2 sogar
1000 Ohm (!).
Als Gleichspannung sind denn im Plan auch nur noch 190 Volt angegeben, die sich nach dem Siebwiderstand (2,5k, dort anstelle der früher verwendeten Drossel) sogar auf 150 Volt laut Plan reduzieren.
(Quelle: Empfänger Vademecum 1947, Regelien).
Ich habe dies vor Jahren mal ausgetestet. Die 1000 Ohm entziehen dem Gerät natürlich Leistung. Aber bei starkem Sender kann man immer noch ganz gut Radio hören.
Wie gesagt: das war ab Werk bei diesem Gerät so bemessen.
Gruß
k.