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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Mende 300-9 Probleme mit UKW-Empfang

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 Betreff des Beitrags: Mende 300-9 Probleme mit UKW-Empfang
BeitragVerfasst: Di Dez 08, 2015 22:09 
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Hallo!

Ich bin neu hier im Forum, beschäftige mich aber bereits seit etlichen Jahren mit der Restaurierung von Röhrenradios.

Ich habe folgendes Problem mit einem restaurierten Mende Bremen 300-9: Auf UKW ist bei starken Sendern ein deutliches Brummen zu hören. Außerdem habe ich am Ende der UKW-Skala oberhalb 100 MHz lustige Störgeräusche - ich würde sie am ehesten als furzende Geräusche bezeichnen (bitte nicht lachen, das trifft es am ehesten ...). Das Gerät stammt aus der Frühzeit des UKW-Empfangs und ist sicher kein Empfangs- und Klangwunder.

Alle möglichen Bauteile wurden bereits erneuert, das Gerät war in bedauernswertem Zustand (Elkos defekt, alle Papier- und Teerkondensatoren erneuert, Gleichrichter, Röhren und Magisches Auge ersetzt, Gehäuse restauriert etc).

:?: Hat jemand eine Idee, was dieses Brummen (nur auf UKW bei starken Sendern!) verursachen könnte?

Dankeschön!


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Dateikommentar: Restauriertes Gehäuse des Mende Bremen 300-9
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Viele Grüße,
Peter
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BeitragVerfasst: Mi Dez 09, 2015 7:51 
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Registriert: Di Mai 18, 2010 8:45
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Hallo tweety.

Ich besitze das gleiche Gerät seit Jahren und kann daher bestätigen, dass die von Dir geschilderten Fehler nicht normal sind.

Leider schreibst Du nicht, was Du wie repariert / restauriert hast, und was original verblieb.

Ich beginne mal mit dem Brummen auf UKW bei starken Sendern. So Du den Gleichrichter durch einen modernen Siliziumbrückengleichrichter ersetzt haben solltest, wird einerseits ein zusätzlicher Hochlastwiderstand mit ca. 150 Ohm benötigt, um die Spannungen wieder auf das Sollmaß zu bringen, andererseits kann dann trotzdem noch Modulationsbrumm auftreten.
Das wäre dann ziemlich genau das Brummen bei starkem UKW-Sender.

Diesem ließe sich begegnen, wenn man die Diodenstecken dieses neuen Gleichrichters mit jeweils einem Kondensator 4,7nF / 400 V- (Minimumspannungsfestigkeit) brückt. Den Brumm hatte ich kürzlich bei 2 andern Radios auf genau diese Weise beseitigen können.

Das ist, wie gesagt, bis jetzt nur eine Analyse ins Blaue hinein.

Gruß
k.

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k. steht für klaus

Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltene Geschenk der Natur.
(Friedrich II.)


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BeitragVerfasst: Mi Dez 09, 2015 12:46 
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Registriert: Di Dez 08, 2015 21:24
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Hallo klausw,

vielen Dank für die Antwort! Der alte Selengleichrichter wurde durch SI-Dioden ersetzt, ein passender Hochlastwiderstand ist auch eingebaut, der Siebelko wurde ebenfalls erneuert da er völlig tot war. Den Vorschlag mit den Kondensatoren werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren, das klingt sehr plausibel.

Den Selengleichrichter habe ich aus optischen Gründen im Gerät belassen und die Dioden auf der Rückseite des Netztrafos angelötet.

Vielen Dank!


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Viele Grüße,
Peter
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BeitragVerfasst: Do Dez 10, 2015 20:54 
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Hallo klausw,

der Tipp mit den Kondensatoren parallel zu den Dioden war ein Volltreffer - es hat sich ausgebrummt!

:danke: Vielen Dank!

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Viele Grüße,
Peter


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BeitragVerfasst: Sa Dez 12, 2015 10:48 
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Registriert: Di Mai 18, 2010 8:45
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Hallo tweety,

freut mich, dass das so gut geklappt hat :hello: .

Gruß
k.

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