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 Betreff des Beitrags: Re: Großvaters Radio in neuem Glanz
BeitragVerfasst: Fr Jul 08, 2016 6:43 
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....und in MeckPom und dem ehem. Ostpreußen kennt mann Sie auch als "Kloppse"

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M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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 Betreff des Beitrags: Re: Großvaters Radio in neuem Glanz
BeitragVerfasst: Fr Jul 08, 2016 13:33 
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Ich verstehe die Aufregung nicht so ganz. Wie man die alten Radios mit Bluetooth "pimpen" kann, war hier ja auch schon Thema. Die Idee der zwei Jungs finde ich soweit ganz gut. Sie richtet sich ja auch nicht an den Sammler & Bastler, sondern an den wenig bis gar nicht technisch begabten Konsumenten.

Wenn ich mir die Geräte im Hintergrund ansehe, handelt es sich eh mehr um 08/15 Ware, die bei Sammlungsauflösungen wie Blei liegt - oder von den Hinterbliebenen dann doch auf den Wertstoffhof gebracht wird. Warum daraus nicht etwas anderes machen, um, zumindest mit dem Design und Klang, auch jüngere anzusprechen? Anscheinend gibt es eine (finanziell potente) Käuferschicht. Laut dem Artikel bleibt die Technik weitestgehend erhalten. Sie bedienen einen vorhandenen Markt. Is doch OK...

Und ja, Forschungseinrichtungen sowie große (staatliche oder kommunale) Museen mit einer akademischen Leitung "restaurieren" anders, als es die meisten Hobbyisten gewohnt sind. Da werden teilweise penibelste Materialanalysen betrieben um, z.B., eine originale Fassung (Lackierung) wieder herzustellen. Auf Ideen wie ausgehöhlte Kondensatoren käme man nie. Auch steht die volle Funktion nicht an oberster Stelle, sondern der historische Erhalt eines Zustandes um diesen für die Zukunft zu dokumentieren und zu erhalten.

Interessant finde ich aber, wie man hier nun bei gebackenen Fleischbällen gelandet ist... :mrgreen: Deren Halbwertzeit dürfte deutlich geringer, als der des AM-Rundfunks in Deutschland sein.

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Gruß Marek


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 Betreff des Beitrags: Re: Großvaters Radio in neuem Glanz
BeitragVerfasst: Fr Jul 08, 2016 17:07 
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 Betreff des Beitrags: Re: Großvaters Radio in neuem Glanz
BeitragVerfasst: Sa Nov 19, 2016 12:39 
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Naja,wenn ich mir das ein oder andere (stark überteuerte!) Moped ansehe,was in Egay u.s.w. angeboten wird,totalitäre Baustellen,da ist es uninteressant,die vermurxten und verrammelten Schrotthaufen zu *Konservieren*. Da wird dann eine Totalrestauration gemacht,damit das Ding wieder auf die Straße kann,der Murx der 100 Vorbesitzer wird beseitigt. Vielfach wird es aber auch übertrieben,das die schöner aussehen wie werksneu,alleine schon,weil es die Farben aus der Zeit nicht mehr gibt,werden ja nicht mehr Produziert. Ein Moped mit Patina ist auch ganz schön,vorallem steckt da *Leben* drinn.

So'n Schrottmoped ist heute Teurer wie damals als es neu war! Reinstecken tut man locker das 4-fache dessen,was es damals neu kostete,plus der Anschaffungskosten der Baustelle! Der absolute Irrsin. Schuld daran ist der sogenannte *Retrowahn*.

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Mfg.
Mario


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 Betreff des Beitrags: Re: Großvaters Radio in neuem Glanz
BeitragVerfasst: Sa Nov 19, 2016 21:29 
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Diese Diskussion erinnert mich an ein Erlebnis, das ich vor ca. 20 Jahren beim TÜV hatte. Damals wollte ich für meinen Oldtimer ein sogenanntes "H-Kennzeichen". Dafür braucht man ein Gutachten des TÜV oder einer anderen anerkannten Stelle.

Die Bestimmungen sagen nur grob aus, dass das Fahrzeug in technisch einwandfreiem, optisch ansehnlichen und originalgetreuen Zustand sein muss. Für letzteres gibt es ein paar ausdrückliche Ausnahmen, wenn es die heutigen Vorschriften erfordern (z.B. Einbau einer Warnblinkanlage) oder wenn es der Verkehrssicherheit dient (z.B. Gürtelreifen statt Diagonalreifen).

Dadurch besteht ein Ermessensspielraum, der zu sehr unterschiedlichen Bewertungen führt. Der eine Gutachter will ein Fahrzeug sehen, das absolut neuwertig ist, völlig ohne Alterungs- und Gebrauchsspuren. Dem anderen Gutachter genügt es, wenn das Fahrzeug in einigermaßen ordentlichem Zustand ist und nicht durch auffällige Umbauten verändert wurde.

Mein Auto wurde nicht als Oldtimer eingestuft, weil es einerseits ein paar mäßige Gebrauchsspuren hatte (es sah nicht aus wie neu) und der Gutachter andererseits einige technische Änderungen nicht akzeptierte, z.B. Umrüstung der Elektrik von 6 auf 12 Volt. Eine Diskussion mit diesen Herrschaften bringt erfahrungsgemäß nichts, also suchte ich einen anderen Gutachter auf, der von dem Fahrzeug begeistert war und sofort das gewünschte Gutachten ausstellte.

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Re: Großvaters Radio in neuem Glanz
BeitragVerfasst: Di Nov 22, 2016 16:58 
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Wohnort: Hamburg
röhrenradiofreak hat geschrieben:
Diese Diskussion erinnert mich an ein Erlebnis, das ich vor ca. 20 Jahren beim TÜV hatte. Damals wollte ich für meinen Oldtimer ein sogenanntes "H-Kennzeichen". Dafür braucht man ein Gutachten des TÜV oder einer anderen anerkannten Stelle.

Die Bestimmungen sagen nur grob aus, dass das Fahrzeug in technisch einwandfreiem, optisch ansehnlichen und originalgetreuen Zustand sein muss. Für letzteres gibt es ein paar ausdrückliche Ausnahmen, wenn es die heutigen Vorschriften erfordern (z.B. Einbau einer Warnblinkanlage) oder wenn es der Verkehrssicherheit dient (z.B. Gürtelreifen statt Diagonalreifen).

Dadurch besteht ein Ermessensspielraum, der zu sehr unterschiedlichen Bewertungen führt. Der eine Gutachter will ein Fahrzeug sehen, das absolut neuwertig ist, völlig ohne Alterungs- und Gebrauchsspuren. Dem anderen Gutachter genügt es, wenn das Fahrzeug in einigermaßen ordentlichem Zustand ist und nicht durch auffällige Umbauten verändert wurde.

Mein Auto wurde nicht als Oldtimer eingestuft, weil es einerseits ein paar mäßige Gebrauchsspuren hatte (es sah nicht aus wie neu) und der Gutachter andererseits einige technische Änderungen nicht akzeptierte, z.B. Umrüstung der Elektrik von 6 auf 12 Volt. Eine Diskussion mit diesen Herrschaften bringt erfahrungsgemäß nichts, also suchte ich einen anderen Gutachter auf, der von dem Fahrzeug begeistert war und sofort das gewünschte Gutachten ausstellte.

Lutz


Ja, was den IQ mancher Tüff - Ex-Perten betrifft, da brauchste nur Werner zu gucken bzw lesen, der Unterschied zur Realität ist lediglich der, dass du da nicht weinen musst sondern herzhaft lachen kannst :mrgreen:

Wer als Ingenieur nicht vie lauf'm Kasten hat arbeitet beim Tüv, da hat er mit seiner Borniertheit wenigstens Götterstatus und kann sich austoben :mrgreen:

Gruss
Andi

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 Betreff des Beitrags: Re: Großvaters Radio in neuem Glanz
BeitragVerfasst: Di Nov 22, 2016 17:21 
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Beiträge: 1269
Wohnort: Hamburg
Geräte oder Gegenstände, die eine Historische Geschichte haben, ob es die Gitarre von Hans Lingenfelder ist oder der Diablo von Donald Trump lässt man im Originalzustand.
Beim Radio, das Elvis besaß wäre es schon Sünde, den inneren Staub zu entfernen.
Das gehört alles zur Historie.
Ein Radio das man sich aber Hinstellen und auch benutzen will, muss nur Technisch Instandgesetzt werden. Man will eben ein altes Gerät haben und sich dran erfreuen und nicht den Muff von vor 60 Jahren inhalieren. :mrgreen:

Viele Geräte wurden schon vor Jahrzehnten überholt und innengereinigt. Da ist schon längst nichts mehr original.
Lediglich technische Veränderungen an der Schaltung etc sind keine Restaurationen mehr, eher Instandsetzungen und Modifikationen.

Wie bei meinen Truhen, der Rosita und der Grundig, beide Mittsechziger, wo ich die Philips-Plattenfräsen gegen 10 bis 20 Jahre jüngere Duals getauscht hab, inklusive einpassen der neuen Halterahmen. Das ist natürlich keine Restauration mehr.
Aber das Radio das ich gereinigt, alles gängig gemacht Kondensatorkur gemacht hab sehe ich als Restauriert an.

Gruss
Andi

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 Betreff des Beitrags: Re: Großvaters Radio in neuem Glanz
BeitragVerfasst: Di Nov 22, 2016 23:22 
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Das mag ja für Museumsgegenstände seine Bereichtigung haben, nicht aber für Gebrauchsgegenstände und technische Geräte. Wer richtet seine Radios schon fürs Museum her? Dann brauchen sie auch nicht zu spielen. Wie gesagt, es gibt keine allgemeingültige, verbindliche Definition.


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