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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Radio France schaltet Langwelle ab

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BeitragVerfasst: Mo Jan 02, 2017 15:42 
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Dann war der Sender vorher mit Personal besetzt?

Übrigens fehlt dem Signal dieses Senders heute weitgehend das obere Seitenband. Gestern waren noch beide Seitenbänder vorhanden. Ich frage mich sowieso, warum der Sender, der nur noch ein Zeitsignal senden soll, mit dem Radioprogramm RTL moduliert wird.

Lutz


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BeitragVerfasst: Mo Jan 02, 2017 17:17 
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Schau mal hier:

http://www.wumpus-gollum-forum.de/forum/board/andere-themen/rundfunkempfang-hoerberichte-dx/der-luxemburg-effekt-jetzt-noch-besser-zu-entdecken-29_135.html#2


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BeitragVerfasst: Mo Jan 02, 2017 17:33 
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röhrenradiofreak hat geschrieben:
Dann war der Sender vorher mit Personal besetzt?

Übrigens fehlt dem Signal dieses Senders heute weitgehend das obere Seitenband. Gestern waren noch beide Seitenbänder vorhanden. Ich frage mich sowieso, warum der Sender, der nur noch ein Zeitsignal senden soll, mit dem Radioprogramm RTL moduliert wird.

Lutz


Servus,
Na ja, um in dem Gebäude und dem Flachbau dahinter nur Kaninchen zu züchten, war es wohl etwas zu weitläufig, sicherlich waren da Studios, Redaktionen usw. untergebracht.

Bild

Quelle: Wikimedia

_________________
Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/


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BeitragVerfasst: Mo Jan 02, 2017 18:11 
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Ist ja doll, eine Modulation, die in der Ionosphäre stattfindet. Aber dass dieser Effekt auf Aufheizung der Heaviside-Schicht beruht, halte ich für ausgeschlossen. Eher sind es Nichtlinearitäten der reflektierenden Teilchen. Durch die hohen Feldstärken ist die "Reflexionskennlinie" nicht mehr linear, was zur Kreuzmodulation führt.

Das Gebäude ist tatsächlich für den rein technischen Sendebetrieb zu groß. Da France Inter auch weiterhin sendet (siehe oben), werden die Arbeiten, die bisher dort erledigt wurden, also nun an einem anderen Ort durchgeführt. Dazu wäre anzumerken, dass man dank moderner Technik heute viel weniger Studioräume bzw. -fläche benötigt als früher. Das sieht man an den Privatsendern, die als "Studio" nicht viel mehr als einen Raum mit einem PC und einem Mikrofon darin haben.
Damit ist es möglich, die Produktion mehrerer Programme an einem existierenden Standort zusammenzufassen, was eine Ersparnis bringt. Und dass man nicht mehr so viel Redakteure und Readktionsräume braucht, weil viele Aufgaben fremdvergeben werden und häufig nur noch schlampig recherchiert wird, dürfte in Frankreich nicht wesentlich anders sein als bei uns.

Dieser Umzug steht aber nicht in direktem Zusammenhang mit der Aufgabe der Langwellensendung. Denn den Sender könnte man ohne weiteres von woanders mit dem Modulationssignal versorgen.

Lutz


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BeitragVerfasst: Mi Jan 04, 2017 21:54 
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Das bisher über Allouis auf der Langwelle gesendete Programm France Inter kam und kommt weiterhin aus der Maison de la Radio, dem Funkhaus von Radio France in Paris und wird nach wie vor landesweit über UKW, per Satellit und im Internet verbreitet. Es hat in Allouis außer den reinen HF-Sendeanlagen und deren Verwaltung weder Redaktionen noch sonstwas gegeben. Das einzige, was sie dort abbauen könnten, ist ein klitzekleines Sprecherstudio, das für den Katastrophenfall vorgesehen war.

Das auf dem Bild oben zu sehende Gebäude ist das Senderhaus. So ein 2.000 kW-Sender und die zugehörigen Einrichtungen (Stromversorgung, Notstromanlage, Kühlung, Antennenanpassung usw.) brauchen schon etwas Platz.

Die Langwellenanlage bleibt bis auf weiteres in der jetzigen Form für das Zeitzeichen in Betrieb. In den nächsten Monaten sollen Versuche stattfinden, um zu ermitteln, wieviel Leistung erforderlich ist, um den einwandfreien Empfang in ganz Frankreich zu gewährleisten.

Eventuelle andere Modulation (RTL) auf dem 162 kHz-Träger wird - wie schon beschrieben - durch ionosphärische Kreuzmodulation (-> Luxemburgeffekt) auf dem Weg zum Empfangsort verursacht.

Ralf

_________________
Und wenn ich nicht mehr weiter weiß, dreh ich am Oszillatorkreis.


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