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Finanzpoker um die Radio-Übertragung
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Seite 1 von 2

Autor:  captain.confusion [ Mo Mai 21, 2018 9:48 ]
Betreff des Beitrags:  Finanzpoker um die Radio-Übertragung

Hallo,

kaum zu glauben.

Quellenangabe: Die Rheinpfalz - Südwestdeutsche Zeitung vom 19.05.2018

Viele Grüße
Frank

Bild

Autor:  GeorgK [ Mo Mai 21, 2018 10:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Finanzpoker um die Radio-Übertragung

Vor einigen Wochen hatte ich mal den HR bezüglich der Abschaltung von UKW angeschrieben.

Fazit: Die Politik würde das bestimmen, der Rundfunk kann nichts machen. Sinngemäß.
Das versteht niemand. Die Antwort wollte ich hier veröffentlichten, bekam aber einen abschlägigen Bescheid. Alles klar!

Autor:  Ralf [ Mo Mai 21, 2018 11:01 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Finanzpoker um die Radio-Übertragung

In den deutschen Kabelnetzen wurde mit Abschaffung der analogen TV-Übertragung auch der UKW-Empfang abgeschaltet....

.....und kaum einer hat es gemerkt. :roll:

MfG. Ralf

Autor:  holger66 [ Mo Mai 21, 2018 12:16 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Finanzpoker um die Radio-Übertragung

Frank, vielen Dank für den Artikel, der klärt den Kompetenzwirrwarr einigermaßen auf. Man sieht an dem ganzen Vorgang, wohin die Privatisierung von öffentlicher Kerninfrastruktur im ärgsten Fall führen kann. An dieser Stelle schafft sich Deutschland auch wieder ein Stück weit ab, indem Gewinninteressen kleiner Firmen das Gemeinwohl vorführen. Schrecklich.

H.

Autor:  röhrenradiofreak [ Mi Mai 23, 2018 18:28 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Finanzpoker um die Radio-Übertragung

Tja, das kommt dabei heraus, wenn man meint, alles auf Teufel komm raus privatisieren zu müssen. Privatfirmen wollen immer verdienen, und da das Geld sich nicht von selbst vermehrt, muss es irgendjemand bezahlen. Aber das ist für viele Leute in Politik und Wirtschaft offensichtlich immer noch eine überraschende Erkenntnis.

Vor einigen Monaten gab es einen ähnlichen Streit in Norddeutschland. Die drohende Abschaltung von Teilen des NDR- und MDR-Sendernetzes sowie einiger Privatsender konnte im letzten Moment noch abgewendet werden.

Lutz

Autor:  Klarzeichner [ Do Mai 24, 2018 8:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Finanzpoker um die Radio-Übertragung

Tja, schöne neue Welt.

Aber die Masse interessiert sich nicht dafür. Die will eher wissen, wer "Germanys next Topmodel" wird.

Hallo Ralf,

"...und kaum einer hat es gemerkt." - das hat deswegen keiner gemerkt, weil es nicht stimmt. Zumindest nicht generell. Ich höre in diesem Moment UKW-Radio über Kabel. (Kabel Deutschland) Auch in Unitymedia läuft es (noch). Wo ist es denn abgeschaltet?

Gruß
Stefan

Autor:  röhrenradiofreak [ Do Mai 24, 2018 18:02 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Finanzpoker um die Radio-Übertragung

Sicher ist es je nach Anbieter unterschiedlich, ob und wann die analoge Übertragung im Kabel eingestellt wird. Bei uns (Anbieter: Vodafone, davor Kabel Deutschland, davor Telekom) werden immer noch je 29 analoge Fernseh- und Radioprogramme im Kabelnetz übertragen. Viel mehr waren es noch nie.

Lutz

Autor:  BugleBoy [ Do Mai 24, 2018 18:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Finanzpoker um die Radio-Übertragung

In Nürnberg ist analoge Sendung in Kabelnetz seit 15. Mai eine Geschichte. Ich habe deswegen Brief bekommen (da ich Kunde bei Kabel Deutschland , heute Vodafone, bin)

Grüss
Matt

Autor:  Ralf [ Sa Mai 26, 2018 6:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Finanzpoker um die Radio-Übertragung

Klarzeichner hat geschrieben:
Hallo Ralf,

"...und kaum einer hat es gemerkt." - das hat deswegen keiner gemerkt, weil es nicht stimmt. Zumindest nicht generell. Ich höre in diesem Moment UKW-Radio über Kabel. (Kabel Deutschland) Auch in Unitymedia läuft es (noch). Wo ist es denn abgeschaltet?

Bei uns in NRW ist Analog seit 1.9.2017 über Unitymedia nicht mehr verfügbar.
Hier die aktuelle Programm-Übersicht der Radio- und TV-Sender:

https://www.unitymedia.de/content/dam/d ... 04_low.pdf

Davon abgesehen ist bei uns das Kabelnetz mehr als alt und marode, und stark sanierungsbedürftig.

Bei Glasfaser (deutsche Glasfaser ehemals BOR-Net) sieht es bei uns so aus, das Neukunden nicht mal mehr DVB-C freigeschaltet bekommen.
Das Zauberwort heißt hier IP-TV direkt über das Internet. So hat der Anbieter volle Kontrolle und man bezahlt für jedes TV-Gerät je nach Programmfreischaltung.

Gruß Ralf

Autor:  Phalos Southpaw [ So Mai 27, 2018 11:00 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Finanzpoker um die Radio-Übertragung

Ich frag mich gerade, wenn das analoge Kabelfernsehen abgeschaltet wurde, warum kann ich mit meiner alten Glotze aus den 50ern (VHF) noch Sender gucken?

Bzw mit meiner Farbglotze aus den 90er Jahren bekomme ich immernoch 30 Sender rein.
Ich hab keinen Receiver, sondern stecke das 75 Ohm Kabel direkt an meine Antennendose in der Wand.
Also kann es ja, zumindest bei uns im Haus, nicht abgeschaltet worden sein.

Wir haben auch keine Antenne oder Schüssel auf dem Dach.

Oder hab ich was verpasst?

Autor:  BugleBoy [ So Mai 27, 2018 11:20 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Finanzpoker um die Radio-Übertragung

Nicht überall ist es eingestellt. Spätenst neue Jahr ist es eingestellt.
Mediengesetz will so.

Grüss
Matt

Autor:  mnby101 [ Di Mai 29, 2018 12:04 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Finanzpoker um die Radio-Übertragung

Zur allgemeinen Information: Analoges Kabelfernsehen sowie UKW-Radio wird im Laufe des Jahres 2018 in allen Vodafon-Kabel Deutschland Netzen abgeschaltet. Da Vodafone in Kürze auch Unitymedia übernimmt wird es dort wohl genau so sein. Es gibt noch einige kleinere Kabelanbieter von denen ich es nicht genau sagen kann, aber vermutlich wird es dort ähnlich sein. Die Bandbreite die für analoges Fernsehen gebraucht wird ist im Vergleich zu digitalem Fernsehen gigantisch und das bei schlechter Qualität, um mehr digitale Programme in HD-Qualität anbieten zu können wird dieser Schritt vollzogen.

Autor:  röhrenradiofreak [ Di Mai 29, 2018 17:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Finanzpoker um die Radio-Übertragung

... und wo es dann noch funktioniert, ist es kein Kabelanschluss, sondern eine Satelliten-Empfangsanlage, deren Kanäle analog in eine Verteilanlage eingespeist werden. So etwas gibt es mitunter in größeren Wohnanlagen, es spart eine Menge Kabelgebühren. In Braunschweig zum Beispiel hat sich die Wohnungsbaugenossenschaft vor etlichen Jahren mit dem Kabelanbieter zerstritten und den Kabelanschluss vieler Wohnungen durch solche Anlagen ersetzt, ohne dass sich an der Kanalbelegung für die Mieter etwas änderte.

Lutz

Autor:  Samländer [ So Jun 10, 2018 15:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Finanzpoker um die Radio-Übertragung

Ralf hat geschrieben:
In den deutschen Kabelnetzen wurde mit Abschaffung der analogen TV-Übertragung auch der UKW-Empfang abgeschaltet....

.....und kaum einer hat es gemerkt. :roll:

MfG. Ralf


Bald ist es auch bei mir in Hamburg soweit.
Ich schaue mal, ob die VHF-Antenne noch unter dem Dachboden hängt.
Die hat mein Opa montiert, als es noch kein Kabelfernsehen in meiner Straße gab.
Eventuell kann ich die als UKW-Antenne nutzen und dieses Signal dann in meine Antennenanlage ins Haus einspeisen.

Autor:  andreas1962 [ So Jun 10, 2018 20:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Finanzpoker um die Radio-Übertragung

Hallo,

das ehemalige VHF-III Band wird seit einigen Jahren für die Ausstrahlung von DAB+ genutzt. Du kannst also die VHF-Antenne an ein DAB+ Radio anschliessen. Evtl. die Spannungsversorgung 5V im Menue des DAB+ Radios deaktivieren.


Viele Grüße


andreas

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