Dampfradioforum

Die Ausgangsleistung lässt sich mit einem Lastwiderstand (sonst fallen einem die Ohren ab), Oszilloskop, Multimeter sowie NF-Generator ungefähr bestimmen, indem man einen 1KHz Sinus auf den Verstärker gibt und bis zur gerade erkennbaren Abflachung aussteuert. Man liest die Spannung ab (Multimeter oder Oszi, dann umrechnen auf Effektivwerte) und berechnet die Leistung aus P= U^2/R.
Das liefert zwar nur einen groben Anhaltswert - besser aber als nichts.

Dankeschön, aber das übersteigt leider meine Möglichkeiten...

Kann ich die anderen möglichen Fehlerquellen irgendwie eingrenzen?

Ist einfach blöd, dass ich (noch) keinen Vergleich zu einem ähnlichen Radio habe. So weiß ich gar nicht, was ich erwarten kann bzw was normal ist...

Gruß Tobi

Hallo zusammen,

bald gehts wieder ans Zusammenbauen
Die Schrift auf den Tasten ist verblasst, teilweise ganz weg. Da die Schrift etwas vertieft gedruckt ist, habe ich die Farbe bei einigen Tasten mit einem Wachsmalstift auffüllen können
Klappte aber nicht bei allen, da die Vertiefungen abgegriffen sind. Jetzt suche ich nach einem Weg, die Tasten wieder zu beschriften - die Farbe ist ein dunkles, rötliches Braun... Hat da jemand eine Idee?

Grüße, Tobi

Hallo Tobi,

versuche es mal mit einem dunkelbraunen Fineliner aus dem Schreibwarengeschäft, z.B. Schwan-Stabilo oder Ähnliches. Diese Stifte haben eine sehr feine Spitze (daher Fineliner ), mit der man solche eingelassenen Buchstaben wieder beschriften kann.

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Gruß
Schumi

Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln:
Erstens durch Nachdenken, das ist der Edelste, zweitens durch Nachahmen, das ist der Leichteste, und drittens durch Erfahrung, das ist der Bitterste.

Danke, da werd ich mich mal auf die Suche machen... aber die Stabilos schreiben doch nicht auf Plastik?! Werde mal nen braunen Permanentmarker suchen...

Hier mal eine Fortschrittsdokumentation: (Bilder anklicken zum Vergrößern)

So sah das am Anfang aus...




Hab erst geschliffen, dann das Ganze mit Epoxidharz zugekleistert, um die Risse zu verschließen:




Danach alles plan geschliffen, immer feineres Nassschleifpapier verwendet und zum Schluss poliert:



Die Risse sieht man im direkten Licht immernoch, aber stört mich überhaupt nicht.

Mit den ausgebrochenen Stellen bin ich noch nicht ganz zufrieden, da muss ich nochmal ran...

Danke an alle für die tolle Hilfe!!!

Grüße Tobi

Hallo Tobi,

das sieht für den Anfang schon sehr gut aus.

So kann man es natürlich auch machen. Das dauert grade mal halb so lange, wie ein Radiogehäuse komplett neu zu lackieren mit Abbeizen usw.

Grüße

Nicolai

Klasse, Tobi

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Gruß
Schumi

Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln:
Erstens durch Nachdenken, das ist der Edelste, zweitens durch Nachahmen, das ist der Leichteste, und drittens durch Erfahrung, das ist der Bitterste.

Vielen Dank!



So kaputt wie der Lack war, hätte ich gern neu lackiert - das ist aber Polyesterlack, der lässt sich nicht abbeizen. Ich hab auf Schumi gehört und nicht versucht, ihn abzuschleifen

Grüße Tobi

In Düsseldorf gibt es einen Restaurator, der auf Polyester spezialisiert ist.

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Spieglein, Spieglein an der Wand,
wer ist der größte Cleopatra, Roshana, Brona & Karry Fan im ganzen Land?
Du Fernseheumel aus Westdeutschland!

Ein paar Bilder bin ich euch noch schuldig. Bin mit dem Ergebnis recht zufrieden!

Anklicken zum Vergrößern!



Das magische Band ist grün und nicht so blau wie auf den Fotos. Trotz manuellem Weißabgleich habe ich das nicht hingekriegt
Die ausgebrochenen Stellen sieht man von vorne fast nicht mehr. Der Lack ist glatt und glänzt wieder, genau wie das Messing.
Nur bei einer Taste muss ich noch die Beschriftung erneuern.

Hier nochmal die Bilder VOR der Restauration:



Nach einer kompletten Kondensatorkur spielt es auch wieder schön. Im Moment höre ich nochmal das Weihnachtsoratorium

Nochmal vielen Dank an alle, die mir hier geholfen haben! Dieses Forum ist klasse!

Viele Grüße,
Tobi

Hallo Tobi,

die Mühe hat sich gelohnt

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Gruß
Schumi

Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln:
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