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 Betreff des Beitrags: Netzantenne
BeitragVerfasst: Fr Nov 27, 2009 12:24 
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Registriert: Do Jun 25, 2009 11:13
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Tach Gemeinde

Neulich habe ich etwas von Netzantenne in alten Röhrenradios gelesen.
Irgendwie kann ich mir das Prinzip nicht erklären und vorstellen.
Wie funktioniert dieses Prinzip, welche vor,bzw nachteile hat dieses
Prinzip?
Also, wer kann mir das mal verständlich näher bringen.
So ganz ungefährlich scheint mir das Prinzip ja nicht gewesen zu sein.

Gruß

holger


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Fr Nov 27, 2009 12:32 
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Registriert: Do Dez 28, 2006 17:03
Beiträge: 1887
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo,

bei der Netz- oder Lichtantenne wird das 230V-Netz als Antenne verwendet. Der Anschluss an das Netz erfolgt i.d.R. über einen Kondensator, dessen Iso-Eigenschaften ein Problem darstellen können.
Besser, aber seltener anzutreffen ist die induktive Ankopplung, bei der eine galv. Trennung gewährleistet ist.
Durch eine zunehmende Verschmutzung des Netzes mit HF stellt eine derartige Netzantenne meist keine gute Alternative mehr dar.
Die Netzantenne war auch unter dem Namen "Berlinsteker" bekannt, näheres findet sich hier:
http://www.wumpus-gollum-forum.de/forum ... &page=5#41


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 Betreff des Beitrags: Netzantenne UKW
BeitragVerfasst: Fr Nov 27, 2009 13:12 
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Registriert: Fr Feb 08, 2008 12:51
Beiträge: 107
Wohnort: Dortmund
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hier im Forum gibt es auch etwas dazu.



http://dampfradioforum.de/to ... 2005w.html

alf


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Fr Nov 27, 2009 17:01 
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Registriert: Mi Okt 11, 2006 20:11
Beiträge: 70
Und hier ein praktisches Beispiel für die induktive Ankopplung einer Netzantenne.
Das Bild zeigt den HF Trafo in einem Grundig Musikgerät Type 88.

Holger

Bild


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BeitragVerfasst: Fr Nov 27, 2009 18:07 
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Registriert: Sa Jun 13, 2009 22:06
Beiträge: 669
Wenn es denn unbedingt noch Netz- oder sog. Lichtantenne sein muss (besser nicht), dann wäre mir ein richtig guter Block-Kondensator (am besten 1250 - 2000V) noch lieber als die "Isolationeigenschaften" dieses HF-Übertragers (irgendwie trau ich ihm nicht :) )
Am besten LA stilllegen und gute Rahmenantenne dran, wenn nötig.

_________________
mit besten Grüßen


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Fr Nov 27, 2009 23:40 
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Registriert: Mo Jan 07, 2008 22:49
Beiträge: 272
Wohnort: Vogtland
Ich habe als Jugendlicher in den 70er Jahren die Netzantenne benutzt. Damals, auf dem Land lebend, wurden die Stromzuführungen von Haus zu Haus überirdisch durch Masten ausgeführt. Damit hatte man eine große Antennenkapazität im Freien gehabt. Heute, wo der Haushaltsstrom überwiegend unterirdisch kommt ist so eine Antenne unwirksam. In einem bekannten Radiogeschäft bekam ich einen geigneten spannungsfesten Kondensator, der sogar an einem Allströmer durchhielt. Der Empfang war sicher maximal, wenn man vom Prasseln der vielen damals unentstörten Haushaltsgeräte oder elektrischen Modelleisenbahnen absieht.

Eine Drahtverbindung von der Antennenbuchse des Empfängers zum Rohr einer Wasserleitung brachte wesentlich bessere und störungsfreiere Ergebnisse.

_________________
MfG Heiner
Die schöne Adrienne
hatte noch eine Hochantenne!


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mo Nov 30, 2009 7:56 
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Registriert: Do Jun 25, 2009 11:13
Beiträge: 64
Wohnort: Viersen
Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Danke für die Antworten, so sehe ich doch schon was klarer :D

Was es nicht alles gegeben hat.Heutzutage wäre so etwas wohl
zulassungstechnisch nicht mehr machbar.
Nun ja, Vorteile einer solchen Antenne kann ich nicht erkennen, weder
damals heutzutage wohl erst recht nicht mehr.

Wieder was gelernt

Gruss

holger


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Sa Mai 22, 2010 1:28 
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Registriert: Mi Apr 28, 2010 23:51
Beiträge: 2245
segula hat geschrieben:
Eine Drahtverbindung von der Antennenbuchse des Empfängers zum Rohr einer Wasserleitung brachte wesentlich bessere und störungsfreiere Ergebnisse.


Bei Fachwerkhäusern brachte die Dachrinne oft erstaunliche Ergebnisse. Es mußte aber eine sein, bei der das Abflußrohr einfach ein Stück über dem Boden endete und das Wasser in den Garten oder auf die Straße abgab.


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