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 Betreff des Beitrags: Mein Einstandsradio - Wertschätzung
BeitragVerfasst: Mo Mai 17, 2010 18:00 
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Dieses Nordmende Fidelio 56 war mein erstes Radio, mit dem ich quasi parallel zu dem Buch "Radios der 50er" (Will keine Werbung machen) erste Einblicke in die alte Kunst der Röhrenradios bekam. Jetzt wüßte ich gern, was mein Gebrate wert ist, klar der ideelle Wert ist unbezahlbar, aber so Sammlertechnisch. (Kondis sind getauscht, Fehler in MW Mechanik behoben, Skalenseil neu, Magisches Auge neu.
http://img576.imageshack.us/i/dsc00337q.jpg/
http://img576.imageshack.us/i/dsc00342q.jpg/
http://img714.imageshack.us/i/dsc00339hz.jpg/


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BeitragVerfasst: Mo Mai 17, 2010 18:13 
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Hi,
da es nicht mehr im Originalzustand ist und überholt wurde ist es schwer zu sagen. Sammler reparieren ihre Geräte gerne selber, überholte Geräte werden meist von Laien als dekorativer Gebrauchsgegenstand gekauft.
Als Anhaltspunkt: Bei ebay gibt es Verkäufer die ausschließlich restaurierte Mittel-klasse-Geräte der 50iger Jahre verkaufen, die gehen dann für um die 80 Euro weg.
Gruß
Denis

_________________
"Wenn wir schon so sind, dann wollen wir auch so sein"


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BeitragVerfasst: Mo Mai 17, 2010 19:17 
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hm erstma danke :lol:


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BeitragVerfasst: Mo Mai 17, 2010 20:07 
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Das ist kein Fidelio 56, das ist ein ganz einfacher Fidelio ohne Zusatz, Baujahr 1953.


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BeitragVerfasst: Mo Mai 17, 2010 20:26 
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Ralf hat geschrieben:
Das ist kein Fidelio 56, das ist ein ganz einfacher Fidelio ohne Zusatz, Baujahr 1953.


danke für die Information


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BeitragVerfasst: Mo Mai 17, 2010 21:20 
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Ralf hat geschrieben:
Das ist kein Fidelio 56, das ist ein ganz einfacher Fidelio ohne Zusatz, Baujahr 1953.


Ja, das fiel mir auch schon auf.

Vor ein paar Tagen haben wir unsere Nachbarin besucht und ich fragte sie, ob sie noch was "mit Röhren" hat. Sie wusste gar nicht mehr, ob das Radio von ihrem Vater noch im Keller steht oder ob es schon weg ist. Es war noch da! Am Sonntag haben wir es dann geholt, es ist ein Fidelio 57 3D. Ich sah sofort, daß er dem Radio meines Großvaters väterlicherseits ähnlich sieht, aber nicht so ganz. (Das Radio existiert nicht mehr). Also ging ich "gucken", der Opa hatte den Fidelio 56 3D.

Was ist ausser ein paar optischen Änderungen denn der technische Unterschied?

PS Bei meinem 57er ist das Auge fast blind. Da bin ich jetzt am überlegen; baue ich einen Russen in den umgelöteten Sockel oder soll ich per Greinacher-Kaskade die alte Röhre ein bisserl anblasen? Wie geht ihr da vor?


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BeitragVerfasst: Di Mai 18, 2010 17:21 
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Erik hat geschrieben:
PS Bei meinem 57er ist das Auge fast blind. Da bin ich jetzt am überlegen; baue ich einen Russen in den umgelöteten Sockel oder soll ich per Greinacher-Kaskade die alte Röhre ein bisserl anblasen? Wie geht ihr da vor?


Also ich baue in Radios die ich gerne und häufig benutze ausschließlich die russischen Ersatztypen ein. Warum eine originale Röhre quälen wenn der Ersatz einigermassen preiswert und in Mengen verfügbar ist?

Gruß aus Dresden... Hotte


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BeitragVerfasst: Di Mai 18, 2010 18:25 
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Hotte hat geschrieben:
Also ich baue in Radios die ich gerne und häufig benutze ausschließlich die russischen Ersatztypen ein. Warum eine originale Röhre quälen wenn der Ersatz einigermassen preiswert und in Mengen verfügbar ist?

Gruß aus Dresden... Hotte


So denke ich mittlerweile auch. Ich weiß zwar jetzt nicht, was die beiden Kondensatoren kosten würden, aber billig sind die ja auch nicht. Ausserdem fällt das dann doch auch schon unter "verbastelt". Auch wenn es wohl kaum einen Nachfolgebesitzer geben wird, der dann nicht weiß, was er davon halten soll.


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BeitragVerfasst: Di Mai 18, 2010 18:27 
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PL504 hat geschrieben:
Die Anodenspannung von neuen Anzeigeröhren kann man auch mit einem Widerstand etwas reduzieren, das verlängert ihre Lebensdauer. Ist dann die Helligkeit abgesunken, nimmt man den Widerstand einfach wieder heraus und hat dann fast neuwertige Helligkeit.


Danke für den Tipp!

Welchen Wert rätst du mir denn?


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BeitragVerfasst: Do Mai 20, 2010 21:54 
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Na Scotty,
das ist ein toller Radio,- den habe ich auch . Übrigens gefällt mir das Fidelio 53 besser als das 56 Modell.
Die Messingleisten sind noch massiv um den Korpus gezogen 8_)

Für ein Gerät der gehobenen Mittelklass (ich meine es war das drittbeste nach Tannhäuser,Othello).Ist der Klang nach kompletter C -Kur ,- mit nur einer EL84 recht voll und ausgewogen mit kräftigem Bass.

Also als Einsteigergerät hast Du hier schon mal einen guten Empfänger präsentiert. :D


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BeitragVerfasst: Mi Jun 02, 2010 9:27 
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Hallo,

Seit längerem stelle ich mir die Frage, wie die Bandbreiteeinstellung bei meinem oben genannten Fidelio funktioniert. Der Knopf muss gezogen werden, aber was passiert jetzt genau? Wie lässt sich der Sender genauer einstellen? Mit dem Lautstärkeregler lässt sich nur eine grobe Justierung vornehmen.? Leicht überfordert grade


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BeitragVerfasst: Mi Jun 02, 2010 11:34 
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Wohnort: BW
Das habe ich mich auch immer gefragt... aber soweit ich weiss spielt die Bandbreitenregelung heutzutage keine Rolle mehr ,- Anfangs der 50er Jahre und natürlich in den 40 er Jahren waren die Mittelwellensender besonders dicht komprimiert weswegen viele Geräte mit einer Bandbreitenregelung ausgestattet wurden.

Ich habe noch 2 Kriegsgeräte mit einer besonderen Bandbreitenregelung
sind halt insoweit als technische Besonderheit interessant-

Zumindest hat mir das mal mein Kollege so erklärt- der hat bischen Ahnung von Empfägern.

Aber vielleicht wissen das Experten genauer was es damit aufsich hat?

MFg Bero


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BeitragVerfasst: Mi Jun 02, 2010 12:39 
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Beromünster hat geschrieben:
Das habe ich mich auch immer gefragt... aber soweit ich weiss spielt die Bandbreitenregelung heutzutage keine Rolle mehr ,- Anfangs der 50er Jahre und natürlich in den 40 er Jahren waren die Mittelwellensender besonders dicht komprimiert weswegen viele Geräte mit einer Bandbreitenregelung ausgestattet wurden.

Ich habe noch 2 Kriegsgeräte mit einer besonderen Bandbreitenregelung
sind halt insoweit als technische Besonderheit interessant-

Zumindest hat mir das mal mein Kollege so erklärt- der hat bischen Ahnung von Empfägern.

Aber vielleicht wissen das Experten genauer was es damit aufsich hat?

MFg Bero


Erstmal danke für die schnelle Antwort. :)


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 Betreff des Beitrags: Bandbreitenumschaltung
BeitragVerfasst: Do Jun 03, 2010 20:04 
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Hallo, in die Runde,

ich habe im Schaltbild nachgesehen, und es ist genau wie beim Fidelio 59-3D: Durch ziehen des Lautstärkeknopfes schaltet der ZF-Verstärker auf "schmalbandig" Das bewikt, dass die Durchlasskurve des ZF-Verstärkers schmaler wird, dadurch können auch schwache Sender empfangen werden, wenn diese dicht neben starken Sendern liegen. Gleichzeitig bewirkt dass, das der Sender dumpfer klingt, weil die in den Seitenbändern weiter außen liegenden hohen Tonfrequenzen geschwächt werden.

Zum testen, ob das überhaupt funktioniert kann man folgendes machen. Im MW Bereich einen Sender suchen, und die Position des Skalenzeigers markieren, bei dem der Sender beim "drüberfahren" hörbar wird, und wann er wieder verschwindet. Das sind dann üblicherweise einige wenige Millimeter. Wiederholt man das in Stellung "schmalbandig", so sind die jetzt gefundenen Positionen dichter beieinander.

Damit das funktioniert muss natürlich der Abgleich stimmen, und alle Schaltkontakte einwandfrei sein.

Bei hochwertigen Geräten gibt es eine stufenlose Bandbreitenregelung, bei der per Seilzug in den Bandfiltern Spulen verschoben werden. Bei Saba gab es die sog. MGH-Schaltung, da ging das mit einem Poti, aber auch stufenlos.

Ich hoffe, das trägt ein wenig zur Aufklärung bei.

H.


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BeitragVerfasst: Do Jun 03, 2010 21:20 
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Beiträge: 1143
Wohnort: Nordbayern
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Hallo Henning!

Gut, Setzen!

johann


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