Dampfradioforum

Leider brummt meine kleine 56er Schaub Lorenz - Goldtruhe Windsor seit ich sie damals bekommen habe.
So langsam nervts aber schon gewaltig.
Das Brummen kommt mit dem hochfahren der Röhren.
Steigt allso an bis die Röhren voll da sind und bleibt dann so.
Das Brummen kommt aus den Lautsprechern und ändert sich auch nicht bei höheren oder niedrigerem Pegel.

Was könnte das sein?

Hallo,

die erste Adresse wird wohl der Siebelko sein, schon getauscht?

Gruß
Frank

Es wurde noch nichts getauscht.
Siebelko ist das fette silberne Teil oder?

Hallo Ted,
Jo das ist der Becherelko, meist hat er einen Wert von 50µF+50µF oder 50µF+100µF..
Die kannst du durch axiale Elkos von Antikradio-restored ersetzen, die hab 47µF die Spannungsfestigkeit bei den neuen sollte minimum 400Volt betragen!
Wenn du einen Becherelko mit 50µF+100µF hast dann nimmst dir einen 47µF und einen 100µF 400Volt Elko.
Die Minus Pole der neuen Elkos werden zusammen geschaltet und kommen ans Chassis, such dir irgentwo einen Punkt der ans Chassis geht, die Pluspole gehen an verschiedene Punkte, unten am alten Elko sind 2 Pole da gehen ein Paar Kabel ran. DIe von dem einen Pol gehen an einen Pol an den neuen Elko, die von den anderen Pol gehen an den anderen Pol des neuen Elkos. Du musst unbedingt auf die Polarität achten also das Minus auch wirklich an Minus geht, sonst knallt das gewaltig..
Ich hoffe ich konnte dir helfen.
Beste Grüße von Manu der gerad aufgestanden ist und als er nach draussen geschaut hat, gleich wieder ins bett gegangen ist...

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Grüße Manu
Nix schwingt, ausser die Messspitzen von Kontakt zu Kontakt.
Der Hund bleibt Dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
http://www.Quadbahn-Bispingen.de

Hallo Ted,
Der Koppelkondensator von Pin 9 der Eabc80 zu Pin 2 Der El 84 sollte unbedingt getauscht werden!
Beste Grüße Manu

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Grüße Manu
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Vielen Dank Manu!
Werde ich denn mal so machen

Gern,
und wie gesagt den Koppel-C sollte getauscht werden..
Wenn du Fragen hast, wir helfen^^
Beste Grüße Manu

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Ich hab da noch ein ausgebautes Siebelko rumliegen.
Leider kann ich die Daten darauf kaum noch lesen.
Frage:Sind diese Elkos generell untereinander tauschbar oder muss ich da was beachten?

Kommt darauf an, wenn der Elko vorher auch in einem Röhrengerät zur Siebung gesessen hat, ist es ein Versuch Wert.
Allerdings solltest du den Elko entladen und eine Widerstandsmessung durchführen (größter Messbereich). Der Wert sollte dann ins unendliche
ansteigen, was aber keine Aussage über die vorhandene Kapazität macht. Falls der Widerstandswert irgendwo stehen bleibt
kannst du den Elko gleich in die Tonne werfen, oder leeren und neu befüllen. Die Spannungsangabe muß unbedingt gleich
oder höher sein. Das ist aber nur eine ganz grobe Prüfung, unter Spannung kann der Elko sich wieder anders verhalten.

Ja der kommt aus nem alten Siemens Röhrenradio und lief dort auch ohne Auffelligkeiten.
Dann werd ich das mal durchmessen gehen.
Danke!

MOOOOMMMMEENNNNNTTTT!
Wennd der Elko nicht die richtige Kapazität hat, und nicht die richtige Spannungsfestigkeit, dann kann er dir, wenn er zu groß ist, den Gleichrichter zerhauen, und wenn die Spannungsfestigkeit zu niedrieg ist, knallt es!
Beste Grüße Manu

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Naja, wenn der Elko aus einem anderen Röhrenradionetzteil stammt kann er so verkehrt nicht sein.
Ob der Elko 50 oder 100µ hat ist letztendlich für die Siebung vollkommen egal.

Hallo, in die Runde.

Hat schonmal irgendjemand ins Schaltbild geschaut??

Als Gleichrichter fungiert eine EZ 80. Wurde die schon mal probeweise getauscht? Da könnte ein System ausgefallen sein.

Außerdem ist es Gleichrichterröhren nicht egal, wie groß Ladeelko und Siebelko sind!! Das ist im Zweifelsfalle im Röhrendatenbuch nachlesbar.

Zu guter Letzt kann ich die Aussage zum Ersatz von Siebelkos " Minus irgendwo an Masse" so nicht unwidersprochen lassen.

Es gibt eine Anzahl von Geräten, wo der Minuspol des Ladeelkos nicht an Masse liegt!!

Da ist es wichtig für die Gerätefunktion, den neuen Elko so einzubauen und anzuschliessen, wie der alte es gewesen ist.

Jetzt hoffe ich, niemandem auf die Krawatte getreten zu sein,

VG Henning

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Schlau ist, wer weiss, wo er nachlesen kann, was er nicht weiss
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz

Aber ob der Elko 50 oder 100µ hat wird der EZ doch egal sein oder nicht, darum gings doch?
Das eine Gleichrichterröhre verbaut ist wußte ich nicht, wie auch ohne Schaltbild.
Eine Messung der Anodenspannung würde schon viel weiterhelfen.

Hallo,

die Ladekapazität ist Gleichrichterröhren grundsätzlich nicht egal, wie Henning ganz richtig angemerkt hat.
Es gibt für jede Gleichrichterröhre eine (bauartbedingte) Obergrenze. Im Fall der EZ80 ist die Obergrenze 50µF.
Bei einer Überschreitung (dabei sind auch die hohen Toleranzen von Elektrolytkondensatoren nach oben zu bedenken), droht der Röhre Schaden!

Gruß
Stefan