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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Gedanken zum Austausch von Bauteilen

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BeitragVerfasst: Do Mär 27, 2008 22:59 
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Registriert: Mi Okt 11, 2006 20:11
Beiträge: 70
Hallo Forum,
auch wenn das Thema auswechseln von Kondensatoren eigentlich schon ziemlich strapaziert wurde, der folgenden Link gibt noch mal einen Einblick wie komplex so ein eigentlich simpler Bauteilewechsel werden kann.

http://www.radiomuseum.org/forumdata/upload/Bemerkungen%20zur%20Beratung%5FV2f%2Epdf

Holger


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BeitragVerfasst: Do Mär 27, 2008 23:26 
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Registriert: Fr Okt 26, 2007 10:24
Beiträge: 1905
Wohnort: Braunschweig
Hallo,
die Darstellung in dem angegebenen Link zum Auswechseln von Bauteilen ist natürlich von herausragender Bedeutung.
Keinesfalls sollte man blind drauf los reparieren und unbedingt die originale Einbaulage und auch die Polung der Kondensatoren (nicht nur bei Elkos !!!) beachten, sonst kommt es leicht zu den beschriebenen unerwünschten Effekten wie Schwing- und Pfeifneigungen.
Das nach jeweils einigen Schritten durchzuführende Wiedereinschalten des Gerätes und Testen des Ergebnisses halte ich gleichfalls für wichtig, damit man rechtzeitig eingebaute Fehler bemerkt.
Dieses Verfahren führt aber nicht in jedem Fall zum Erfolg. Ich hatte vor einiger Zeit einen Zweikreis-Empfänger von Siemens auf dem Tisch, wo das Zwischendurchprobieren zu langer unnützer Fehlersuche führte. Im Ausgangszustand waren alle Teerkondensatoren und die Mehrfachblöcke schlecht, das Gerät spielte aber auf allen Wellen, zwar in schlechter Qualität, aber immerhin. Nachdem ein Teil der Kondensatoren erneuert war (der Mehrfachblock wurde zuerst saniert), spielte das Gerät gar nicht mehr obwohl kein Fehler gemacht wurde. Erst nach Rücktausch gegen die alten Kondensatoren lief es wieder. Es stellte sich heraus, das eine Mischung von alten Kondensatoren und neuen Kondensatoren zu einer Verschiebung der Röhrenarbeitspunkte führte, so daß diese nicht mehr arbeiten. Nach dem Ersetzen aller Kondensatoren gegen neue spielte das Gerät dann wieder einwandfrei.

Gruß

Roland


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BeitragVerfasst: Mo Mär 31, 2008 13:17 
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Registriert: Di Aug 21, 2007 15:37
Beiträge: 477
Wohnort: Süddeutschland
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
So sollte es nicht aussehen:

http://cgi.ebay.de/SABA-358-GWK-H-techn ... dZViewItem

Das ist der letzte Murks. Hauptsache es spielt, lässt sich verkaufen und bringt Geld... :roll:


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 Betreff des Beitrags: Eine Schande !!
BeitragVerfasst: Mo Mär 31, 2008 13:51 
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† Siemens D-Zug
† Siemens D-Zug
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Registriert: Di Feb 05, 2008 18:41
Beiträge: 3354
Wohnort: Göppingen
Hi,

unglaublich, wie man ein Gerät von 1940 derart verhunzen kann !!!
Bauteile im Rastermaß für Platinenbestückung !! Das ist das Allerletzte !!
Von oben sieht das Chassis ja noch ganz manierlich aus, - aber von unten ... Pfui !!
Dann noch zu schreiben "Das Röhrenradio ist technisch komplett überholt" ist eine Frechheit.
Technisch, - naja. Aber Restaurationstechnisch?
Jeder ernstzunehmende Restaurator muß sich übergeben wenn er ein derartiges Machwerk sieht.

Gruß

Rocco11


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 Betreff des Beitrags: Kondensatoren raus?
BeitragVerfasst: Mo Mär 31, 2008 14:37 
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Registriert: Sa Jul 07, 2007 20:41
Beiträge: 1143
Wohnort: Nordbayern
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Der Link geht aber nicht?

Vielleicht weil's ein Grundig_radio ist?


johann


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BeitragVerfasst: Mo Mär 31, 2008 15:26 
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Registriert: Do Dez 28, 2006 17:03
Beiträge: 1887
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Bei mir funktioniert der Link. :wink:

Mit Ausnahme der getauschten Kondensatoren und Elkos sieht das Gerät doch ganz manierlich aus; diese stellen allerdings einen unschönen Stilbruch dar.
Bin gespannt, für welchen Betrag das Radio weg geht.


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BeitragVerfasst: Mo Mär 31, 2008 18:24 
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Registriert: Do Dez 27, 2007 23:19
Beiträge: 9908
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Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Bei diesem Gerät hätte ich schon ein wenig mehr auf originalgetreues Aussehen geachtet. Sicher, manchmal findet man keine Originalteile (siehe mein Beitrag oben), aber allein schon mit axialen Kondensatoren würde mir das Innenleben deutlich besser gefallen.

Lutz


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BeitragVerfasst: Fr Apr 04, 2008 4:45 
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Registriert: Mi Sep 12, 2007 8:31
Beiträge: 294
Ich würde so ein Radio nicht mehr kaufen - erst recht nicht zu dem Preis. Hier sind eigendlich nur noch die Röhren was wert.

Gruß: Walter


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 Betreff des Beitrags: Wie bei Oldtimern...
BeitragVerfasst: So Apr 06, 2008 9:04 
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Beiträge: 812
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
:hello: Habe jetzt nach meinem Urlaub mal Eure Postings durchgelesen.

Mal zum allgemeinen Thema "Originalität":

Das erinnert mich doch sehr an meine Auto-Leidenschaft (hauptsächlich Modelle zwischen Mitte der 50er bis Mitte der 70er). Die hatten noch Charme und Design, und waren nicht so mit überflüssiger Technik vollgestopft (braucht man inzwischen wirklich serienmäßige iPod-Anschlüsse? :roll: ).

Ich hatte selbst mal ´nen 69er B-Kadett F-Coupe. Der war beim Kauf 24 Jahre alt, unrestauriert aus erster Hand, und leider von einer "Fachwerkstatt" einer anderen Automarke mehr schlecht als recht über den TÜV geschweisst worden. :( Dafür war er günstig zu haben und (Opel-typisch) technisch sehr zuverlässig. Da mir aber die irgendwann anstehenden Karosseriearbeiten zu teuer wurden (habe leider nicht das Können und die Möglichkeiten dazu), habe ich ihn später als Bastelobjekt wieder verkauft.

In dieser Zeit bin ich bei meinen Ausfahrten und bei Treffen auf viele Leute gestoßen, die wegen des Autos unterschiedlicher Meinung waren:

positive wie: "Guck mal, so´n Auto hatte Tante Frieda auch mal!"

negative wie: "Mann, der gehört doch in die Tonne!"

Mir haben die Fahrten mit dem Wagen jedenfalls viel Spaß gemacht, und das war für mich das wichtigste (lass die anderen doch reden :lol: ).

Natürlich habe auch ich in punkto Zustand und Umbauten eine gewisse Schmerzgrenze. Aber die Meinungen sind da eben unterschiedlich.

Ich denke, es kommt nicht nur auf den jeweiligen Geschmack des Besitzers, sondern auch auf dessen (finanzielle) Möglichkeiten an. Das gilt doch bei allen Hobbys, wo es um alte Schätzchen geht.

Darum sollte man liberal sein und es jedem selbst überlassen, ob er ein originales, top-restauriertes Museumsstück bevorzugt, oder ob er lieber auf Nummer sicher geht, und die uneingeschränkte Funktionstüchtigkeit für ihn Vorrang hat. Das sollte auch für Puristen in Ordnung sein, natürlich, solange es sich nicht gerade um unersätzliche Raritäten handelt.

Wie teuer jemand dann "modernisierte" Geräte einkauft, muss er für sich selbst entscheiden. Wobei auch ich denke, dass ein Museumsstück in perfektem Originalzustand natürlich mehr wert ist, als ein "Gebrauchsgegenstand" für den Alltag, der nicht mehr so ganz original ist.

Manchmal muss man halt Kompromisse eingehen. So benötigen trotz aller Originalität auch alte Autos mit Winkern nachgerüstete Blinker, damit man sie nicht nur im Museum, sondern auch zugelassen auf der Straße in Aktion bewundern kann. :wink:

Also nicht gleich über die andere Seite schimpfen, sondern sich lieber über´s gemeinsame Hobby freuen. :bier:

Gruß,

Blue Fox


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BeitragVerfasst: So Apr 06, 2008 11:16 
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Registriert: Do Dez 28, 2006 17:03
Beiträge: 1887
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Zwar völlig OT, aber...
Zitat:
Ich halte von moderner KFZ-Technik überhaupt nichts, (alles überflüssig) ...


Es sollte dabei nicht vergessen werden, dass z.B. moderne Fahrassistenzsysteme eine Senkung der Unfallzahlen mit allen daraus resultierenden persönlichen sowie volkswirtschaftlichen Konsequenzen bedeuten können, von modernen Techniken zur Schadstoffreduzierung noch gar nicht gesprochen.


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 Betreff des Beitrags: Abschließend nochmal zu den Autos
BeitragVerfasst: So Apr 06, 2008 16:53 
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Registriert: Do Feb 07, 2008 20:43
Beiträge: 812
Wohnort: Mönchengladbach
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Jau, Sicherheitstechnik ist schon nicht schlecht. Man denke nur, wie wir als Kinder ohne entsprechende Sitze und Gurte auf der Rückbank ´rumturnten. :shock:

War damals bei meinem 69er Kadett anfangs auch ein komisches Gefühl, noch nicht einmal vorne Gurte zu haben. Umso passiver muss man halt fahren (was bei 1100 ccm und 55 PS nicht schwer fiel). :wink: Und ESP ersetzte das weiche Fahrwerk, bei dem man früh genug merkte, wenn er im Grenzbereich anfängt zu rutschen.

Aber im Ernst: natürlich bin ich froh, dass unser 96er Vectra-CC ein praktisches und sicheres Familienauto ist und über Dreipunkt-Gurte, ABS und Airbag verfügt. Bei den heutigen Verkehrsverhältnissen fühlt man sich und seine Familie da schon besser aufgehoben. Und Umweltschutz ist natürlich auch ein berechtigtes Thema. Aber als Auto, das überwiegend im Stadtverkehr unterwegs ist, konnten wir bisher auf eine (wartungsintensive) Klimaanlage, elektrische Fensterheber oder Ähnliches gut verzichten. Ich meinte halt den Kram, den man inzwischen bei Neuwagen ungefragt eingebaut bekommt und bezahlen muss, ob man ihn haben will oder nicht.

Jetzt aber genug zu den Autos, schließlich ist das hier ja kein Auto-Forum. :lol:

Gruß,

Blue Fox


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BeitragVerfasst: So Apr 06, 2008 20:29 
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Registriert: So Aug 20, 2006 23:11
Beiträge: 2540
Wohnort: Zwischen Oldenburg/Bremen
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo Dietmar,

diese weißen Teile sin Neokon Kondensatoren und waren schon immer da drin :wink: Waren in meinem Tannhäuser /Othello und Elektra auch vertreten. Diese Teile sind recht haltbar da verschweißt mit Kunststoff.

_________________
--->lg Basti

--->Freund der glühenden Glasrollen<---
--->Schönste Geräte aus der Sammlung:
--->Lorenz Konzertmeister GW Bj.35<---
--->AEG Magnetophon 85 Bj. 58 <---


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