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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Masseführung zwischen mehreren Verstärkern

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BeitragVerfasst: Mo Sep 09, 2013 19:15 
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Hallo zusammen,

zugegeben, das Thema Masseführung in Verstärkern wurde (auch hier) schon Gefühlte 1000 mal besprochen, aktuell habe ich aber ein Problem bei dem ich einfach mal nach der Meinung von anderen fragen wollte. :hello:

Ausgangssituation ist das ich einen Vorverstärker zusammenbastle, allerdings vorerst doch mit Transistoren. :mrgreen:
Da mir momentan noch die Messtechnik fehlt um selbst Schaltungen entwerfen und Prüfen zu können habe ich gut durchentwickelte Module gekauft, ein Asymmetrisches Vorverstärkermodul (ist schon seit 2 Jahren hier in Betrieb, wird aber für den neuen Aufbau verwendet) sowie ein Symmetriermodul für den Eingang und eines für den Ausgang um meine Aktivlautsprecher asymetrisch "versorgen" zu können, insgesamt 3 Verstärker also. Der Aufbau ist Kanalgetrennt auch das Netzteil, nicht wegen der Übersprechdämpfung oder ähnlichem sondern um Masseschleifen durch die Cinchkabel zu vermeiden.

Würde ich die Schaltungen selbst entwerfen hätte ich garkein Problem, dann würde ich die ganzen Verstärkerbaugruppen auf einer doppelseitigen Leiterplatte aufbauen und die Oberseite als Massefläche nehmen, ganz simpel. Durch den getrennten Aufbau habe ich allerdings Probleme und finde eben die Lösung nicht, eventuell kann mir jemand helfen?

Situation:

Jedes Modul muss natürlich an das gemeinsame symmetrischen Netzteil angeschossen werden, auch die Masse. Ich setze nun also an den Ausgang des Netzteils Sternförmig einen Massepunkt und gehe separat mit +-Ub und GND von jedem Modul auf diesen Anschluss. Zwischen den Modulen darf auf keinen Fall eine Masseverbindung herrschen, nur das Signal wird durchgeschleift, ansonsten entsteht über das Netzteil eine Masseschleife. Wenn man weiter überlegt bemerkt man nun das die Signalmasse nurnoch über die Versorgung der einzelnen Module "fliesen" kann und genau das Gefällt mir eben garnicht. Die Module nehmen je nach Last am Ausgang unterschiedlich viel Strom auf, auch noch Signalabhängig was zu einem Spannungsabfall über der Masseleitung führt, als Resultat habe ich eine Störspannung auf GND und damit auch auf meinem Signal! OK, es sind höchstens ein paar Millivolt, edel ist die Lösung aber nicht.

Die einzige Lösung die mir einfällt wären separate Netzteile für jedes Modul, Pro Kanal also 3 Netzteile was wirklich nicht Praxisgerecht ist. Das muss bestimmt besser gehen, ich würde es allerdings den Masseproblemen vorziehen.

Habt Ihr Tipps für mich wie man so etwas lösen kann?

Vielen Dank!

Gruß

Jan

Edit: Ich habe es gerade ausgerechnet, davon ausgehend das unter "Vollast" zu jedem Modul 100mA fliesen würde das bei einer normalen Leitung (mit einem angenommenen Widerstand von 0,1Ohm auf die erforderliche Länge) schon eine Störspannung von 10mV auf der Signalmasse lägen, weit mehr als ein MM Tonabnehmer liefern kann......

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Igitt! Da ist ein Transistor in meinem Röhrenradio! (-;


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BeitragVerfasst: Di Sep 10, 2013 11:52 
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Nachwuchsbastler hat geschrieben:
habe ich gut durchentwickelte Module gekauft,
ein Asymmetrisches Vorverstärkermodul (ist schon seit 2 Jahren hier in Betrieb, wird aber für den neuen Aufbau verwendet)

sowie ein Symmetriermodul für den Eingang

und eines für den Ausgang um meine Aktivlautsprecher asymetrisch "versorgen" zu können, insgesamt 3 Verstärker also..


moin :wink:

Du beschreibst eine Anordnung mit symmetrischem Ein- und Ausgang.
Wenn du Aktivboxen mit asymetrischen Eingängen hast, wozu dann der Inverter hinten?

100mA halte ich für sehr hoch gepokert ! eher sind es 10.
Entkoppel mal die einzelnen Stufen, also in jede Versorgung eine Diode und einen Elko. Dann hast du schonmal keine Rückwirkungen mehr.

Wenn du symmetrische Leitungen hast probier mal Ground Lift falls da was brummen sollte.
Und das Ganze nicht so verbissen sehn.

lG Martin


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BeitragVerfasst: Di Sep 10, 2013 16:47 
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Hallo Martin,

Dankeschön für deinen Beitrag :super:

Zitat:
Du beschreibst eine Anordnung mit symmetrischem Ein- und Ausgang.
Wenn du Aktivboxen mit asymetrischen Eingängen hast, wozu dann der Inverter hinten?


Es soll nachher mehrere asymetrische und symetrische Ein- und Ausgänge geben. Das Modul das die Spannungsverstärkung macht ist selbst leider asymmetrisch gebaut, deshalb muss ich davor noch einen Asymetrierverstärker (symetrisch --> asymetrisch) und dahinter einen Symetrierverstärker (asymetrisch --> symetrisch) setzen. Hört sich aufwendig an, dank moderner OPAs liegen die Verzerrungen aber so niedrig das man sich keine Gedanken machen muss.

Zitat:
100mA halte ich für sehr hoch gepokert ! eher sind es 10.


Das Modul welches die Spannungsverstärkung "macht" hat eine relativ hohe Ruhestromaufnahme von 50mA, der Hersteller gibt an üblichen Lasten eine Stromaufnahme von 80mA an, 100mA sind also Sicherheitsreserve. Die Stufe ist diskret aufgebaut, die Symetrie und Asymetreiverstärker arbeiten mit OPAs

Zitat:
Entkoppel mal die einzelnen Stufen, also in jede Versorgung eine Diode und einen Elko. Dann hast du schonmal keine Rückwirkungen mehr.

Wenn du symmetrische Leitungen hast probier mal Ground Lift falls da was brummen sollte.
Und das Ganze nicht so verbissen sehn.


Also praktisch die GNDs der Signale durchverbinden und die Versorgungen Einzeln über Antiparallele Dioden an den Massepunkt hängen um die resultierende Schleife aufzutrennen? Hätte ich dann nicht unterschiedliche Massepunkte zwischen Verstärkermodulen und Sternpunkt wegen dem Spannungsabfall über den Dioden?
Wird sich herausstellen, die GNDs der Signale werden sowieso -sanft- an den Schutzleiter gekoppelt, entweder über 2 Antiparallele (Hochlast)dioden und einen Kondensator oder einfach über einen Belastbaren Widerstand.


Gruß

Jan

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BeitragVerfasst: Mi Sep 11, 2013 8:04 
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Nachwuchsbastler hat geschrieben:
Also praktisch die GNDs der Signale durchverbinden und die Versorgungen Einzeln über Antiparallele Dioden an den Massepunkt hängen


moin Jan,

das gäb einen schrecklichen Kurzschluss !

Versorgung über eine Diode in Serie an einen Siebelko der gegen Masse sitzt, dann weiter zum IC

Studier mal das hier: http://www.jensen-transformers.com/apps_sc.html

Da findest du das ganze Grundlagenwissen in bester Qualität

lG Martin


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BeitragVerfasst: Mi Sep 11, 2013 15:36 
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Hallo Martin,

ich habe mich schlecht ausgedrückt, sorry. Diode in Reihe zur Masseleitung meinte ich. :D

Ich schaue die Seite mal am WE durch, vielen dank!

Gruß

Jan

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BeitragVerfasst: Do Sep 12, 2013 8:05 
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in Reihe zur Masse kommt nie etwas.
Je eine im Plus Ub und eine im Minus Ub, dahinter jeweils ein Elko.

lG Martin


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