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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Ich bin dabei einen Klangsteller zu bauen

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BeitragVerfasst: So Jan 05, 2014 14:09 
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Registriert: Di Feb 26, 2013 14:19
Beiträge: 86
Wohnort: Zhubei ROC Taiwan
Hallo zusammen, ich arbeite am Stielbruch, aber ich denke mir man muss nicht immer alles das machen was andere machen.
Ich sitze an einem Klangsteller mit Röhren und würde gern eure Erfahrungen und natürlich auch Anregungen hören (lesen).
Ich habe als erste mal zwei Röhrenverstärker aufgebaut, einen mit EL 84 und einen mit EL 90 um ein Gefühl für den Klang zu bekommen. Erst mal habe ich beide mit Trafos betrieben als AÜ`s 0V - 240V - 480V Ausgang 27V 25A. Klang erst mal nicht schlecht. Jetzt habe ich Jian Shin AÜ`s bekommen. Also direkt am CD Player klingen beide schon sehr gut.
Ich habe mich für die EF 86 entschieden und habe damit mal einen Klangsteller aufgebaut. Der ist nicht schlecht, aber er hat ein brummen, was nicht Übers Netzteil kommen kann. Es muss mit dem eingangswiderstand zu tun habe, denn wenn das Poti in Mittelstellung ist ist das Brummen fast weg.
Die die Einstellmöglichkeit ist für die Höhen + -9 dB und auch für die Tiefen + - 9dB.
Hat jemand eine Idee was es seien könnte?

Zweitens habe ich eine Schaltung aufgebaut mit 2 mal ECC83 Höhen, Mitten und Tiefen Einstellmöglichkeit. Die klingt gut, aber da bin ich noch bei.

Ich möchte aber eigentlich mit der EF 80 oder mit der EF 86 weiter machen.

Mfg Jonny


Dateianhänge:
AMP EL 90.jpg
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BeitragVerfasst: So Jan 05, 2014 21:12 
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo Jonny,

Ich bin zurzeit auch an einem Verstärkerbau beschäftigt, und werde dafür das Wunschklangregister von Grundig nehmen. Du brauchst dafür ja keine EABC80 nehmen, ich z.B. habe dafür eine ECC81 genommen, am besten wäre die ECC83 oder die EC91. Hier der Schaltplan dazu:
Bild
Das Brummen könten evtl. störschwingungen sein z.B. vom Oszylator eines Radios.


Gruß
Martin

_________________
Wer sich nicht schonmal am Lötkolben verbrannt hat, der hat noch nie richtig gelötet.
Bild


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BeitragVerfasst: Mo Jan 06, 2014 17:05 
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Registriert: Di Feb 26, 2013 14:19
Beiträge: 86
Wohnort: Zhubei ROC Taiwan
hallo Martin,
erst mal Danke, aber meine Klangregelung soll auf eine andere Basis stehen.
ich werde einen Parametrischen EQ mit Röhren aufbauen 4 mal 6 Frequenzen und der Regelbereich soll so um 15 - 18dB liegen. Es gibt von 1953 ein Regelwerk für die Industrie da ist so was beschrieben aber es gab meines Wissens nur Telefunken die mal einen gebaut haben und dann gab es eine kleine Serie von Neumann alles mit EF86. Da will ich hin. Das Brummen kann von keinem Radio kommen, ich habe in dem Raum kein Radio mein Altes Saba hat meine Frau ins Wohnzimmer integriert.

mfg Jonny


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BeitragVerfasst: Mo Jan 06, 2014 18:24 
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Registriert: Fr Okt 24, 2008 18:16
Beiträge: 1862
Wohnort: Berlin
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Hallo, Johnny,

für Brummprobleme kommen verschiedene Ursachen in Betracht:
- Über die Heizung ( Heizkreis sollte mittig an Masse liegen, z.B. je einen 100 Ohm von den Heizwicklungsanschlüssen als einzige Verbindung an Masse. )
- Heizleitungen müssen verdrillt verlegt werden, es darf kein Heizstrom über die Masse selbst fliessen.
- Brummeinstreuungen vom Netztrafo in den Ausgangstrafo?
- Auch wenn die Betriebsspannung sauber aussieht, kann es am Netzteil liegen. Die Anodenwicklung des Netztrafos sollte mit Störschutzkondensatoren an MAsse gelegt sein. Ansonsten ergibt sich eine mit doppelter Netzfrequenz wirksame Kopplung zur Primärwicklung ( immer in den Ladespitzen, während die Dioden leitend sind ). Alternativ probeweise auf Einweggleichrichtung umbauen ( klingt zunächst nicht plausibel, aber wir hatten neulich genau diesen "Aha" Effekt bei unserem Bastlerkreis in Königs-Wusterhausen )

Wichtig wäre auch zu wissen, ob dieses Brumm Sinusform hat, und welche Frequenz.

Ich hoffe das hilft weiter.

VG Henning

_________________
Schlau ist, wer weiss, wo er nachlesen kann, was er nicht weiss
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz


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BeitragVerfasst: Di Jan 07, 2014 16:37 
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Registriert: Di Feb 26, 2013 14:19
Beiträge: 86
Wohnort: Zhubei ROC Taiwan
Hallo Henning, schön wieder mal von Dir zu hören.
Wie du ja gelesen hast ist alles noch auf dem Tisch. Man findet im Netz so viel und alles ist so interessant dass man nicht aufhören möchte zu stöbern.
Ich habe einfach einen EL84 Verstärker auf einer Lochrasterplatte aufgebaut Nach dem MV3 aus Klingental. Und einen EL 95 Verstärker mit EL90. Beide hören sich gut an. Der el95 ist ruhig, der EL 84 brummt wenig aber er brummt.
Die Anodenspannung bekomme ich aus drei Netzgeräten 300v bzw. 310v die Heizung kommt auch aus einem Netzteil. Die Leitungen habe ich verdrillt.
Sollten auch da die Heizungen über 100 Ohm an Masse liegen? Ich habe mir hier für 100 Euro ( 4000 NT) einen EL 84 Stereo Hifi Amp gekauft. Um einfach mal eine Referenz zu haben , der brummt auch ganz leicht. Aber bitte verstehe mich nicht falsch ich will kein Backblechverstärker bauen und auch nicht einfach was kopieren ich will schon spaß daran haben. Leider haben wir hier nicht so ein Bastler kreis. Manchmal fehlt mir Deutschland schon.
Ich werde wahrscheinlich die ganze Schaltung noch mal neu aufbauen um zu sehen ob sich was Ändert. Der erste EF 86 Klangsteller schwang und brummte der nächste was besser da habe ich die Röhre wie bei Neumann und Dual angeordnet. Der 001 ist besser, aber am Wochenende werde ich auch da noch mal rangehen.
Habe vielen Dank für deinen Rat.
Mfg
Jonny
Hier mal Bilder von den Versuchsaufbauten nicht lächeln wie gesagt das ist wie eine Droge manfängt ein mal an und dann hat es einen.


Dateianhänge:
Dateikommentar: der ist mit 2 mal ecc83 aufgebaut und macht H, M, T so 16-18dB
klangsteller002 smal.jpg
klangsteller002 smal.jpg [ 126.05 KiB | 6434-mal betrachtet ]
Dateikommentar: Das ist der EL95Amp allerdings mit EL90 die Übertragen sind Jian Shin
EL95 smal.jpg
EL95 smal.jpg [ 110.08 KiB | 6434-mal betrachtet ]
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BeitragVerfasst: Di Jan 07, 2014 17:34 
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Registriert: Mo Okt 15, 2012 14:38
Beiträge: 1361
Hallo Jonny,
ein Klangregelnetzwerk kann selber nicht brummen, nur verstärken oder abschwächen je nach Reglerstellung. Brummen streut immer ein,
Ergänzung: ...streut immer ein, wenn man einmal von schlecht gesiebten Betriebsspannungen absieht.

entweder ist das Einstreuen
- kapazitiv durch in der Nähe liegende 50Hz-führende Leitungen z.B. Netzleitungen oder andere,
- oder induktiv durch das Magnetfeld des Netztrafos oder von Leitungen in Erdschleifen oder andere "Maschen",
- auch Heizungen von Röhren können, insbesondere in Vorstufen, einstreuen. Rauscharme Verstärker mit hoher Empfindlichkeit werden manchmal mit geglätteter Gleichspannung geheizt, um dieses Problem zu beseitigen.

Das störende Brumm - Signal muss nicht immer sinusförmig sein, weil oft zahlreiche Oberwellen enthalten sind, die sich mehr oder weniger auswirken.

Wenn Du am Netztrafo die Röhrenheizung beidseitig schnell ablötest, heizen die Röhren ja noch paar Sekunden nach. Falls das Brummen aus der Heizung kommt, ist es schlagartig weg, ansonsten brummt es weiter.

Weiterhin kann man das NF Signal von der Endstufe rückwärts eingangsmäßig abklemmen oder erden, um zu sehen, aus welcher Stufe das Brummen kommt.

Freundliche Grüße vom
-charlie-


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